Hohe Kosten durch unterlassenen Umweltschutz

Eine Tonne CO2 verursacht Schäden von 180 Euro – Umweltbundesamt legt aktualisierte Kostensätze vor

Zu viele Treibhausgase, Luftschadstoffe und andere Umweltbelastungen schädigen unsere Gesundheit, zerstören Ökosysteme und lassen Tiere und Pflanzen aussterben. Zudem führen sie zu wirtschaftlichen Einbußen z.B. durch Produktionsausfälle, Ernteverluste oder Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Für viele dieser Schäden gibt es etablierte wissenschaftliche Methoden, um sie in Geldwerten auszudrücken. Das Umweltbundesamt (UBA) hat in der gerade veröffentlichten Methodenkonvention 3.0 seine Empfehlungen zur Ermittlung solcher Schäden aktualisiert und die Kosten durch Umweltbelastungen neu berechnet. weiterlesen…

Eine zweite Welt gibt es nicht: Bei der COP 24 geht es um alles

Verhandlungen über Klimaschutz – und über Jobs

In knapp zwei Wochen finden die internationalen Klimaverhandlungen COP24 im polnischen Kattowitz statt. Der Schlüssel zu weltweiter Solidarität im Klimaschutz verbirgt sich hinter dem Begriff Just Transition, meint Manuela Mattheß, Klimaexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Denn es geht um beides: Klimaschutz – und Gerechtigkeit. Worum geht es jetzt bei den internationalen Klimaverhandlungen in Kattowitz? „Es geht um alles“ schreibt Johanna Schmeller am 16.11.2018 im Vorwärts. weiterlesen…

Erster Solarradweg Deutschlands eröffnet

Förderung der Teststrecke aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat am 12.11.2018 in Erftstadt bei Köln den ersten mit robusten Photovoltaik-Modulen belegten und mit Sonnenergie betriebenen Radweg Deutschlands eingeweiht. Laut Pressemitteilung 220/18 des BMU wird der dabei erzeugte Strom den Radweg beleuchten, die Monitoring-Station betreiben und weitere kommunale Liegenschaften versorgen. weiterlesen…

Fahrplan für den Kohleausstieg

Kohleausstieg muss durch Zubau von Windkraft- und Solaranlagen unterstützt werden

Die in der Kohlekommission beteiligten Verbände haben einen Kompromissvorschlag unterbreitet, um das Verfehlen des Klimaschutzziels 2020 abzumildern und den Kohleaussteig einzuleiten: Bis 2022 sollen 16 Gigawatt (GW) Kohle vom Netz genommen werden, davon 7,5 GW Braunkohle bereits bis 2020. Die Deutsche Umwelthilfe begrüßt den Kompromissvorschlag der Umweltverbände, um sich dem Klimaziel 2020 wieder anzunähern und betont, dass das Ziel, den Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren, nur mit einem zusätzlichen Zubau erneuerbarer Energien erreicht werden Könne. weiterlesen…

Zauberwort Methan-Cracking

11. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz in Potsdam 2018

Mit mehr als 500 Teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft beider Länder eröffnete Bundesminister a.D. Klaus Töpfer als Schirmherr des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums am 06.11.2018 in Potsdam die 11. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz. Die Konferenz bot eine wichtige Plattform, um Fachthemen der Energie- und Rohstoffwirtschaft zu diskutieren und bilaterale Kooperationsprojekte anzustoßen. Auch die Themen Klimaschutz und Dekarboniserung spielten eine Rolle. weiterlesen…

Bayern: Verfassungsrang für Klimaschutz

Aber bei Erneuerbaren Energien Fortführung des Stillstandes

CSU und Freie Wähler haben sich sehr schnell auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Anders als viele Medien behaupten, haben nicht die Parteien zugestimmt, sondern lediglich die beiden Spitzengremien der Parteien. Dies offenbare ein großes Demokratiedefizit, wenn nicht einmal die Parteimitglieder oder Delegierten auf einem Parteitag über eine Koalition abstimmen dürften, kritisiert der Präsident der Energy Watch Group (EWG), Hans-Josef Fell. Dass das kurz vor der bayerischen Landtagswahl auf Initiative von Hans-Josef Fell, Patrick Friedel (MdL), Bündnis 90/Die Grünen; Hans-Jürgen Fahn und den Freien Wählern gestartete Volksbegehren in den bayerischen Koalitionsvertrag aufgenommen wurde, werten die Initiatoren des Volksbegehrens als großen Erfolg. Als sehr enttäuschend beurteilt Fell, dass die bayerische Regierungskoalition die Erneuerbaren Energien eher bremst, statt weiter ausbaut. weiterlesen…

Klimaschutz bleibt auf der Strecke

Wärmemonitor 2017: Haushalte profitieren von weiter sinkenden Heizkosten, stagnierender Verbrauch führt zu Stillstand beim Klimaschutz

Die deutschen Privathaushalte haben im Jahr 2017 knapp sieben Prozent weniger für Heizkosten ausgegeben als im Vorjahr. Dies ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Grundlage von Daten des Energiedienstleisters ista Deutschland GmbH berechneten „Wärmemonitor 2017“. Die Berechnungen basieren auf den Heizkostenabrechnungen von 300.000 Mehrfamilienhäusern in Deutschland und erfolgten klima- und witterungsbereinigt. weiterlesen…

Untersteller: Solarpflicht einführen

Tübingen als Vorbild

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller sieht im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung in Versäumnissen von Berlin und Brüssel die Hauptursache, dass das Land seine klimapolitischen Ziele bisher nicht erreicht. Aber auch der Südwesten hinkt beim Klimaschutz seinen Zielen hinterher. Daher ermuntert Untersteller die Kommunen, dem Beispiel Tübingens zu folgen und Bauherren beim Klimaschutz in die Pflicht zu nehmen. weiterlesen…

Stromversorgung zu 100 % mit EE kann funktionieren

Die ÜZ Mainfranken macht es vor

Noch immer wird behauptet, dass eine Vollversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien nicht möglich ist. Dabei gibt es eindrucksvolle Beispiele, die dies längst verwirklicht haben. Darunter sogar etablierte Energieversorger, die seit längerem an der Umstellung auf 100% Ökostrom arbeiten. Ein besonders positives Beispiel ist die Unterfränkische Überlandzentrale Lülsfeld eG, jetzt mit neuem Namen ÜZ Mainfranken, wie der Präsident der Energy Watch Group,Hans-Josef Fell, am 08.10.2018 berichtete. weiterlesen…

Bio-Ethanol im Dieselmotor

TU Wien mit Beitrag zum Klimaschutz

Ein Motor, der zwei verschiedene Treibstoffe gleichzeitig nutzt, wurde von der Technischen Universität Wien konzipiert: Er verwendet sowohl Bio-Ethanol als auch Diesel, der zum Zünden eingesetzt wird. Dafür wurde ein spezielles Dual-Fuel-Brennverfahren entwickelt, das nun erstmals in Dieselmotoren die Verwendung eines großen Bio-Ethanol-Anteils ermöglicht. Messungen zeigen, dass diese neue Technologie die Motoreffizienz steigert – die Gesamt-CO2-Emissionen konnten um bis zu 39 % verringert werden. weiterlesen…