dena startet Studie zur urbanen Energiewende

Viele Städte und Kommunen in Deutschland stehen noch am Anfang / Unternehmen und Institutionen als Partner für Hauptstudie gesucht

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) beginnt eine groß angelegte Studie, um einen strategischen und politischen Orientierungsrahmen für die urbane Energiewende in Deutschland zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei Herausforderungen wie die Koordinierung der vielen Akteure, die Suche nach geeigneten Technologien und zukunftsfähigen Geschäftsmodellen, die zunehmende Digitalisierung sowie die Weiterentwicklung von Infrastrukturen. Das Vorhaben baut auf einer vom ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung im Auftrag der dena durchgeführten Vorstudie zum Stand der urbanen Energiewende in Deutschland auf. Die Auswertung umfasst 200 Studien und Projekte zu verschiedenen kommunalen Energiewendethemen. weiterlesen…

„Diesem Anfang wohnt kein Zauber inne“

Greenpeace und andere zum Koalitionsvertrag

Greenpeace beklagte in einer Medienmitteilung unbeantwortete Fragen im K-Vertrag zum Kohleausstieg und zum Verbrenner-Aus. Indem sie das deutsche Klimaziel für 2020 aufgäben, verzögerten die Koalitionäre den überfälligen Kohleausstieg. Die Grünen vermissen konsequenten Klimaschutz, ein festes Kohleausstiegsdatum, den Einstieg in den grünen Verkehr der Zukunft: „Frickelwerk“. Der BUND beklagt, die Große Koalition verschleppe „die dringend notwendige sozial-ökologische Wende“. DUH und Germanwatch kritisieren, die Koalitionspartner zementieren den umweltpolitischen Stillstand und sehen ein riskantes Spiel mit der eigenen Glaubwürdigkeit. Solarify mit einer ersten, unvollständigen Sammlung von Reaktionen in Bezug auf die Themen „Umwelt“, „Klima“ und „Kohleausstieg“. weiterlesen…

Klimaziele „krachend verfehlen“

Ehrgeizige Ziele, keine Maßnahmen

Die Ziele der künftigen Großen Koalition in Sachen Energie und Klimaschutz könnten „krachend verfehlt“ werden, sagte Christoph Bals, der politische Geschäftsführer der Umweltorganisation Germanwatch im Deutschlandfunk-Interview mit Jule Reimer am 05.02.2018. Es passe nicht zusammen, dass man die für die ehrgeizigen Ziele notwendigen Maßnahmen erst im kommenden Jahr beschließen wolle. Der EU-Abgeordnete Peter Liese (CDU) widersprach Bals in Sachen CO2-Preis. weiterlesen…

Kritische Reaktionen auf Koalitions-Papier

CDU-SPD-CSU „kneifen beim Klimaschutz“ – Diesel wird dilatorisch behandelt

Das deutsche Klimaziel 2020 wird laut Papier der Großen Koalition offiziell aufgegeben und statt dessen 2030 angepeilt – mit gesetzlichen Zielen für Energie, Verkehr und Landwirtschaft. Eine Kommission aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden soll bis Ende 2018 einen Masterplan für Kohleausstieg und damit einhergehenden Strukturwandel entwickeln. Wenig kommt zum Thema Dieselgate. Dennoch soll Deutschland „Klimaschutzpionier bleiben und wieder werden“, so Umweltministerin Barbara Hendricks. weiterlesen…

Mehr Mut beim Klimaschutz im Verkehr


Neues BDEW-Positionspapier zur Mobilität der Zukunft

Erforderlich sind ambitioniertere CO2-Grenzwerte für Fahrzeugflotten, die Einführung einer CO2-Bepreisung und die verstärkte Förderung der Lade- und Tankstelleninfrastruktur für alternative Antriebe. Im Unterschied zur Energiewirtschaft leistet der Verkehrssektor bislang keinen angemessenen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen – im Gegenteil: Im Jahr 2016 sind die Treibhausgasemissionen erneut angestiegen und liegen jetzt mit knapp 167 Millionen Tonnen sogar über dem Niveau des Jahres 1990. In einem am 31.01.2018 veröffentlichten Positionpapier fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschafte.V. (BDEW) von der künftigen Bundesregierung mehr Mut zur Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor. weiterlesen…

„Kampfansage an Dezentralität“

„Klimaschutz ohne Strukturbrüche“ heißt nichts anderes als „weiter so“

Seither ist die Debatte davon bestimmt, ob die SPD sich noch mal zu einer GroKo hinreißen lässt und damit die Ära Merkel verlängert, oder ob sie sich auf einen eigenen Weg besinnt. Bei den Diskussionen um potentielle Nachbesserungen, die sowohl auf dem SPD-Parteitag wie auch seither geführt werden, bleibt das Thema Klimaschutz und Energiewende völlig außen vor. Ganz so, als ob dies im Katalog der Nachforderungen keine Berechtigung hätte. Tatsächlich steckt im Postulat, „Klimaschutz ohne Strukturbrüche“ haben zu wollen (Seite 24, GroKo-Sondierungspapier), eine Kampfansage an alle Vorstellungen über eine Dezentralität der Stromversorgung. Und das ist alles andere als eine Nebensächlichkeit. weiterlesen…

Anlässlich des bilateralen Paris-Gipfeltreffens

Offener Brief deutsch-französischer Umweltverbände

Anlässlich des deutsch-französischen Freundschafts-Jubiläums bekamen Merkel und Macron Post: Deutsche (NABU, BUND, DNR) und französische (LPO, FNE) Umweltverbände forderten in einem Offenen Brief anlässlich der Internationalen Grünen Woche, des 55. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysee-Vertrags und der bevorstehenden informellen Tagung des Europäischen Rates am 23.02.2018, den Elysée-Vertrag um Komponenten der Nachhaltigkeit und des Umwelt- und Klimaschutzes zu ergänzen. weiterlesen…

DNR begrüßt BDI-Klima-Forderungen

„In Paris vereinbarte Ziele zu bezahlbaren Preisen erreichbar“

Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) begrüßte es am 18.01.2018, dass der BDI sich den Herausforderungen eines ambitionierten Klimaschutzes stellen will, in einer Medienmitteilung so: „Die Studie zeigt, dass die in Paris vereinbarten Ziele sogar zu bezahlbaren Preisen erreichbar sind. Dies stimmt mit Analysen des DNR überein,“ sagte DNR-Präsident Kai Niebert. weiterlesen…

Klimaschutz kommunal umsetzen

So gelingt Klimahandeln in Städten und Gemeinden

Welchen Beitrag zum Klimaschutz können Städte und Gemeinden leisten? Welche kommunalen Institutionen, Akteure und Verfahren spielen eine Rolle? Welche Handlungsfelder und Ansätze tun sich auf? Mit diesen Fragen befasst sich der Sammelband „Klimaschutz kommunal umsetzen“ des Ecological Research Network (Ecornet), den wir Ihnen hier vorstellen möchten. weiterlesen…

Weckruf für EU-Klimaschutz

1,5-Grad-Report des IPCC

Von Bert Metz auf Euractiv

„Es ist Europas moralische Pflicht, auf eine maximale globale Erwärmung von 1,5 °C hinzuarbeiten“, schreibt Bert Metz. in einem Standpunkt auf Euractiv. Denn mit jedem Monat, der vergehe, werde offensichtlicher, welche Bedrohung der Klimawandel darstellt. Bereits jetzt, bei einer globalen Durchschnittstemperatur von nur einem Grad Celsius (1° C) über dem vorindustriellen Niveau, nähmen Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände und extreme Wetterereignisse merklich an Frequenz und Zerstörungskraft zu und hätten häufiger tödliche Folgen – in Europa wie auch in stärker gefährdeten Regionen der Erde. weiterlesen…