Deutschland nur auf Rang 22

Klares Bekenntnis zu Pariser Klimazielen – Umsetzung bislang mangelhaft

Die globale Energiewende nimmt zwar Fahrt auf, so der am 15.11.2017 bei der Weltklimakonferenz in Bonn vorgestellte Klimaschutz-Index (KSI) 2018 von Germanwatch: „Doch kein Land ist schnell genug. Schweden, Litauen, Marokko und Norwegen liegen vorne, die USA im freien Fall, Deutschland nur auf Rang 22. Insgesamt: Die CO2-Emissionen sinken nicht.“ weiterlesen…

Umweltverbände warnen vor klimapolitischem Totalausfall der Jamaika-Sondierer

Neue Bundesregierung muss Glaubwürdigkeit national und international wieder herstellen

Eine große Koalition aus Umweltverbänden warnt Bundeskanzlerin Merkel und die Sondierungsparteien davor, den klimapolitischen Handlungsbedarf bei den derzeitigen Verhandlungen auszusitzen. In einer gemeinsamen Erklärung vom 15.11.2017 fordern die Verbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutsche Umwelthilfe (DUH), Germanwatch, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Greenpeace, Verkehrsclub Deutschland (VCD), WWF Deutschland und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) von der Bundeskanzlerin ein klares Bekenntnis für den Umbau von Schlüsselsektoren wie Verkehr, Energie und Landwirtschaft. Dazu gehören ein sozialverträglicher Ausstieg aus der besonders klimaschädlichen Kohle mit einer Abschaltung von mindestens 20 Gigawatt Kraftwerksleistung bis 2020, eine Agrar- und Verkehrswende hin zu klima- und naturverträglicheren Formen der Landwirtschaft und Mobilität sowie ein Ende umweltschädlicher Subventionen. weiterlesen…

UBA empfiehlt Stilllegung von Braunkohlekraftwerken

Braunkohlestrom klimaschädlichste Energieerzeugungsart

Um Deutschlands Klimaziel 2020 zu erreichen, sollten kurzfristig die ältesten und ineffizientesten Braunkohlekraftwerke stillgelegt und die Stromproduktion von Kohlekraftwerken, die älter als 20 Jahre sind, gedrosselt werden. Deutlich weniger Strom aus Braun- und Steinkohle kann dazu beitragen, das deutsche Klimaschutzziel, den deutschen Treibhausgasausstoß im Jahr 2020 auf 750 Millionen Tonnen zu begrenzen. Gleichzeitig müssen auch die Erneuerbaren Energien stärker ausgebaut werden. Das zeigt ein neues Thesenpapier des Umweltbundesamtes (UBA), das am 14.11.2017 veröffentlicht wurde.empfiehlt-stilllegung-von“ target=“_blank“ rel=“noopener“>Umweltbundesamtes (UBA), das am 14.11.2017 veröffentlicht wurde. weiterlesen…

Merkel bezweifelt Einhaltung der Zwei-Grad-Grenze

Neuer Kanzlerinnen-Podcast

Bundeskanzlerin Angela Merkel hegt offenbar Zweifel, dass die globale Erwärmung auf weniger als 2° C begrenzt werden kann. „Das Ziel, den Anstieg der Temperatur auf unter zwei Grad – am besten in Richtung 1,5 Grad – zu beschränken, dieses Ziel wird mit dem jetzigen Zustand nicht erreicht“, sagte Merkel in ihrem am 11.11.2017 veröffentlichen Video-Podcast aus Anlass des Weltklimagipfels in Bonn. Auch die derzeitigen Migrationsbewegungen seien zum Teil indirekt auf den Klimawandel zurück zu führen. weiterlesen…

CCU und CCS für Klimaziele neu denken

Aufruf von Forschung, Verbänden und NGOs: Deutschland braucht neue Debatte

Unter dem Schirm von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften haben sich Forscher und Umweltorganisationen zusammengefunden und fordern die Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid aus Industrieprozessen, damit Deutschland seine Klimaziele noch erreicht- so eine aktuelle Medienmitteilung. weiterlesen…

Konkrete klimapolitische Forderungen an Jamaika-Verhandler

Große Teile der deutschen Wirtschaft wollen ambitionierten Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Eine breite Allianz von mehr als 50 großen und mittelständischen Unternehmen sowie Unternehmensverbänden fordert die Parteien in den Sondierungsgesprächen auf, den Klimaschutz zur zentralen Aufgabe der künftigen Bundesregierung zu machen. Während die Sondierungsgespräche in Berlin an den Themen Klima und Energiewende scheitern könnten, zeigen die Unternehmen, wie Klimaschutz und Energiewende zu einem Modernisierungsprojekt für Deutschland werden können, teilt Germanwatch am 07.11.2017 mit.
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Gemeinsam sind wir stark

Pariser Abkommen und Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung!

Fidschis eigene Situation als verletzlicher Inselstaat zeigt: Klima und Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Die ökologische und ökonomische Komponente des Klimaschutzes muss auch die soziale Dimension miteinbeziehen, um kein Land mit den Auswirkungen des Klimawandels zurückzulassen. Der Klimagipfel in Bonn sollte daher ein eindrucksvolles Signal für die enge Verzahnung von Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung setzen, um auch Wegweisend für die nächsten SDG-Fortschrittsberichte vor dem High Level Political Forum (HLPF) der Vereinten Nationen in New York zu sein. Wir brauchen deshalb jetzt ein global geteiltes Verständnis, um integrierte und weitreichendere Nachhaltigkeitsstrategien und Klimapläne zu initiieren. weiterlesen…

„Klima schützen – Kohle stoppen!“

Demonstration zur Weltklimakonferenz an 04.11.2017 in Bonn

Direkt vor der Weltklimakonferenz haben am 04.11.2017 rund 25.000 Menschen in der Bonner Innenstadt demonstriert. Unter dem Motto “Klima schützen – Kohle stoppen!” forderten sie in unmittelbarer Nähe zum größten Braunkohlerevier Europas einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien.

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BEE fordert verbindliche nationale Ausbauziele für Erneuerbare Energien

EE-Ausbau bis 2030 auf EU-Ebene fortschreiben

Die Europäische Union (EU) verhandelt derzeit im Rahmen der sogenannten Governance-Verordnung den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der EU bis zum Jahr 2030. Hierzu trafen sich am 27.10. 2017, die Verhandler der 28 EU-Mitgliedstaaten. Basierend auf den 2020-Zielen, appellierte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) für eine konsequente Fortschreibung der europäischen, national verbindlichen Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030. weiterlesen…

Kuhlmann: „Jamaika kann die Energiewende besser machen“

dena-Chef über mögliche schwarz-gelb-grüne Klimapolitik

Im Interview mit der Welt sieht der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Energie-Agentur, Andreas Kuhlmann, durchaus Chancen für eine schwarz-gelb-grüne Klimapolitik – wenn es denn zur Jamaika-Koalition kommen wird. Denn das gegenwärtige System von Abgaben und Umlagen sei innovationsfeindlich, viel zu kompliziert und setze die falschen Akzente. „Wenn wir den ökonomischen Rahmen nicht innovationsfreundlicher gestalten, machen wir Deutschland zu einem Energiewendemuseum“, so Kuhlmann. weiterlesen…