Wissenschaftler und Politiker der Welt ermuntern Biden

153 Führungspersönlichkeiten aus aller Welt schreiben Brief: „Sie können als ‚Klima-Präsident‘ in Erinnerung bleiben“

Am 24.01.2021 haben 153 Persönlichkeiten, Weltpolitiker, Aktivisten, CEOs, Wahlbeamte, NGO-Leiter, aktuelle und ehemalige Regierungsbeamte und andere Personen des öffentlichen Lebens aus der ganzen Welt einen Brief an Präsident Joe Biden veröffentlicht, in dem sie ihn ermutigen, „Klima-Präsident“ zu werden, der sich der Dringlichkeit dieses Augenblicks stellt, indem er „mutig Führung“ ausübt, um die Klimakrise anzugehen. Der auch von PIK-Direktor Johan Rockström unterzeichnete Brief (auf der Seite von climatepower2020.org/) erschien als ganzseitige Anzeige am gleichen Tag in der New York Times (ist aber auf der Webseite nicht auffindbar) – (Foto: Amerikanische Flagge – © von Capri23auto auf Pixabay) weiterlesen…

Klima-Umfrage per Videospiel

Zwei Drittel von weltweit 1,2 Millionen Adressaten: Klimawandel ist „globaler Notfall“

Die Idee zur größten jemals durchgeführten Meinungsumfrage zum Klimawandel kam Cassie Flynn in der New Yorker U-Bahn: „Ich schaute mich um und alle waren an ihren Handys und die meisten spielten Spiele.“ Flynn ist strategische Beraterin des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) für den Klimawandel und Leiterin der Initiative „Klimaversprechen“, das Ländern hilft, ehrgeizigere Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Sie startete eine Umfrage, welche die Vereinten Nationen als die größte jemals zu diesem Thema durchgeführte bezeichnen, wurde über Anzeigen in populären Video- und Puzzlespielen wie Angry Birds, Subway Surfers, Sudoku und Words With Friends, verbreitet, wodurch vor allem jüngere Menschen erreicht werden konnten. weiterlesen…

Bidens Klima-Kehrtwende

„Der Planet schreit nach Hilfe zum Überleben“

US-Präsident Biden hat am 28.01.2021 eine radikale Neuausrichtung der amerikanischen Klimapolitik verkündet, berichten nahezu sämtliche Medien. Der Klimawandel kümmere sich nicht um Parteipolitik, sagte er. Die US-Bürger bekämen die Auswirkungen des Klimawandels – Wirbelstürme, monatelange Waldbrände und Überschwemmungen – immer häufiger und deutlicher zu spüren. Biden hat bereits Erste-Hilfe-Maßnahmen in der Klimapolitik in Form von Verordnungen auf den Weg gebracht. So unterzeichnete Biden den Wiedereintritt der USA ins Pariser Klimaabkommen COP21 und blockierte den Bau der umstrittenen Ölpipeline Keystone XL. Nun muss er im Kongress um Mehrheiten kämpfen, um seine weiteren Pläne durchzubringen. (Foto: Unser Planet braucht HIlfe – © Gert Altmann auf Pixabay) weiterlesen…

Grüner Wasserstoff – ganz oben auf der Agenda

Nur Erneuerbare ermöglichen nachhaltige Wasserstoffwirtschaft

„Wasserstoff wird eine Schlüsselrolle im künftigen Energiesystem spielen“, sagt der neu gewählte Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE), Professor Hans-Martin Henning. „Doch damit Wasserstoff tatsächlich eine klimaschützende Wirkung hat, müssen wir den Ausbau der erneuerbaren Energien forcieren. Für die Forschungsinstitute des FVEE steht 2021 erneuerbarer Wasserstoff ganz oben auf der Agenda, und der Forschungsverbund wird diesem Thema auch seine Jahrestagung widmen”. weiterlesen…

Effiziente Wohnraumnutzung schützt das Klima

Wohnen auf kleiner Fläche schont die Umwelt

Mit einer speziell konzipierten Orientierungsberatung können Kommunen eine Wohnraummobilisierung anstoßen. Indem Menschen beispielsweise ihre zu groß gewordenen Häuser in der Nachfamilienphase in mehrere Wohnungen umbauen oder in eine kleinere Wohnung ziehen, können vorhandene Wohnflächen nachhaltiger genutzt werden, wie das Öko-Institut am 21.01.2021 mitteilte. weiterlesen…

GB: Netto Null und neue Kohlemine

West Cumbria Mining will 750 Millionen Tonnen „metallurgischer Kohle“ aus dem Meeresboden holen und verbrennen

Großbritannien wird trotz beschlossenen Kohleausstiegs und Netto-Null-Ziels für 205 seit drei Jahrzehnten erstmals wieder eine neue Steinkohlengrube eröffnen – unter dem Meeresboden an der Küste der Grafschaft Cumbria im Nordwesten Englands. Kritiker werfen der Johnson-Regierung – Gastgeber der nächsten Klimakonferenz COP26 – deshalb Heuchelei vor. Schätzungen zufolge werden dadurch jährlich zusätzlich 8,4 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß verursacht. weiterlesen…

5,3 Mrd. Euro für klimafreundliche Nutzfahrzeuge

Gesamtkonzept legt Schritte und Maßnahmen fest

Am 11.11.2020 veröffentlichte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein „Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge“. Es konkretisiert Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 mit Bezug zum Straßengüterverkehr und dem Ziel, dass bis 2030 ein Drittel der Fahrleistung von schweren Nutzfahrzeugen elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht werden soll. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/25777) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/25271) hervor – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. weiterlesen…

Quo vadis Klimaschutz?

Wiederbeitritt der USA zum Pariser Klimaabkommen

Noch vor seiner offiziellen Amtseinführung kündigt der neue Präsident Joe Biden den Wiederbeitritt der USA zum Pariser Klimaabkommen an – ein deutliches Zeichen für eine amerikanische Kehrtwende bei der Klimapolitik. Was können wir nun von dieser Neuausrichtung erwarten und welche Bedeutung hat das Pariser Klimaabkommen insgesamt für den globalen Klimaschutz ab 2021? Ein Climate Action Insight von Sascha Lafeld, Head of Carbon Offset & Green Energy Services vom 19.01.2021. weiterlesen…

BMU-Förderrichtlinie „Dekarbonisierung in der Industrie“ in Kraft getreten

BMU unterstützt energieintensive Industrie auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität

Zum 1. Januar 2021 ist die neue Förderrichtlinie „Dekarbonisierung in der Industrie“ des Bundesumweltministeriums in Kraft getreten. Die Richtlinie wird heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das Förderprogramm soll energieintensiven Branchen wie Stahl, Zement, Kalk, Chemie und Nichteisenmetalle dabei helfen, schwer vermeidbare, prozessbedingte Treibhausgasemissionen durch den Einsatz innovativer Klimaschutztechnologien weitgehend und dauerhaft zu reduzieren. Bis 2024 stehen für das Programm insgesamt rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung. weiterlesen…

Machtwechsel im Senat – Erfolg für den Klimaschutz …

… mit einigen Besonderheiten

Nach den Stichwahlen in Georgia ist klar, die Demokraten erlangen auch im US-Senat die Mehrheit. Das hilft Bidens Plänen, Klimapolitik zur Priorität des Regierungshandelns zu machen. Doch dabei gilt es einige Besonderheiten zu beachten, wie Manuel Först am 08.01.2021 für energiezukunft schrieb. weiterlesen…