„Sind wir noch zu retten?“ – Der Klima-Appell des Dalai Lama an die Welt

Gemeinsam unsere Umwelt schützen! Ein Weckruf gegen Stillstand und Ignoranz

Wie geht es unserem Planeten? Trockenheit, Dürre und Waldbrände richten verheerende Schäden an. Klimaflüchtlinge ertrinken im Meer. Das Artensterben nimmt erschreckende Ausmaße an. Der Klimawandel lässt sich nicht mehr wegdiskutieren – schließlich steht das Überleben der Menschheit auf dem Spiel! Das neue Buch des Dalai Lama mit Vor- und Nachwort von Franz Alt: Wie die Menschheit die Kontrolle verliert und was wir jetzt gemeinsam für den Umweltschutz tun müssen. Sind wir noch zu retten? Der aufrüttelnde „Klima-Appell des Dalai Lama an die Welt“, erschienen am 12.03.2020 im Benevento-Verlag. weiterlesen…

DEval-Bericht: Anpassung an Klimawandel 

Besonders gefährdete Länder erhalten weniger deutsche Mittel als erwartet

Überflutungen, Wirbelstürme, steigende Meeresspiegel: Entwicklungsländer sind von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Deutschland unterstützt die Länder dabei, sich an diese Folgen anzupassen. Allerdings bekommen besonders gefährdete Länder wie kleine Inselstaaten deutlich weniger deutsche Mittel, als zu erwarten wäre. Das zeigt ein Bericht vom 25.03.2020 des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit (DEval). weiterlesen…

Militär – tödlich auch für Umwelt und Klima – von Reiner Braun

Der Text von Reiner Braun ist zuerst erschienen im Debattemagazin zur Transformation MOVUM
– mit freundlicher Genehmigung des Autors –

Ein Bericht des US-Kongresses stellte 2012 fest, dass das US-Militär der größte Einzelkonsument von Erdölprodukten in den USA und damit auch weltweit ist. Das US-Militär ist damit der größte Klimakiller der Welt. Das Pentagon verantwortet den Verbrauch von 350.000 Barrel Öl pro Tag. Die entsprechenden Treibhausemissionen sind größer als die von ganz Schweden. Der größte Teil davon entfällt auf den Flugbetrieb der US Air Force. Seit Beginn des sogenannten Krieges gegen den Terror im Jahr 2001 hat das Pentagon laut einer Studie des Watson Institute for International and Public Affairs 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase verursacht. weiterlesen…

Europa erlebte wärmsten Winter aller Zeiten

Noch nie war es so warm in Europa

Schnee- und Eisreste bei Ramsau, Obb., Mitte Februar 2020 - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDer vergangene Winter (Dezember 2019 bis Februar 2020) war bei weitem der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, meldete der europäische Klimawandeldienst Copernicus (Copernicus Climate Change Service, C3S) am 04.03.2020. Bei anhaltend mildem Wetter über Europa, insbesondere im Norden und Osten, habe die Durchschnittstemperatur um fast 1,4°C über der des vorhergehenden wärmsten Winters 2015/16 gelegen – zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 um 3,4 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Besonders im Norden und Osten des Kontinents sei es ungewöhnlich warm gewesen. weiterlesen…

Der Brief – nichts mehr auf die lange Bank schieben

Ein zweischneidiges Schwert

Migrationssorgen, ein Amoklauf des Coronavirus, Rezessionen am Horizont: Es gäbe viel, worauf die europäischen Politiker achten müssen. Der Plan der EU, bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden, sei ein zweischneidiges Schwert. Sein Ziel liege so weit in der Zukunft, dass die Regierungen nicht zu viel politisches Kapital aufwenden müssten, um es zu unterstützen, aber das bedeute auch, dass sie Gefahr laufe, auf ihrer Prioritätenliste nach unten gerückt zu werden.
Der Brief ist der abendliche Newsletter von EURACTIV. Von Sam Morgan, Euractiv.com, 03.03.2020 weiterlesen…

„Unsere Welt neu denken – Eine Einladung“

Neues Buch von Maja Göpel

Wir spüren es, wissen es: Unsere Welt steht an einem Kipp-Punkt, gar an mehreren. Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Ob Umwelt oder Gesellschaft – scheinbar gleichzeitig sind unsere Systeme unter Stress geraten. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Unter anderem auf diese Frage antwortet die Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin Maja Göpel in ihrem neuen Buch „Unsere Welt neu denken – eine Einladung„. weiterlesen…

Amazon-Boss spendet Milliarden für Klimawandel-Bekämpfung

Trotz $ 10 Mrd. umstritten

„Jeff Bezos will den Klimawandel in den Griff bekommen. Er kann mit Amazon anfangen“, titelte das US-Internet-Portal WIRED. Der Amazon-Boss will zehn Milliarden Dollar (€ 9,27 Mrd.) für den Kampf gegen den Klimawandel bereitstellen. Bei seinen Mitarbeitern kommt der Schritt aber nicht sonderlich gut an. Sie werfen (so n-tv und andere) dem Chef und Amazon erhebliche Mängel beim Thema Umwelt- und Klimaschutz vor. weiterlesen…

Mehr als 1.300mal Klimanotstand ausgerufen

1.354 Regierungen, Parlamente und Kommunalvertretungen repräsentieren 814 Millionen

Fridays-for-Future-Demonstration vor Reichstag - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify1.354 Parlamente, Stadt- und Staatsregierungen von 25 Ländern haben bis zum 11.02.2020 den Klimanotstand ausgerufen. Die davon repräsentierte Bevölkerung beläuft sich auf 454 Millionen, von denen 53 Millionen (80 Prozent der Bevölkerung) im Vereinigten Königreich leben. In Neuseeland ist der Anteil mit 74 Prozent nahezu ebenso hoch. In Ländern wie der Schweiz und Italien sind es dagegen nur rund 25 Prozent. Das erklärt climateemergencydeclaration.org. weiterlesen…

Schon 1974: Sorge um CO2-Konzentration

Schon vor 46 Jahren erkannte William D. Nordhaus: „Menschengemachte Emissionen beeinflussen Klima“

Es ist alles schon lange bekannt: Schon 1974 entwarf der spätere (2018) Nobelpreisträger William D. Nordhaus, ein makroökonomisches Modell des langfristigen Wachstums. Seine bahnbrechende Arbeit „Resources as a Constraint on Growth“, erschienen in der American Economic Review, enthielt als erste eine Darstellung der Kohlendioxidkonzentration und des Klimas in einem solchen makroökonomischen Rahmen und analysierte, wie der Klimawandel zu möglichst geringen Kosten eingedämmt werden konnte – weiterentwickelt 1975 unter dem Titel „Can we conrol carbon dioxide?“. 1977 definierte Nordhaus die sogenannte Zwei-Grad-Grenze (solarify.eu/zwei-grad-grenze – s.u.). weiterlesen…

Fell: Trotz Trumps starke Bewegungen pro Klimaschutz

„Green New Deal“ der USA

Die globale Erwärmung müsse umgehend und umfassend angegangen, vermindert und letztendlich gestoppt werden, dabei reiche das Ziel der Klimaneutralität in Industriestaaten bis 2050 bei Weitem nicht aus. Wir bräuchten ganzheitliche Politikkonzepte, welche die großen Emittenten dieser Erde möglichst bis 2030 defossilisieren könnten – schreibt der Energieexperte Hans-Josef Fell in seinem Blog am 24.01.2020. Seit 2018 laufen solche Entwürfe meist unter Etiketten wie „Green New Deal“ (GND). Dieser Begriff und erste Konzepte kämen ausgerechnet aus dem Land, dessen Präsident sich vehement gegen jedes klimapolitische Handeln sträube, den USA. weiterlesen…