Klimakabale

Kommentar von Sam Morgan, der vom Planeten Erde berichtet

Europa hat in Kürze eine leichte Entscheidung zu treffen. Die kann Billionen Euro einsparen, den Tod von Tausenden von Menschen verhindern und ihren Teil dazu beitragen, den Planeten vor dem Klimawandel zu bewahren. Oder wir können so weitermachen, wie wir sind. Erstaunlicherweise ist die erste Option nicht jedermanns erste Wahl. weiterlesen…

„Sputet Euch!“

Wissenschaft befürchtet schon bei 1,5° Erwärmung weltweit Risiken für Mensch und Natur

Der neue IPCC-Sonderbericht, der am 08.10.2018 in Incheon, Südkorea, veröffentlicht wurde, zeigt, dass bereits bei 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung weltweit hohe Risiken durch die Klimafolgen bestehen, so eine gemeinsame Medienmitteilung von BMBF und BMU. Der in Paris anlässlich der COP21 in Auftrag gegebene Bericht fasst den wissenschaftlichen Kenntnisstand über die Folgen einer Erwärmung von 1,5°C und darüber zusammen und definiert die damit einhergehenden nötigen Emissionsverringerungen. Er untersucht außerdem konkrete Maßnahmen zur Verstärkung und Beschleunigung des Kampfes gegen den Klimawandel. Im Rahmen einer Pressekonferenz zum IPCC Sonderbericht betonten die beiden Staatssekretäre der Ministerien, Jochen Flasbarth und Michael Meister im Berliner BMU die Dringlichkeit der Maßnahmen. weiterlesen…

Weltklimarat: Jedes Zehntelgrad vermiedene Erwärmung zählt


IPCC-Sonderbericht: 1,5 Grad sind noch erreichbar

Das evangelische Entwicklungswerk Brot für die Welt und die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßen den Sonderbericht des Weltklimarats IPCC als „starkes Signal für deutlich ambitionierteren Klimaschutz“. Dieser „wichtige Wegweiser aus der Klimakrise“ zeigt, dass ab einer Erwärmung über 1,5 Grad die Risiken und volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels massiv steigen. Die gute Nachricht ist: Die Begrenzung der Erwärmung auf dieses Limit ist bei zügigem und entschiedenem Handeln machbar.
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„Digitaler Bodyguard für die Hosentasche“

App „umweltinfo“ des Bayerischen Umweltministeriums für Nutzer optimiert

Hitze, Hochwasser oder Sturzfluten: In Zeiten des Klimawandels werden frühzeitige Warnungen vor Naturgefahren immer wichtiger. Ein erfolgreiches Instrument ist laut einer Pressemitteilung aus dem Bayerischen Umweltministerium die App „umweltinfo“, die jetzt komplett überarbeitet und für die Nutzer optimiert wurde. weiterlesen…

Massive Destabilisierung einer arktischen Eismasse

Forschungen zeigen Eis, das sich völlig neu verhält

In dieser immer wärmer werdenden Welt erwärmen sich einige Teile des Planeten viel schneller als andere. Durch die Erwärmung beginnen große Eisbrocken zu schmelzen und bewegen sich schnell, teilweise rutschen sie ins Meer, berichtete der Wissenschaftler von der St. Thomas University, Minnesota und Rom, im britischen Guardian am 26.09.2018. Diese Bewegung sei das Thema einer gerade in der Zeitschrift Science Direct veröffentlichten wissenschaftlichen Studie. weiterlesen…

Der Preis des Klima-Nichtstuns

Soziale Kosten des Kohlenstoffs – länderspezifisch

Eine neue Analyse (zitiert im aktuellen Natur-Editorial unter dem Titel „The costs of climate inaction“ – Kosten der Klimauntätigkeit) listet die wahrscheinlichen sozialen Kosten der CO2-Emissionen nach Ländern auf – und sollte eine beunruhigende Lektüre für Politiker sein – „Country-level social cost of carbon“, so der Titel in nature climate change. Dessen ungenannter Autor zitiert Bismarck, Politik sei die Kunst des Möglichen (im englischen Original: „…the art of the next best“). Ein eher trauriges Beispiel dafür sei der weltweite Politiker-Ansatz zur Bekämpfung des Klimawandels. weiterlesen…

Medien im Hitzesommer 2018

„Sterbende Fische, lebendiger Journalismus“ – Bestandsaufnahme des Klimajournalismus
Mit freundlicher Genehmigung von klimafakten.de

„Fast punktgenau mit dem Herbstbeginn zieht über unserer Redaktion in Berlin die erste ergiebige Regenfront heran und beendet damit eine seit April herrschende Dürre“, damit leitete die klimafakten-Redaktion am 24.09.2018 eine außergewöhnliche (und verdienstvolle) Bilanz des Rekordsommers ein: eine „Bestandsaufnahme des Klimajournalismus„, eine vorläufige Bilanz, inwieweit Dürre und Hitze zu einem Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsschub für das Thema Klimawandel geführt haben – und ob hiervon vielleicht sogar Effekte für die Klimapolitik zu erwarten sind. weiterlesen…

ENERGI3: Integriert, intelligent, international

ESYS-Energie-Symposium – „die nächste Phase der Energiewende“

Es ist Sand im Getriebe des Energiewende-Motors: Die Treibhausgasemissionen stagnieren oder steigen, Deutschland nutzt immer noch sehr viel Kohle und Erdöl und verfehlt seine Klimaziele. Wie Hemmnisse entfernt werden können, damit die Energiewende richtig Fahrt aufnehmen kann, untersucht das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) und unterbreitete in den vergangenen fünf Jahren Lösungsvorschläge – unter anderem, einen wirksamen, sektorübergreifenden CO2-Preis für alle Emissionen, mehr Erneuerbare Energien zur Wärmebereitstellung und im Verkehr einzusetzen und die deutsche Energiepolitik internationaler auszurichten. Der Sprung in die nächste Phase der Energiewende, anstehender Forschungsbedarf, neue Spielräume und Steuerungsmechanismen – waren Fragestellungen beim ESYS-Energiesymposium am 12.09.2018 in Berlin. Solarify dokumentiert die Beiträge in Ausschnitten. weiterlesen…

IASS: Klima-Geoengineering kann COP21 nicht retten

Aber Klimaziele mit drastischen CO2-Reduktionen noch erreichbar

Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, soll das Pariser Klimaabkommen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad und möglichst auf 1,5° begrenzen. Das ist nur möglich, wenn die Staaten ihre Emissionen erheblich stärker reduzieren, als sie es bisher im Rahmen des Abkommens zugesagt haben. Wäre Klima-Geoengineering ein Plan B, falls dies nicht gelingt? Davon seien die vorgeschlagenen Technologien weit entfernt, schreibt ein Autorenteam um IASS-Direktor Mark Lawrence in Nature Communications. weiterlesen…