Klimawandel-Appell der 700

Französische Wissenschaftler fordern rasches Eingreifen

Angesichts der Notlage, die in diesem Sommer durch eine Reihe von Umweltkatastrophen noch verstärkt wurde, drängen 700 französische Wissenschaftler in „Libération“ die Staats- und Regierungschefs, von Beschwörungsformeln zum Handeln überzugehen um schließlich eine CO2-freie Gesellschaft zu erreichen. Zumal die Lösungen verfügbar sind. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok findet noch bis morgen die letzte große internationale Verhandlungsrunde vor der nächsten UNO-Klimakonferenz im Dezember im polnischen Kattowitz statt. weiterlesen…

Dem Klimawandel begegnen

Tipps zur Anpassung an den Klimawandel

Mit fortschreitendem Klimawandel werden extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze oder Dürre häufiger. Der Sommer 2018 zeigt einmal mehr, dass wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen müssen. Strategien dazu erarbeitet das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung (KomPass) des Umwelt Bundesamtes (UBA). Aber auch jeder einzelne kann etwas tun, um zukünftig besser gewappnet zu sein und Haus, Garten und Gesundheit zu schützen. weiterlesen…

Mangelernährung durch Anstieg der CO2-Emissionen

Neue Studie über Klimawandelfolgen

Das atmosphärische CO2 wird in den nächsten 30-80 Jahren 550 ppm überschreiten. Durch den CO2-Anstieg in der Atmosphäre verändern sich Nährstoffgehalt und Qualität von Lebensmitteln. Viele Nahrungsmittelpflanzen, die bei 550 ppm angebaut werden, haben einen um 3-17% geringeren Eiweiß-, Eisen- und Zinkgehalt im Vergleich zu den derzeitigen Bedingungen. Mangelernährung in vielen Entwicklungsländern könnte die Folge sein, schreibt Elke Klingenschmitt auf SWR2. Davor warnen Forscher jetzt in einer aktuellen Studie zum Klimawandel. Die in Nature Climate Change publizierten Ergebnisse bestätigen Befürchtungen, dass vor allem den Ärmsten der Erde Mangelernährung durch den Klimawandel droht. weiterlesen…

Land unter im Paradies

Mit Susanne Götze 15 Reisen zum Klimawandel

Seit vielen Jahren berichten die Medien über den Klimawandel, und auch Bücher zum Thema sind bereits etliche geschrieben worden. Ein Problem bei der Wahrnehmung des Klimawandels aber ist dabei kaum kleiner geworden: Das Thema erscheint vielen Menschen nach wie vor weit weg, sowohl zeitlich als auch räumlich. Die Erderhitzung betreffe bloß Leute in der Zukunft oder in weit entfernten Ländern, so eine verbreitete Ansicht – oder vielleicht gar auch nur irgendwelche Eisbären in der fernen Arktis. Diese Woche erscheint im Oekom-Verlag ein Buch der klimafakten.de-Autorin Susanne Götze. Es macht klar, dass der Klimawandel bereits heute stattfindet – und auch uns in Deutschland bereits hautnah betrifft. weiterlesen…

Zu riskant oder unumgänglich?

Geoengineering im Kampf gegen den Klimawandel

Mittel gegen den Klimawandel: Manch einer setzt große Hoffnungen in das sogenannte Geoengineering. Dabei soll durch künstliche, groß angelegte Eingriffe die globale Erwärmung aufgehalten oder CO2 in der Atmosphäre verringert werden. Doch lassen sich die Auswirkungen von Geoengineering beherrschen? Am 02.09.2018 hat Manuel Waltz im Hintergrund des Deutschlandfunks die einzelnen Argumente gegeneinander abgewogen. weiterlesen…

Robuste Regeln zur Umsetzung des Pariser Abkommens

Letzte Etappe vor Klimagipfel: Germanwatch fordert deutliche Fortschritte bei UN-Verhandlungen in Bangkok

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erwartet von den am 04.09.2018 in Bangkok beginnenden Klimaverhandlungen (bis 09.09.2018) deutliche Fortschritte zur Vorbereitung der Entscheidungen beim Klimagipfel im Dezember. Die knapp einwöchige Zwischenverhandlung ist das letzte Treffen der Verhandler vor dem UN-Klimagipfel COP24 in Katowice (Polen). weiterlesen…

19 Weltstädte wollen CO2-frei bauen

Neues Klimaschutzabkommen – aber ohne deutsche Beteiligung

19 Bürgermeister von Megastädten der ganzen Welt wollen in einer gemeinsamen Erklärung den Klimaschutz stärken und ab 2030 nur noch CO2-freie Gebäude errichten. Vorschriften und Planungspolitik werden auch auf bestehende Gebäude abzielen, um sie bis 2050 auf Null zu bringen und sicherzustellen, dass die Städte die ehrgeizigen Ziele der Pariser Vereinbarung COP21 erfüllen. Unterzeichnet wurde die Erklärung allerdings nicht von deutschen Städten, obwohl Berlin und Heidelberg C40-Mitglieder sind (letzteres jedoch „zeitweilig inaktiv“). weiterlesen…

2018 zweitheißester Sommer

9,3 Grad bundesweite Durchschnittstemperatur

Wetterexperten haben das Wetter von Juni bis August 2018 mit dem Sommerwetter anderer Jahren verglichen. Ergebnis: Dieser Sommer war mit 19,3 Grad bundesweiter Durchschnittstemperatur der zweitheißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 – wie zahlreiche Medien (hier afp) berichten. Nur 2003 war noch wärmer (19,7°). Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am 30.08.2018 in Offenbach mit. weiterlesen…

Arktische Seen tragen zum Klimawandel bei

Beitrag des tauenden Permafrosts zur Klimaerwärmung könnte sich bis 2050 verdoppeln

Die Freisetzung von Methan aus Seen in den arktischen Permafrostgebieten könnte sich künftig aufgrund des Klimawandels abrupt verstärken. Die Ursache: Durch den tauenden Permafrost wachsen die Seen und an ihrem Grund frisst sich das Wasser immer tiefer in den bisher gefrorenen Boden. Wie ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Experten des Alfred-Wegener-Instituts festgestellt hat, dürfte sich der bakterielle Abbau von Pflanzenresten in Seesedimenten dadurch schon in wenigen Jahrzehnten enorm verstärken – und damit auch der Ausstoß des Klimagases Methan. (Foto: Dynamische seenreiche Permafrostlandschaft in Nordwestalaska – Ingmar Nitze, AWI) weiterlesen…

Halbjahresbilanz der Münchner Rück

Wenige schwere Naturkatastrophen im Halbjahr – Gesamtschäden unter dem Durchschnitt

Höhere Schäden entstehen zudem meist in der zweiten Jahreshälfte. 2017 führte die Hurrikan-Serie mit den Stürmen Harvey, Irma und Maria dazu, dass die Gesamtschäden des Jahres 340 Mrd. Euro erreichten – Torsten Jeworrek, Mitglied des Vorstands von Munich Re: „Es ist gut, dass nach extremen Katastrophen mit Rekordschäden wieder eine Phase mit geringen Schäden zu verzeichnen war. Bei Betrachtung eines kurzen Zeitraums ist das natürlich stark zufallsbedingt. Wichtig ist, langfristige Entwicklungen zu kennen. Wir müssen deshalb weiter jede Anstrengung unternehmen, die Hintergründe von Naturkatastrophen zu verstehen und mit klugen Präventionsmaßnahmen Schäden vorzubeugen. Wie sinnvoll das ist, zeigen Statistiken zu Hochwasserschäden in Europa, die durch Investitionen in Schutzmaßnahmen tendenziell zurückgegangen sind.“ (Darstellung: Munic Re-Halbjahresbilanz © Munich Re NatCatSERVICE.JPG) weiterlesen…