Klimawandel treibt Maispreise in die Höhe

UW-Studie: Temperaturanstieg wird weltweiten Ertrag reduzieren

Mais ist die am weitesten verbreitete Kulturpflanze der Welt, die auf vielfältige Weise verwendet und auf internationalen Märkten gehandelt wird. Forscher der University of Washington (UW) haben jetzt untersucht, was der Klimawandel für die weltweiten Erträge dieser Pflanze bedeutet: Wärmere Temperaturen bis zum Ende dieses Jahrhunderts werden weltweit die Erträge reduzieren, was die bisherigen Forschungen bestätigt. Die Studie zeigt aber auch einen dramatischen Anstieg der Variabilität der Maiserträge von einem Jahr zum anderen und die Wahrscheinlichkeit gleichzeitig niedriger Erträge in mehreren Hochproduktionsregionen, was zu Preiserhöhungen und globaler Verknappung führen könnte, wie Hannah Hickey am 11.06.2018 in den UW News schrieb. Die Studie wurde am 26.06.2018 in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) veröffentlicht. weiterlesen…

Unterschiedliche Auswirkungen anthropogener Aerosolemissionen

Ähnliche räumliche Muster der globalen Klimareaktion auf Aerosole aus verschiedenen Regionen

Anthropogene Aerosole sind ein wesentlicher Treiber des Klimasystems und wegen ihrer kurzen Lebensdauer besonders interessant für die Untersuchung als Klimakräfte. Das bedeutet, dass ihr Strahlungsantrieb sehr inhomogen ist, was das Klima je nach Quellregion unterschiedlich beeinflussen kann. Es bedeutet auch, dass politische Entscheidungen das Potenzial haben, den Aerosolzwang sehr schnell zu ändern – so ein Autorenteam vom Imperial College London in der Zeitschrift npj Climate and Atmospheric Science. weiterlesen…

Jugend forscht für Klimaschutz

Nachwuchs ausgezeichnet

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat am 28.06.2018 in Berlin 61 Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises Klimaschutz im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ der Jahre 2016 bis 2018 geehrt. Mit dem Sonderpreis sollen besondere Leistungen der jungen Forscher auf dem Gebiet des Klimaschutzes anerkannt und das Interesse für weitere Ideen und Projekte zur Bewältigung des Klimawandels geweckt werden. weiterlesen…

Klima- und Entwicklungsziele mit Politikmix erreichbar

Gemeinsame Untersuchung von MCC und PIK

Eine am 20.06.2018 veröffentlichte MCC-Studie unter Leitung des PIK-Potsdam zeigt: Klimaschutz, Ernährungs- und Energiesicherheit sind zugleich möglich. Der Wettbewerb um Land ist dabei ein zentrales Thema. Eine breite Kombination von Maßnahmen könnte am besten geeignet sein, sowohl die Klimaziele als auch die meisten nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. weiterlesen…

Ausdehnung von Ackerflächen reduziert CO2-Aufnahme

Studie zur Auswirkung veränderter Landnutzung auf die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre

Pflanzen binden einen Teil des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), das vor allem durch Verbrennen fossiler Energieträger in die Atmosphäre freigesetzt wird. Veränderte Landnutzung, wie die immer noch zunehmende Abholzung von Wäldern, lasse erwarten, dass sich die CO2-Aufnahmekapazität dieser Flächen künftig verringern werde. Darauf weist eine Studie von Klimaforschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hin. Über die Ergebnisse berichten sie in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters. weiterlesen…

Ausschüsse des EU-Parlaments wollen Klimadiplomatie stärken und Klimaziel anheben

Germanwatch begrüßt Annahme des Parlamentsberichts „Klimaschutzdiplomatie“ durch die Ausschüsse Äußeres und Umwelt

Nach Ansicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat das Europaparlament am 20.06.2018 mit einem wichtigen Vorstoß auf das Vakuum in der Klimaaußenpolitik seit dem Ausfall der US-Diplomatie reagiert. Die Parlamentsausschüsse für Äußeres und Umwelt haben in einer gemeinsamen Sondersitzung mit großer Mehrheit den Initiativbericht „Klimaschutzdiplomatie“ angenommen. Dieser wird nun zur Abstimmung ins Plenum überwiesen. weiterlesen…

Rede Bundeskanzlerin Merkels beim Petersberger Klimadialog


Wir wissen, dass wir verbindlicher werden müssen“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt beim IX. Petersberger Klimadialog am 19.06.2018 in Berlin eine Rede, in der sie einräumte, Deutschland werde sein ambitioniertes Klimaziel nicht erreichen. Ihre Schlussfolgerung daraus: „Wir in Deutschland müssen zugeben, dass wir wieder besser werden müssen.“ Solarify dokumentiert die Rede und setzt Zwischentitel ein. weiterlesen…

Klimawandel zwangsläufige Zivilisationsfolge?

Außerirdische Apokalypse: Heilmittel Nachhaltigkeit

Mit der Frage, ob es den selbstverschuldeten Klimawandel nur auf der Erde gibt, beschäftigten sich ein Astrophysiker, ein Biogeochemiker und eine Ökologin im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie („Das Anthropozän generalisiert: Entwicklung von Exo-Zivilisationen und ihr planetarisches Feedback“). In einer Studie, in der sie den Zusammenhang zwischen Zivilisationen und Klima untersuchen, und die in der Zeitschrift Astrobiology veröffentlicht wurde, kommen sie kamen zu dem Schluss: Hausgemachter Klimawandel ist nichts Neues und auch nichts, was nur für unseren Planeten gilt. Das Erfolgsrezept für das Überleben ist dabei aus Sicht der Forscher die Umstellung auf Nachhaltigkeit. weiterlesen…

Klimabilder

Eine Genealogie globaler Bildpolitiken von Klima und Klimawandel

Unsere Vorstellungen von Klima und Klimawandel stammen aus Bildern – Bildern, mit denen Wissenschaften ihre Erkenntnisse sichtbar machen. Diese Bilder müssen gedeutet und kritisiert werden, um ihre Aussagekraft und Intentionen offenzulegen. Genau dies unternimmt Birgit Schneider in dieser demnächst bei Matthes & Seitz erscheinenden, politisch brisanten medienkritischen Untersuchung, die sie ausgehend von Alexander von Humboldts Wetterwissen zum heutigen Begriff des Klimas führt. weiterlesen…

Versinkende Staaten von Amerika

Klimawandel in den USA

Der Klimawandel macht auch den USA zu schaffen. Erste Gemeinden planen bereits die Umsiedlung. Die Betroffenen fragen sich, ob eine US-Regierung ihnen helfen wird, die den Klimawandel leugnet. Timo Fuchs vom ARD-Studio Washington hat die bedrohten Krabbenfischer auf der Insel Tangier besucht und am 15.06.2018 in der Tagesschau der ARD darüber berichtet. weiterlesen…