PIK-Studie fordert Maßnahmen gegen Überschwemmungen

Klimawandel lässt Flüsse über die Ufer treten: Anpassung nötig

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat soeben eine umfangreiche Untersuchung vorgelegt, inwieweit Hochwasser durch den Klimawandel verstärkt werden – mit dem eindeutigen Ergebnis, dass „veränderte Regenfälle als Folge der globalen Erwärmung das Risiko von Überschwemmungen an Flüssen vielerorts stark erhöhen“, so das PIK unter Berufung auf eine aktuelle Veröffentlichung in der Zeitschrift Science Advances. weiterlesen…

„Ist Trump ehrlicher als Merkel?“


Ein Kommentar von Franz Alt

Umwelt-Ikone Franz Alt platzt der Kragen: Die durchgestochene Info aus dem Sondierungs-Kreis, man wolle das 2020er Klimaziel verschieben, treibt ihn auf die verbale Barrikade. Beim Klimaschutz werde die noch gar nicht im Verhandlungsstatus befindliche alt-neue Konstellation „eine Heuchler-Koalition“.
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Unternehmen nicht wirklich klimawandel-bewußt

Studie zeigt Defizite bei der Anpassung von Unternehmen an den Klimawandel

Fast jedes zweite Unternehmen erwartet, dass sich der Klimawandel innerhalb der nächsten fünf Jahre auf seine Wertschöpfungskette auswirken wird, aber nur jedes vierte Unternehmen implementiert bereits Maßnahmen dagegen. Die aktuelle internationale Studie des globalen Qualitätssicherungs- und Risikomanagement-Unternehmens DNV GL untersuchte, wie widerstandsfähig Unternehmen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sind. An der Studie nahmen mehr als 1.200 Experten aus Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika und Asien teil, wie Andrea Beck von DNV GL am 20.12.2017 schrieb. weiterlesen…

Klimawandel: Selbstverstärkender Effekt nicht durch Bodentiere erklärbar

Wenn sich Erdboden erwärmt, setzt er vermehrt CO2 frei – ein Effekt, der den Klimawandel zusätzlich anheizt. Bisher hatte man angenommen, der Grund hierfür sei vor allem in kleinen Bodentieren und Mikroorganismen zu suchen, die bei wärmeren Temperaturen mehr fressen und atmen würden. Tabea Turrini vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig weist am 21.12.2017 auf eine Studie in Nature Climate Change hin, die zeigt, dass die bisherige Annahme nicht zutrifft. weiterlesen…

Schrump­fen oder Aus­deh­nen – Wie re­agiert Eis­de­cke in der Ostant­ark­tis un­ter wär­me­rem Kli­ma?

In­ter­na­tio­na­le Ex­pe­di­ti­on un­ter­sucht, wie sich das ant­ark­ti­sche Eis­schild im Lauf von Tau­sen­den bis Mil­lio­nen von Jah­ren ver­än­dert hat

Ein Team des in­ter­na­tio­na­len For­schungs­pro­jekts MA­GIC-DML („Map­ping, Mea­su­ring and Mo­de­ling Ant­arc­tic Geo­mor­pho­lo­gy and Ice Chan­ge in Dron­ning Maud Land“) ist im De­zem­ber 2017 in die Ant­ark­tis auf­ge­bro­chen. Ziel ist es her­aus­zu­fin­den, wie sich das Vo­lu­men des Eis­schil­des ver­än­dert hat und künf­tig ver­än­dern wird. Die Mo­del­le da­für wer­den un­ter der Lei­tung von Dr. Iri­na Ro­goz­hi­na am MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men an­hand von ak­tu­el­len Pro­ben und Sa­tel­li­ten­da­ten be­rech­net. An dem in­ter­na­tio­na­len Pro­jekt sind Part­ner aus Schwe­den, Nor­we­gen, Groß­bri­tan­ni­en, den USA und Deutsch­land be­tei­ligt. weiterlesen…

Frankreich wird zum Klimaschutz-Antreiber

Pariser Klimagipfel: Klimaschutz en vogue, Atomkraft passé

Wenn ein französischer Präsident wie Emmanuel Macron etwas ankündigt und anpackt, dann mit Entschlossenheit, Pomp und Eleganz: Über 50 Staats- und Regierungschefinnen und -chefs waren seiner Einladung zum Klimagipfel gefolgt. Mit Ministerinnen und Ministern, Vertreterinnen und Vertretern von Städten und Regionen, Wirtschaftsbossen sowie Stars und Sternchen waren schließlich 130 Länder vertreten. weiterlesen…

2017 – ein Jahr der umweltpolitischen Achterbahnfahrt

Zivilgesellschaft gestärkt im Engagement für Klimaschutz und eine bessere Landwirtschaft

Als eine „umweltpolitische Achterbahnfahrt“ bilanziert der Vorsitzende des BUND, Hubert Weiger, das Jahr 2017. „Umweltthemen wie Klimawandel und Kohleausstieg, Dieselskandal, Insektensterben und die unlautere Glyphosat-Wiederzulassung sorgten 2017 zwar für viele Schlagzeilen, doch echte Fortschritte blieben aus. Dabei ist der politische Handlungsdruck angesichts der Klimakrise und des Verlusts der Biodiversität größer denn je“, sagte Weiger. weiterlesen…

Klimawandel erklärt?

Abkühlmechanismus längst vergangener extremer globaler Erwärmungen erforscht

Wissenschaftler der Tokioter Universität haben offenbar ein Klimarätsel gelöst und könnten damit die Voraussetzung geschaffen haben, den heutigen Klimawandel aufzuhalten. Die Forscherguppe hat gezeigt, dass die erhöhte Produktivität der Meere die schnelle und vorübergehenden globale Erwärmung vor etwa 54 Millionen Jahren beendete, indem sie der Atmosphäre effektiv Kohlendioxid entzog. weiterlesen…

Extreme Wetteraussichten

Das deutsche Klima könnte sich radikal ändern

Eine Studie deutscher Forschungsinstitute warnt bei einem Weiter-wie-bisher-Szenario vor einer Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um fast vier Grad. Extremwetterereignisse würden zum Normalfall werden. Manuel Först hat am 12.12.2017 für energiezukunft die Ergebnisse der Studie zusammengefasst. – Mit freundlicher Genehmigung von energiezukunft – weiterlesen…

„Wir wollen nicht noch eine Titanic“

Klimawandel: Ungewöhnlich viele Eisberge unterwegs

2017 sind nach Angaben des Portals bento („das junge Angebot von SPIEGEL ONLINE„) seien es „nur“ 687 gewesen. „Und selbst das waren schon viele“, so bento-Autor Marc Röhlig, der wiederum einen Artikel von Jennifer McDermott im US-Magazin TIME zitiert. Die US-Küstenwache beobachte schon seit drei Jahren derart außergewöhnlich hohe Mengen an Eisbergen. weiterlesen…