Wissenschaftliche Grundlagen für erfolgreiche Klimapolitik

Klimawandel-Konferenz in Bern

500 Forschende aus der ganzen Welt treffen sich zu einer von der Universität Bern organisierten Klimakonferenz in Interlaken. Vom 21. bis am 25. August 2017 behandelt die „10th International Carbon Dioxide Conference (ICDC10)“ unterschiedliche Aspekte des Treibhausgases Kohlendioxid. Der wissenschaftliche Anlass gilt als wichtiges Treffen in der Klimaforschung. weiterlesen…

Schon wieder Kohlendioxid-Rekord

CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie seit Messungs-Beginn

Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre hat 2016 so schnell zugenommen wie seit 58 Jahren nicht. Im weltweiten Durchschnitt hat sie 402,9 ppm erreicht – und damit die Marke von 400 überschritten. Die Zunahme von 3,5 ppm im Vergleich zu 2015 ist ein Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen. Die CO2-Konzentration ist damit so hoch wie noch nie seit 800.000 Jahren, wie der Vergleich mit Eisbohrkernen ergab. Das geht aus dem am 11.08.2017 veröffentlichten Jahresbericht der US-Klimabehörde NOAA (27th annual State of the Climate report) hervor. weiterlesen…

Klimawandel verschiebt Europas Hochwässer


Zusammenhang erstmals klar belegt

Bereits jetzt verändern sich die europäischen Fluss-Hochwasser deutlich unter dem Einfluss des Klimawandels. Aufgrund der untersuchten Daten von 4.262 Messstationen in 38 Ländern aus der Zeit von 1960 bis 2010 berichten 46 Forscher im Magazin Science unter dem Titel „Changing climate shifts timing of European floods“. Das mit 2,5 Millionen Euro dotierte internationale Großprojekt des Europäischen Forschungsrates, geleitet vom Hochwasserexperten Prof. Günter Blöschl von der TU Wien, kam zu dem Ergebnis: Der Klimawandel hat tatsächlich einen deutlichen Einfluss auf Hochwasserereignisse. weiterlesen…

„Klimaschutz muss raus aus der Öko-Ecke“

Business-as-Usual in der Klimawandel-Kommunikation nicht zielführend
mit freundlicher Genehmigung von Lars Grotewold (aus Tagesspiegel Background)

Ich hatte vor kurzem die Freude, der Europapremiere von Al Gores neuem Film beiwohnen zu dürfen: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit.“ In der Tat. Da stand er nun auf der Bühne, einer der großen Vorkämpfer für globalen Klimaschutz, und kündigte sein neues Werk an. Dann folgten gut zwei Stunden Film mit ganz vielen bedrückenden Szenen von schweren Stürmen, Überflutungen und Dürren – und ganz viel Al Gore. Ja, ein paar Lösungen wurden auch genannt, vor allem die ermutigenden Entwicklungen bei den Erneuerbaren Energien. weiterlesen…

NYT-Klimareport war gar nicht exklusiv

„Washington Post“ geht hart mit „New York Times“ ins Gericht

Zwei angesehene, Trump-kritische Groß-Zeitungen streiten – unnötig wie ein Kropf – und geben sich damit der Lächerlichkeit preis: Die altehrwürdige Washington Post (WP) wirft der ebenso renommierten New York Times (NYT) „Vollversagen bei Klimareport“ („large screw-up on climate-change story“) vor, weil das Blatt am 08.08. seinen Lesern den neuen Regierungs-Klimabericht (Solarify berichtete als erste) als bisher unveröffentlicht und exklusiv verkauft hatte. weiterlesen…

Lässt Trump unbequemen Klimareport verschwinden?

Regierungsbericht sieht drastische Auswirkungen des Klimawandels auf USA

Der New York Times-Autorin Lisa Friedman folgend kommt ein Berichtsentwurf von Regierungswissenschaftlern zu dem Schluss, dass die Amerikaner die Auswirkungen des Klimawandels bereits jetzt zu spüren bekommen. Demnach ist die die durchschnittliche Temperatur in den Vereinigten Staaten seit 1980 rasch und drastisch gestiegen, und die vergangenen Jahrzehnte waren die wärmsten der letzten 1.500 Jahre, so der ausführliche Klimawandelbericht des Bundes, der auf die Genehmigung durch die Trump-Regierung wartet. Viele Forscher fürchten jedoch, Trump werde den Bericht unterdrücken (lassen). Jeffrey Sachs: „Dummheit, Kurzsichtigkeit und Korruption der Regierung“. weiterlesen…

Verkehrte grüne Finanzwelt

GERMANWATCH-Blog-Beitrag von Gerrit Hansen

Ausgerechnet Teile der Finanzindustrie entwickeln sich zu Treibern einer grünen Transformation der Wirtschaft. Damit am Ende aber nicht die fossile Industrie den längeren Atem hat, müssen klare politische Rahmensetzungen, wirksame Preissignale und gesetzliche Regeln her, um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. weiterlesen…

Klimagrenze rückt näher

Neue Forschungsergebnisse

Im Dezember 2015, am Ende der Pariser Konferenz COP21, kamen die Nationen der Welt im Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen zum Klimawandel überein, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf „deutlich unter zwei Grad“ gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen und entsprechende, nachprüfbare Anstrengungen zu unternehmen. Allerdings wurde „vorindustriell“ nicht definiert. weiterlesen…

Misereor fordert mehr Einsatz für Afrika und gegen Klimawandel

Bilanz: 53,2 Millionen Euro Spenden für Kampf gegen Armut, Hunger und Menschenrechtsverletzungen. Kritik an Afrika- und Klimapolitik.

Das weltgrößte katholische Entwicklungshilfswerk Misereor fordert die Bundesregierung auf, sich effizienter für Afrika und den Klimaschutz zu engagieren. Darüber hinaus warnen kirchliche Entwicklungsexperten davor, Entwicklungszusammenarbeit zur Abwehr von Flüchtlingen zu instrumentalisieren. weiterlesen…

Klimawandel und Waldbrände

Forscher haben Brandgebiete und Trockenheit miteinander verglichen

Die sich wandelnden Klimaverhältnisse im Mittelmeerraum (und nicht nur dort) wirken sich nach Überzeugung vieler Experten immer deutlicher auf das Waldbrandrisiko aus. Wissenschaftler des zum Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR, Nationaler Forschungsrat) gehörenden Istituto di Geoscienze e Georisorse (IGG, Institut für Geowissenschaften und Ressourcen)) mit Hauptsitz in Pisa haben das jetzt bestätigt. „Bisher war unklar, ob die Brände eher von den meteorologischen Bedingungen der Vorjahre oder von denen im Jahr ihres Auftretens abhängig sind“, so Projektleiter und IGG-Direktor Antonello Provenzale. weiterlesen…