BUND und VCD fordern „Klima-Agenda 2020“

BUND und VCD: Deutschland muss Klimaziele erreichen

Deutschland müsse die Anstrengungen beim Klimaschutz erheblich verstärken. Dies sei Voraussetzung, um die im Pariser Klimaschutzabkommen eingegangenen Verpflichtungen, nämlich die von der Bundesregierung bis 2020 zugesagte Minderung der Treibhausgase zu erfüllen. Einen entsprechenden dringenden Appell richteten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) am 20.07.2017 an alle wahlkämpfenden Parteien. weiterlesen…

Kalifornien verlängerte strengen Klimaschutz

Gegenpol zu Trump

Auch nach dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen setzen sich Teile der USA für mehr Klimaschutz ein. So im von Demokraten dominierten Bundesstaat Kalifornien, dem größten und reichsten Bundesstaat der USA. Dort hat das Parlament die strengen Klimaschutzauflagen bis 2030 verlängert. Auch acht Politiker der republikanischen Opposition stimmten dafür, fassen Deutschlandfunk, der Schweizer Rundfunk und der britische Guardian zusammen. Gegen die Verlängerung waren Umweltaktivisten, denen die Auflagen zum Klimaschutz nicht weit genug gehen und republikanische Kreise, die darin eine zu große Belastung für Haushalte und Unternehmen sehen. weiterlesen…

D-F-Fellowship-Programm für COP21


45 Mio. für Klima-, Energie- und Erdsystemforschung im Rahmen von „Make our Planet great again“

Deutschland und Frankreich setzen sich gemeinsam für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens (COP21) ein. Dass die Vertragsparteien darin „die Notwendigkeit einer effektiven und zukunftsorientierten Reaktion auf das drängende Problem des Klimawandels auf der Grundlage der bestmöglichen verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse“ anerkannt haben, stellt die Wissenschaft vor außergewöhnliche Herausforderungen. Zur Umsetzung von COP21 schaffen Deutschland und Frankreich einer Medienmitteilung aus dem BMBF zufolge weltweit neue Chancen für bis zu 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Klima- und Energieforschung. weiterlesen…

1.000.000.000.000 Tonnen Eis

Kalbung eines Mega-Eisbergs – und die Folgen?

Einen eine Billion Tonnen schweren Eisberg – einen der größten jemals bekannt gewordenen – hat das Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis gekalbt. Solche Eisbergriesen sind aber nicht so selten, wie man meinen könnte. Ähnlich große Exemplare trieben schon 1987, 1998 und 2002 durchs Südpolarmeer, und „B 15“ war vor 17 Jahren gar doppelt so groß. Das Rätselraten der Experten über die Konsequenzen von A68 ist ungefähr ebenso groß. weiterlesen…

Stärkere Erwärmung zu befürchten

Klima reagiert empfindlicher auf CO2 als bis jetzt gedacht

Das Erdsystem wird sich aufgrund der Treibhausgas-Emissionen wohl stärker erwärmen als bisher angenommen. Das legen Forschungen von Peter J. Huybers und Cristian Proistosescu (Harvard-Universität) nahe, die sie in der Wissenschaftszeitschrift Science Advances veröffentlicht haben. weiterlesen…

Sonne lässt Grönland-Eisschild abschmelzen

Forscher: Erderwärmung weniger ausschlaggebend

„Der Temperaturanstieg war für den Gletscherschwund kaum ausschlaggebend“, beschreibt Sven Titz im Berliner Tagesspiegel jüngste – im Fachblatt Science Advances veröffentlichten – Forschungsergebnisse eines Teams um Stefan Hofer von der Universität Bristol. Demnach war ein Rückgang der Wolkendecke und damit verbunden die verstärkte Sonneneinstrahlung verantwortlich für den Eisschwund. weiterlesen…

Monsunsystem in der Sahelzone?

In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen

Der Klimawandel könnte einen von Afrikas trockensten Landstrichen zu einem sehr nassen machen, indem dort recht abrupt ein Monsunsystem entsteht. Erstmals haben Wissenschaftler in Computersimulationen Belege für eine mögliche plötzliche Veränderung hin zu heftigen regionalen Regenfällen in der bislang extrem trockenen Sahelzone gefunden. Sie sehen hier einen sich selbst verstärkenden Mechanismus, der jenseits von 1,5 bis 2 Grad Celsius einsetzen kann – direkt an der im Pariser UN-Abkommen geforderten Obergrenze für den weltweiten Temperaturanstieg. Wenngleich die Regenfälle grundsätzlich vorteilhaft sein könnten, wäre die Veränderung bei Überschreiten des Kipp-Punktes so groß, dass sie von der vielfach leidgeprüften Region eine erhebliche Anpassungsleistung fordern würde. weiterlesen…

Tenside wirken gegen Erderwärmung

Abkühlung und weniger Niederschlag

Aus den Meeren aufsteigende organische Tenside befördern besonders die Tröpfchenbildung und tragen damit zur Abkühlung von Wolken bei. Das haben Forscher des Istituto di Scienze dell’Atmosfera e del Clima (ISAC) herausgefunden. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Forschungseinrichtungen in Europa, Kanada und den USA durchgeführt und in nature veröffentlicht. weiterlesen…

Hawking fordert Mondstation

Zur „Erhebung der Menschheit“

Der weltberühmte Physiker Stephen Hawking hat die führenden Nationen aufgefordert, bis 2020 Astronauten auf den Mond zu schicken: In 30 Jahren sollte dort eine Station gebaut werden und bis 2025 sollten Menschen auf den Mars fliegen. Er sagte, dieses Ziel könnte der Menschheit „einen Sinn für ihren Zweck geben“, berichteten BBC-News. weiterlesen…

Globaler Klimawandel trifft deutsche Wirtschaft

Erderwärmung wirkt indirekt über die internationalen Handelsverflechtungen

Dass der Klimawandel die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft in zahlreichen Bereichen direkt treffen und beeinträchtigen wird, hat das Umweltbundesamt in der Vulnerabilitätsanalyse eingehend dargestellt. Wenig beleuchtet sind dagegen bislang solche Effekte des Klimawandels, die indirekt über die internationalen Handelsverflechtungen auf die deutsche Wirtschaft wirken werden. weiterlesen…