Naturkatastrophen kosteten 2015 mehr als 62 Milliarden


5. Global Platform for Disaster Risk Reduction in Cancún

Naturkatastrophen und Klimarisiken kosten Menschenleben, setzen Entwicklungsfortschritte aufs Spiel, erhöhen Armuts- und Krankheitsrisiken. Diese Herausforderungen standen vom 22. bis 26.05.2017 im Zentrum der fünften Globalen Plattform für die Verringerung von Katastrophenrisiken („Global Platform for Disaster Risk Reduction“) in Cancún unter Ägide der UNISDR (United Nations Office for Disaster Risk Reduction). Mehr als 5.000 Personen nahmen teil, darunter Staats- und Regierungschefs, internationale Organisationen sowie Vertreter von Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft. weiterlesen…

Klimawandel, Energiewende und die Kirche

Die Kohle, die Sonntagschristen und der Grüne Hahn

Der Klimawandel und die Energiewende: Wie schnell müssen wir raus aus der Kohle, was wird dann aus den Revieren, welche Rolle spielen die USA und welche die Kirche? Es geht um die Zukunft.

Mit freundlicher Genehmigung von Chrismon und Claudius Grigat weiterlesen…

Trump, der Papst und das Klima

Papst drängte US-Präsidenten zu mehr Klimaschutz – Enzyklika für Trump

Einen Tag nach der Begegnung des Papstes mit US-Präsident Donald Trump sind Einzelheiten aus dem Gespräch bekannt geworden. Papst Franziskus habe US-Präsident Donald Trump bei der Begegnung im Vatikan gedrängt, „sich an die Vereinbarungen von Paris zu halten“, sagte US-Außenminister Rex Tillerson am 25.05.2017 auf dem Flug von Rom nach Brüssel vor Journalisten laut einem Bericht von Radio Vatikan. Der Papst habe den Prozess mit seiner Umweltenzyklika Laudato Si’ (siehe: solarify.eu) begleitet, die er Trump in die Hand gedrückt habe. Greenpeace projizierte „Planet Earth First“ auf die Peterskuppel – rund lief der Papstbesuch jedenfalls nicht. weiterlesen…

Die unterschätzte Katastrophe

Aktivisten fordern mit Banner von G7 am Gipfel-Tagungsort mehr Klima-Gerechtigkeit

Für mehr Gerechtigkeit im Umgang mit Menschen, die bereits heute von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, haben am 25.05.2017 Kletterer von Greenpeace am G7-Tagungsort Taormina auf Sizilien protestiert. Einen Tag vor Beginn des G7-Gipfels hängten die Aktivisten ein 110 Quadratmeter großes Banner an eine Brücke unterhalb des auf einem Berg gelegenen Tagungsortes. Auf dem Banner steht: „Climate Justice Now!“ weiterlesen…

Der Elefant im Raum

Petersberger Klimadialog – 2. Tag: „COP21 ambitioniert umsetzen!“
Greenpeace: „Deutschlands hoher Kohleverbrauch macht Energiewende unglaubwürdig“

Der achte Petersberger Klimadialog ist am 23.05.2017 mit einem klaren Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen und seiner ambitionierten Umsetzung zu Ende gegangen. Zentrales Thema war die Vorbereitung der Weltklimakonferenz COP23 im November in Bonn unter der Präsidentschaft Fidschis. Der gemeinsamen Einladung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Premierminister Bainimarama waren laut einer BMUB-Medienmitteilung Minister aus allen Weltregionen gefolgt. weiterlesen…

Hendricks: kein „Austritts-Domino“ bei COP21

Umweltminister aus aller Welt treffen sich in Berlin zum 8. Petersberger Klimadialog

8. Petersberger Dialog - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Beim Petersberger Klimadialog in Berlin geht eine große Sorge um: Steigen die USA aus dem Weltklimavertrag aus? China und Deutschland sehen darin keine Katastrophe, denn der Rest der Welt stehe fest zum Klimaschutz“, schreibt die Deutsche Welle in ihrem Web-Portal. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und der Premierminister der Republik Fidschi, Josaia Voreqe Bainimarama, haben am 22.05.2017 mit rund 30 Minister aus allen Weltregionen den achten Petersberger Klimadialog in Berlin eröffnet. weiterlesen…

Klimawandel könnte Global Seed Vault tauen lassen

Welt-Samen-Bunker auf Spitzbergen bedroht

Die Arche Noah sei „leck geschlagen“, schreibt Thomas Hummel in der Süddeutschen Zeitung: Der bei seiner Einweihung so bezeichnete globale Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen soll die Biodiversität der Erde für immer sicherstellen und auch nach schlimmsten Katastrophen für die Menschheit erhalten. Doch nun stelle sich heraus, dass das Projekt selbst bedroht sei – durch den menschengemachten Klimawandel. weiterlesen…

Klimawandel: Deutsche pessimistischer als 2015

Jeder Dritte denkt, es sei schon zu spät, den Klimawandel zu stoppen. 61 Prozent verlangen Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Wie es mit dem Pariser Klimaabkommen weitergeht, bleibt unsicher: Die USA haben zwar im Arktisrat pro Klimaschutz abgestimmt (siehe solarify.eu/usa-im-arktisrat-pro-klimaschutz), aber ihre Entscheidung, ob sie weiterhin Teil des COP21-Vertrags bleiben, erneut verschoben. Entscheidend ist dabei die Einschränkung der CO2-Budgets. Dass Deutschland laut einer Studie des Branchenverbandes Erdgas am 03.04.2017 schon so viel Kohlenstoffdioxid wie im ganzen Jahr erlaubt ausgestoßen hat, „ist kein Grund zur Freude“, so das Marktforschungsunternehmen YouGov aus Anlass einer aktuellen Umfrage. weiterlesen…

Seuchen aus dem Permafrost drohen

BBC: Bakterien und Viren tauen auf

Bakterien und Viren, die seit Jahrhunderten in Eis und Permafrost eingeschlossen waren, leben aufgrund der Erderwärmung wieder auf. Der Klimawandel lässt Böden auftauen, die seit Tausenden von Jahren gefroren waren, mit der Folge, dass sie alte Viren und Bakterien freisetzen, die wieder lebendig werden, nachdem sie lange schlafen gelegen haben. Das berichtete soeben das Internet-Portal BBC Earth. weiterlesen…

Paris-Abkommen wird umgesetzt – ob mit oder ohne Trump

Zwischenverhandlungen in Bonn werden überschattet von US-Debatte um Ausstieg aus Paris: Germanwatch drängt auf zügige Fortschritte für Umsetzung des Abkommens

Am 08.05.2017 beginnen in Bonn die zweiwöchigen Zwischenverhandlungen zur Vorbereitung des kommenden UN-Klimagipfels. Derzeit hält es Germanwatch für eine sehr realistische Möglichkeit, dass US-Präsident Trump bald – möglicherweise schon während dieser Klimaverhandlungsrunde – den Ausstieg der US-Regierung aus dem Pariser Klimaabkommen verkünden könnte. In der Pressemitteilung 13820 vom 04.05.2017 heißt es weiter: Vor diesem Hintergrund fordere Germanwatch von den in Bonn versammelten Vertretern der anderen Regierungen klare Signale, dass sie das Pariser Klimaabkommen zügig umsetzen wollen. weiterlesen…