„Die Natur schlägt erbarmungslos zurück“

Hans-Josef Fell über Waldbrände in Alberta: 100 000 Klimaflüchtlinge in Kanada

Hans-Josef Fell - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftIn seiner jüngsten Rundmail zieht Ex-MdB und Engery Watch Group-Präsident Hans Josef Fell seine Schlüsse aus den verheerenden Waldbränden in Kanada: Über 1.000 Quadratkilometer, mehr als die Fläche Berlins steht in Alberta, zweieinhalb Flugstunden nordwestlich von Vancouver, in Flammen, bzw. ist bereits niedergebrannt. Bislang haben mehr als 80.000 Menschen Fort McMurray, das Zentrum der kanadischen Ölsandförderung verlassen. Rund 1.600 Wohnhäuser und andere Gebäude sind abgebrannt. Jetzt drohen drohen die Flammen auf die Nachbarprovinz Saskatchewan überzugreifen. weiterlesen…

E-Auto-Prämie kein Kaufanreiz

Ergebnisse des GfK Global Green Index

E-Mobil - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft Jeder siebte Verbraucher in Deutschland zieht zwar beim nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Betracht. Für 54 Prozent dieser Interessenten sind Kaufprämien und steuerliche Vergünstigungen jedoch nicht ausschlaggebend. Entscheidend sind vielmehr Umweltaspekte und geringere Unterhaltskosten im Vergleich zu PKW mit Benzin- oder Dieselmotoren. Das sind die aktuellen Ergebnisse des GfK Global Green Index, die auf einer Befragung von Anfang April 2016 basieren. weiterlesen…

Orient droht Klima-Exodus

Klimawandel könnte Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas unbewohnbar machen

Heiß und staubig - in der Wüste der VAE - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft0Denn die sommerliche Durchschnittstemperatur in den bereits heute sehr heißen Regionen des Orients wird mindestens doppelt so schnell ansteigen wie global. Das hätte zur Folge, dass die Temperaturen südlich des Mittelmeers schon Mitte des Jahrhunderts an besonders heißen Tagen 46 bis 50 Grad Celsius erreichen können. Und von diesen Tagen wird es dann mehr als fünfmal so viele geben wie noch zur Jahrtausendwende. Zusammen mit einer steigenden Luftverschmutzung durch Wüstenstaub, könnte der Klimawandel das Leben vieler Menschen dort so unerträglich machen, dass sie sich zur Flucht gezwungen sehen dürften.

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CO2-Dünge-Effekt untersucht

Kaum zu glauben, aber wahr: Kohlendioxid lässt die Erde „ergrünen“ – doch kein Argument für Klimaleugner

Natürliches Blatt - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftAuf einem Viertel bis der Hälfte der bewachsenen Gebiete der Erde hat sich in den vergangenen 35 Jahren einer neuen, am 25. April in der Zeitschrift Nature Climate Change veröffentlichten Studie zufolge erhebliche Ergrünung gezeigt, vor allem wegen der Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids. weiterlesen…

Leonardo DiCaprios UN-Rede am Earth Day

Vor Unterzeichnung des Pariser COP21-Abkommens

Der Tag der Erde 2016 markierte einen historischen Meilenstein: Mehr als 170 Nationen hatten sich bei den Vereinten Nationen versammelt, um das „Pariser Abkommen“ zu unterzeichnen – einen weitreichenden Klimapakt, im vergangenen Jahr dem Ziel ausgehandelt, die Erderwärmung zu verlangsamen, und gleichzeitig den für die Auswirkungen des Klimawandels besonders anfälligen Menschen beizustehen. Der Schauspieler und UN-Friedensbotschafter Leonardo DiCaprio forderte in einer Rede vor der Versammlung die Weltenlenker auf, ihre Anstrengungen zu erhöhen, um die wachsende Bedrohung zu bekämpfen. weiterlesen…

Gute Nachricht für indische Bauern

Monsun-Vorhersage jetzt früher möglich als je zuvor

Früher als je zuvor können Wissenschaftler jetzt für Indien Beginn und Ende des Sommer-Monsuns vorhersagen. Ein Forscherteam vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat hierfür eine neuartige Netzwerk-Analyse regionaler Wetterdaten entwickelt und wird diese Methode dem Indischen Wetterdienst vorschlagen. Der große Sommerregen ist extrem wichtig für Millionen Bauern und damit für die Ernährung des nach China bevölkerungsstärksten Landes der Erde. In Zukunft wird der Klimawandel wahrscheinlich die Stabilität des Monsuns stören – die akkurate Vorhersage wird dadurch noch wichtiger. weiterlesen…

Neues von Rotmilan und Mäusebussard

Studie: Bestand des Rotmilan nicht durch Windkraft gefährdet

Die Studie „Windenergie und Rotmilan – Ein Scheinproblem“ des Schweizer Ingenieurbüros KohleNusbaumer hat unterschiedliche Reaktionen bei NABU und BWE hervorgerufen. Der Präsident der Energy Watch Group und EEG-Mitautor Hans-Josef Fell begrüßt die Studienergebnisse ausdrücklich, während die Naturschützer vom NABU Teilen der Windenergie-Branche unterstellen, „mit unhaltbaren Aussagen den Eindruck  erwecken zu wollen, dass ein Konflikt zwischen Windenergie und dem Schutz von Greifvögeln gar nicht existiert“. weiterlesen…

„…tun, was notwendig ist“

„Die Geschichte klopft an unsere Tür – es liegt an uns, ob wir aufmachen!“ Eröffnungsrede Jakob von Uexkülls beim diesjährigen World Future Forum

– mit freundlicher Genehmigung des Redners –

Eine stolze Bilanz, gemischt mit bohrenden Fragen, zog der Chef des World Future Councils (WFC)Jakob von Uexküll zum Beginn des World Future Forums am 14.03.2016:  Der WFC sei „keine sogenannte NGO mit unserer eigenen Agenda von Wünschen und Forderungen“. Vielmehr helfe man bei der politischen Umsetzung des zwar von Regierungen Beschlossenem, was aber oft blockiert sei „durch Unwissen über existierende Lösungen und durch mangelnde Kapazitäten der Parlamentarier, besonders in kleineren und ärmeren Ländern“. Um politischen Entscheidungsträgern zukunftsgerechtes Handeln zu erleichtern, recherchiere der WFC weltweit nach entsprechenden Politikansätzen und unterstütze deren Umsetzung. weiterlesen…

Kommunale Kreativität ist gefragt

BMUB fördert kommunale Klimaschutz-Modellprojekte

Kommunen können sich mit ambitionierten Klimaschutz-Projekten für eine Förderung des BMUB bewerben. Das Ministerium veröffentlichte am 04.04.2016 den Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“. Gesucht sind modellhafte Beiträge zum Ziel einer weitgehenden Treibhausgasneutralität. Projektskizzen können bis zum 30.06.2016 eingereicht werden. weiterlesen…