Greenpeace: Regierung schont Kohlekraftwerke

Deutschland droht Klimaziel zu verfehlen

Deutschland muss bis zum Jahr 2020 dreimal mehr Braunkohlekraftwerke abschalten als bisher geplant, um sein Klimaziel nicht zu verfehlen. Nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung würde der Stromsektor nur 34 Prozent seiner CO2-Emissionen einsparen. Notwendig wäre aber eine CO2-Reduktion um 40 Prozent, um das Klimaziel zu erreichen. Das belegt eine Studie des Instituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace. weiterlesen…

Milliarden für Entwicklungsländer durch ETS-Reform?

Reform des EU-Emissionshandels

Die meisten Akteure sind sich über die Notwendigkeit eines gemeinsamen CO2-Marktes einig. Doch die Frage nach der Zuteilung der Einnahmen aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten ist umstritten. Die geplante ETS-Reform  könnte 80 Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel einbringen. Rund 20 Milliarden Euro daraus könnten in Klima-Projekte in Entwicklungsländern fließen, glauben Experten laut EurActiv.de. weiterlesen…

DIW beurteilt CO2-Abgabe positiv

Klimabeitrag kann CO2-Emissionen im Stromsektor effektiv und kostengünstig senken – Alternative Vorschläge ineffektiv und teuer

Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation: Neue Studie vergleicht Klima-, Preis- und Beschäftigungseffekte von Vorschlägen für CO2-Minderung im Stromsektor. Mit dem von der Bundesregierung vorgeschlagenen Klimabeitrag lassen sich die CO2-Emissionen im Stromsektor bis zum Jahr 2020 soweit senken, dass das von der Bundesregierung gesetzte 40-Prozent-Klimaschutzziel erreicht werden kann. Im Vergleich zu anderen derzeit diskutierten Optionen ist er die kostengünstigere und effektivere Variante. weiterlesen…

Gabriel gibt (nicht?) auf: Keine CO2-Abgabe?

ARD: Statt dessen mehr KWK? Müssen Steuerzahler ran? Verwirrung in Berlin

Der Druck aus Gewerkschaften, Industrie, Koalition und der eigenen Partei war anscheinend zu stark: Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios hat Bundeswirtschaftsministebriel die sogenannte Klimaabgabe endgültig vom Tisch genommen. Doch das BMWi widersprach – noch sei keine Entscheidung gefallen.Vom BMWi zur Verringerung der CO2-Emissionen entwickelt, sollte die Abgabe 22 Mio. t CO2 einsparen und so dazu beitragen, das deutsche Klimaziel (40 Prozent Verringerung bis 2020) doch noch zu erreichen. 59 Prozent in Deutschland wollen den Kohleausstieg (s.u.). weiterlesen…

„Die Haltung hat sich nicht geändert.“

Beitrag aus der Stromwirtschaft: 22 Millionen Tonnen [[CO2]] einsparen

Am 22.05.2015 hielt Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel, eine Rede vor dem Deutschen Bundestag in Berlin, in der er die Haltung der Bundesregierung zur Änderung der Klimaschutzziele im Bereich alter Kohlekraftwerke erläuterte. Solarify dokumentiert sie. weiterlesen…

ARD: Gabriel knickt bei CO2-Abgabe ein

Kohledreckschleudern dürfen doch mehr CO2 ausstoßen

Stromkonzerne und Gewerkschaften in seltener Einigkeit verbunden: Seitdem Bundeswirtschaftsminister Gabriels Idee, mit einer CO2-Abgabe die Emissionen der rund 500 fossilen Kraftwerke bis 2020 um insgesamt 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid drosseln, das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, laufen sie dagegen Sturm – aus entgegengesetzten Gründen: Gewinne gegen Arbeitsplätze. Jetzt gibt Gabriel angeblich nach. weiterlesen…

Kanada will CO2-Ausstoß um 30 Prozent senken

…aber nur im Vergleich zu 2005 – „glanzlos“

Nach den USA, der EU und Russland hat Kanada vergleichsweise bescheidene Klimaziele veröffentlicht: 30 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2030 – jedoch lediglich im Vergleich zu 2005. Experten sind enttäuscht. Ein „glanzloses“ Vorhaben laut David Waskow, Direktor der Klima-Initiative des World Resources Institutes (WRI). weiterlesen…

EU beschließt Klimaziel für Paris

CO2-Reduktion bis 2030 um „mindestens 40 Prozent“

Die EU will den CO2-Ausstoß bis 2030 um „mindestens 40 Prozent“ – im Vergleich zu 1990 – reduzieren – so beschlossen von den EU-Umweltministern in Brüssel. Dieser Beschluss ist Verhandlungsgrundlage der EU für die Weltklimakonferenz COP21 im Dezember in Paris. Umweltministerin Barbara Hendricks sprach von einem „kraftvollen Signal“, sagte jedoch, die EU könne ihre Klimaziele noch verschärfen: “Wenn andere ehrgeiziger sein sollten als wir in Europa, dann werden wir noch mal positiv nachlegen“.
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BUND protestiert in Berlin

Bundesregierung muss „Klima-Aktionsplan 2020“ nachbessern, Klimaschutz-Anstrengungen forcieren, TTIP und Ceta ablehnen

Bei ihrer Jahresversammlung in Berlin am 22.11.2014 haben rund 130 Delegierte des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND ) stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert. Klimaschutz sei Natur- und zugleich Menschenschutz. Gelinge es nicht, die Erderwärmung zu begrenzen, würden Dürren, Wetterextreme, Hungersnöte und durch den Klimawandel bedingte Flüchtlingsströme zunehmen sowie der Verlust von Arten und Lebensräumen weitergehen. Die internationale Gemeinschaft und die Bundesregierung müssten endlich entschlossen handeln. Auf der Tagesordnung stehe der Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft. weiterlesen…