„Zuviel Kohle – zu wenig Erneuerbare Energien“

Studie: Nationale Klimastrategien der EU-Staaten weit vom Ziel entfernt

Spanien ist dabei das führende EU-Land. Mit dem Klimaplan aus Madrid würden 52 Prozent einer Reihe von Indikatoren erreicht, die sich aus dem Gesamtziel für die CO2-Reduzierung, die genaue Ausarbeitung der vorgeschlagenen politischen Maßnahmen sowie der Inklusivität beim Formulierungsprozess der Strategie zusammensetzen. weiterlesen…

Wärmewende lahmt – steuerliche Abschreibung überfällig

VKU: Ambitionierter Wärmenetz-Ausbau nötig – Fraunhofer IEE zur Dekarbonisierung der Gebäudewärme – BDEW-Chef Kapferer mahnt effektive Maßnahmen an

„Die Wärmewende ist in der Flaute“, so der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Besserung nicht in Sicht. Dabei könnte die Wärmeversorgung der Gebäude vollständig dekarbonisiert werden: Durch den starken Ausbau von Wärmenetzen bis 2030 und dem Einsatz eines Technologie-Mixes. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), vom VKU am 26.04.2019 veröffentlicht. Gleichzeitig verlangt BDEW-GF Kapferer dringend die Absetzbarkeit von Wärmedämmmaßnahmen. weiterlesen…

15 Unternehmen vereinbaren freiwillige Klimaziele

Industrieverband Hamburg (IVH) und Senat starten Energieeffizienz-Netzwerk für weniger CO2

15 große Hamburger Unternehmen haben sich beim Klimaschutz unter Schirmherrschaft von Umwelt- und Energiesenator Jens Kerstan vernetzt. Im Rahmen der Bundesinitiative Energieeffizienz haben die Firmen das „IVH-Energieeffizienz-Netzwerk der Hamburger Industrie“ gegründet. Die Laufzeit des Netzwerks ist für drei Jahre vorgesehen. Die Unternehmen haben vereinbart, gemeinsam eine CO2-Reduktion von jährlich 75.000 Tonnen zu erzielen – das entspricht 335.000 MWh Energieverbrauch. Die angestrebte Effizienz resultiere aus Investitionen in die Anlagentechnik sowie der Optimierung von Prozessen. „Die Unternehmer setzen damit ihr freiwilliges Engagement für den Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Senat erfolgreich fort“, heißt es in einer Pressemitteilung der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie. weiterlesen…

Jetzt schon zu befürchten: Totales Klimafiasko

DIW-Untersuchung für Bündnis 90/Die Grünen: Klimaziele 2030 wackeln bereits jetzt

Schlimme Vorzeichen: Die Bundesregierung wird nicht nur ihr Ökostromziel – damit auch das Klimaschutzziel – für 2020, sondern höchstwahrscheinlich auch das für 2030 verfehlen. 2030 werden mit den aktuell im EEG festgelegten Ausbaukorridoren im Stromsektor voraussichtlich lediglich 55 Prozent Erneuerbare Energien erreicht – 10 Prozentpunkte weniger als im Koalitionsvertrag festgelegt. Und: Selbst wenn der Kohleausstieg wie von der Kohlekommission vorgeschlagen zustande käme, würden auch dann die Klimaziele nicht erreicht. Das hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion in ihrer Untersuchung „Erneuerbare Energien als Schlüssel für das Erreichen der Klimaschutzziele im Stromsektor“ publiziert. weiterlesen…

Klimaschutzbericht 2018: Klassenprimus muss nachsitzen

„Aktuell erwartete Lücke 8 Prozentpunkte“

Peinlich für den selbsternannten Vorreiter: Deutschland wird das für 2020 gesteckte Klimaziel deutlich verfehlen. Daran lässt der Klimaschutzbericht 2018, den das Kabinett am 06.02.2019 nach Vorlage von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) gebilligt hat, keinen Zweifel. Statt – wie lange Zeit aus allen Polit-Ecken heraus vollmundig hinausposaunt – minus 40 Prozent wird Deutschland trotz zusätzlicher Maßnahmen nur 32 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 in die Atmosphäre pusten: „Die aktuell erwartete Lücke wird trotz Beiträgen nach einer Studie des Bundesweltministeriums nach wie vor bei etwa 8 Prozentpunkten liegen“, heißt es kleinlaut in dem Dokument. weiterlesen…

Mehr Erneuerbare im Verkehrssektor wagen

Energiewende im Verkehr – keine Einbahnstraße

In Deutschland wird das Potenzial der Erneuerbaren im Verkehrssektor kaum ausgeschöpft. Auf der von der Agentur für Erneuerbare Energien am 13.11.2018 veranstaltete Konferenz „Die Energiewende auf die Straße bringen“ diskutierten Experten aus Politik und Wirtschaft unterschiedliche Technologien und Konzepte für eine nachhaltige Mobilität. weiterlesen…

Energiemix der G20 „mehr braun als grün“

G20 (noch) nicht auf Kurs zu Pariser Klimazielen – Größte Problembereiche Kohle und Verkehr

Bisher kommen die G20-Staaten bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens nicht ausreichend voran – der notwendige Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2050 würde bei Fortsetzung der schwachen Dynamik klar verfehlt. Dennoch gibt es in einigen Bereichen erste Fortschritte, die in den kommenden Jahren ausgebaut und beschleunigt werden müssten. Das sind einige Kernaussagen des am 14.11.2018 im Vorfeld des G20-Gipfels vorgestellten „Brown to Green“-Reports der internationalen Initiative Climate Transparency. Ein Resümee des Reports von Jan Burck, Referent für Klima und Energie bei Germanwatch. weiterlesen…

Erneut harsche Rechnungshof-Kritik an Altmaiers Energiewendepolitik

Peter (BEE): „Es ist jetzt wichtig, sofort die Hebel umzulegen“

„Eine überfällige Blamage“ nannte der Berliner Tagesspiegel den Bericht des Bundesrechnungshofs vom 28.09.2018 über Minister Altmaiers Missmanagement der Energiewende, der in der Feststellung gipfelte, „dass das BMWi die Energiewende unzureichend koordiniert und mangelhaft steuert“. In einem selten harten Frontalangriff warfen die obersten Rechnungsprüfer dem BMWi vor, es lasse „die notwendige Handlungsbereitschaft vermissen, die angesichts eines derart komplexen Projekts zu erwarten wäre“. Die Kassenprüfer kritisieren aber konstruktiv und schlagen: „eine allgemeine CO2-Bepreisung [vor]. Dadurch könnten verschiedene derzeit zu zahlende Umlagen und Steuern entfallen und auch das bisherige Regelungsdickicht erheblich gelichtet werden.“ weiterlesen…

Weckruf für den Klimaschutz

Germanwatch und WWF veröffentlichen gemeinsames Papier

In einem gemeinsamen Papier fordern der WWF Deutschland und Germanwatch die Bundesregierung auf, konkrete Maßnahmen gegen die Erderhitzung zu ergreifen. Darin benennen sie die dringendsten Aufgaben und orientieren sich dabei an Deutschlands verbleibendem CO2-Budget. „Hitze und Trockenheit machen Mensch und Natur in Deutschland und weltweit zu schaffen – doch die Bundesregierung bleibt weiter tatenlos. In den vergangenen neun Jahren ist Deutschlands Treibhausgas-Ausstoß nicht gesunken. Angesichts der zunehmenden Wetterextreme muss die Bundesregierung endlich zu einer aktiven Klimaschutzpolitik zurückkehren“, sagt Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. weiterlesen…

„Energiepolitischen Stillstand beenden!“


BWE: 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung nur mit mehr Offshore-Windenergie erreichbar

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, 65 Prozent der deutschen Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 aus erneuerbaren Energien zu decken. Aus Sicht der Offshore-Branche unternimmt die Bundesregierung zu wenig, um dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Konkrete Schritte blieben bislang aus. Dringend notwendig sei eine zügige Erhöhung der Ausbaupfade für alle Erneuerbaren, darunter, wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben, ein schneller Sonderbeitrag für Offshore-Windenergie und eine Anhebung des Offshore-Ausbaudeckels, fordert der Bundesverband WindEnergie in seiner Pressemeldung vom 19.07.2018. weiterlesen…