Vattenfall kann aus Kohle aussteigen

Greenpeace-Studie: Ausstieg in der Lausitz bis 2030 ohne Arbeitsplatzverluste möglich – Schrittweise Umstellung von Braunkohle auf Erneuerbare

Der Energiekonzern Vattenfall kann sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft innerhalb von 15 Jahren herunterfahren und auf Erneuerbare Energien umsteigen – ohne dadurch Arbeitsplätze oder Deutschlands Klimaschutzziel zu gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. weiterlesen…

Strompreise steigen nicht weiter

Deutschlandradio Kultur: Steigende Strompreise sind passé

Patrick Graichen, Direktor der Energiewende-Denkfabrik Agora, erwartet für 2015, dass die Strompreise sinken. Graichen sagte im Deutschlandradio Kultur, die Zeiten steigender Strompreise – auch wegen des Zubaus von erneuerbaren Energieträgern – seien „jetzt glücklicherweise vorbei“.  Immer noch sinnvoll sei dagegen für viele Verbraucher ein Wechsel des Stromanbieters, so Graichen. weiterlesen…

Gabriel und Töpfer begrüßen E.ON-Schritt

Gabriel: „Chancenreich“

Energieminister Sigmar Gabriel bezeichnete den Umbau im RBB-inforadio am 01.12.2014 als konsequent und chancenreich. Sein Parteifreund Klaus Barthel, Vizechef des Bundestags-Wirtschaftsausschusses, zeigte sich zwar erfreut, dass der Energiekonzern die Energiewende verinnerlicht habe und Konsequenzen ziehen wolle. Allerdings seien mit der Auslagerung auch Gefahren verbunden. Die Zukunft werde zeigen, ob Arbeitsplätze gefährdet würden. weiterlesen…

Keine Entwicklungsfinanzierung der Kohlekraft mehr!

Bundesregierung sollte Förderung der Kohle in der Exportfinanzierung beenden – von Ute Straub und Sabine Minninger (Brot für die Welt) auf IPG

Brot für die Welt und Misereor haben sich klar positioniert: In der Entwicklungsfinanzierung sollen keine Mittel für Kohleförderung eingesetzt werden. Dementsprechend  ist die Ankündigungen der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf dem UN-Klimagipfel in New York zu begrüßen, nach der in der klima- und entwicklungspolitischen Zusammenarbeit keine Gelder mehr für den Neubau von Kohlekraftwerken bereitgestellt werden sollen. Nach wie vor steht aber offen,  inwieweit die Bundesregierung an der Förderung von Kohleprojekten im Rahmen der Exportfinanzierung festhält. weiterlesen…

Nun doch: Kohle runter!

Hü und Hott aus der Bundesregierung: Setzt Hendricks sich durch?

Es scheint so, also ob die Regierung im Bemühen, die deutschen Klimaziele noch zu erreichen, jetzt die Stromproduktion aus Kohlekraftwerke doch einzudämmen plant. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sollen die EVU nach einem Konzept aus dem Wirtschaftsministerium mit einem eigenen Klimagesetz bis 2020 mindestens 22 Millionen Tonnen CO2 weniger emittieren. Dem Nachrichtenmagazin Spiegel gegenüber wurde die Information „aus dem Umfeld der Bundesregierung bestätigt“. weiterlesen…

Braunkohle – Irrläufer der deutschen Stromerzeugung

Problem: Überkapazitäten an Kohlekraftwerken

Die Energiewende ist erfolgreicher, als selbst die meisten Befürworter erwartet hätten. Doch ein Makel bleibt: Die Erneuerbaren Energien haben zwar den Wegfall des Atomstroms mehr als kompensiert, aber auf dem heutigen Strommarkt werden die klima-schädlichsten Kapazitäten bevorzugt; in Deutschland ist das vor allem Strom aus Braunkohle. Dies hintertreibt die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung und gefährdet den internationalen Vorbildcharakter der Energiewende. weiterlesen…

IEA World Energy Outlook in Berlin vorgestellt

WEO befürchtet 3,6 Grad Temperaturanstieg

„Ein Brikett“ nannte Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Sontowski den diesjährigen World Energy Outlook der Internationalen Energie-Agentur (IEA), der am 19.11.2014 im Berliner Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde. IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol legte erneut einen Akzent auf die ungleiche Verteilung der Subventionen: Fossile Energieträger erhielten mit 440 Milliarden Euro viermal so viel wie erneuerbare. Zudem kämen diese Gelder nicht den Armen zugute, sondern den reichen Produzenten- oder Förderländern. weiterlesen…

Kohle contra Klima

Klimaschutzziel 2020 ohne erste Einschnitte bei Kohle nicht erreichbar

Das deutsche Klimaschutzziel – 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020 im Verleich zu 1990 – ist im Koalitionsvertrag bestätigt worden. Die Maßnahmen, mit denen dieses in den verbleibenden sechs Jahren erreicht werden soll, müssen jetzt im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung beschlossen werden, fordert die Bürgerplattform Germanwatch und verweist auf eine neue Studie. weiterlesen…

Schweden plant Kohle-Stopp

Regierung kippt Vattenfalls Kohlepläne – auch in der Lausitz?

Keine Erweiterung des Braunkohlegeschäfts – lautet ein Beschluss der neuen rot-grünen Koalition in Schweden. Das Aus für die Tagebaue in der Lausitz? Die Stockholmer Regierung spricht sich vor allem gegen weitere Braunkohletagebaue des Energiekonzerns in Deutschland aus. Umweltverbände begrüßen dies und sehen darin den Anfang vom Ende des Kohlezeitalters. Christian von Hirschhausen (DIW) kommentierte bereits vor zwei Wochen. Eine kommentierende Mitteilung von Greenpeace. weiterlesen…

Kohle und Atom haben fertig

Zwei Grafiken als Beweis

Wer sich über die aktuell stattfindende Revolution im Energiemarkt informieren wolle, schreibt Benjamin Reuter auf Green Wiwo, der könne „lange Studien, gelehrte technische Abhandlungen und Artikel in Fachmagazinen lesen. Man kann sich die Zeit aber auch sparen und zwei Grafiken anschauen“. weiterlesen…