ARD: Ungereimtheiten der Energiewende – SZ: Aus für Garzweiler

Kohle boomt – umweltfreundliche Kraftwerke stehen still
Braunkohletagebau Garzweiler vor dem Aus?
Betreiber wollen 30 alte Kraftwerke abschalten

Seit dem Beginn der Energiewende steigen die Strompreise. Ein Konzept für einen sinnvollen Einsatz von Kraftwerken und Zwischenspeichern für Sonnen- und Windenergie aber steht noch aus. Strom aus erneuerbaren Energien und sauberen Kraftwerken ist die Zukunft. Doch das politische Großprojekt stockt, Verlierer sind dabei ausgerechnet umweltfreundliche Kraftwerke. Dagegen boomt der Klimakiller Braunkohle. Die Schlote rauchen, stoßen Massen an CO2 in die Luft. Es werden sogar noch neue Kohlekraftwerke gebaut. Kohle ist billig, und die massive CO2-Verschmutzung wird kaum bestraft. weiterlesen…

Interaktive Karte: Ihre Stadt als Tagebaugebiet

Greenpeace: Quadratkilometer werden abgegraben

Wie sähe Ihre Stadt oder Ihre Heimatort aus, wenn dort nach Braunkohle gegraben werden würde? Eine interaktive Greenpeace-Karte soll nun der Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen. Sie lasse die Umrisse des Tagebaus Welzow-Süd samt seiner geplanten Erweiterung maßstabsgetreu in tausenden deutschen Städten entstehen, berichtet die Umweltschutzorganisation auf Ihrer Homepage. weiterlesen…

Greenpeace: 3.100 vorzeitige Todesfälle durch Kohlefeinstaub – Vattenfall: „Unseriös!“

Deutschlands schädlichste Kohlekraftwerke stehen in NRW und Brandenburg

Etwa 3.100 vorzeitige Todesfälle in Deutschland und Europa gehen jährlich auf das Konto deutscher Kohlekraftwerke, sagte Greenpeace während der Vorstellung einer Studie unter dem Titel „Tod aus dem Schlot„, mit der das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart beauftragt worden war. Die dreckigsten Kraftwerke sind demnach die Braunkohleanlagen Jänschwalde in Brandenburg und Niederaußem in Nordrhein-Westfalen. Der Kraftwerksbetreiber Vattenfall nannte die Greepeace-Zahlen „unseriös“ und führte ein Gegengutachten ins Feld. weiterlesen…

Los Angeles will auf Kohlestrom verzichten

Bis spätestens 2025 kohlefrei

Noch stammen knapp 40 Prozent der Energie, die Los Angeles am Laufen hält, von Kohlekraftwerken. Doch nun steigt das stadteigene Versorgungsunternehmen Los Angeles Department of Water and Power (LADWP) schrittweise aus seinen Beteiligungen an der kohlebefeuerten Navajo Generating Station und den Lieferverträgen mit dem Intermountain Power Project in Utah aus – bis spätestens 2025 soll die Stadt der Engel dann kohlefrei sein, meldet das US-Portal BusinessGreen. weiterlesen…

Mehr neue Kohlekraftwerke als je zuvor

2013: Neue Kraftwerke mit einer Rekordleistung von fast 5.300 MW

In Deutschland gehen in diesem Jahr so viele neue Kohlekraftwerke ans Netz wie noch nie in den letzten 20 Jahren. Nach den Daten der Bundesnetzagentur werden im Jahr 2013 neue Steinkohle-Kraftwerke mit einer Rekordleistung von fast 5.300 Megawatt (MW) erstmals Strom produzieren, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Weil laut Planungen nur knapp 1.000 MW alte Steinkohle-Kraftwerke stillgelegt werden, drängten unter dem Strich zusätzliche konventionelle Kraftwerkskapazitäten mit einer Leistung von 4.300 MW auf einen schon jetzt gesättigten Markt. weiterlesen…

Kohle weltweit führender Energieträger

Daten und Zahlen

2011: Weiterhin vorwärts in die problematische Vergangenheit – An der Schwelle zu einem neuen Kohlezeitalter

Die vom Energiekonzern British Petroleum (BP) publizierten Energiezahlen für das Jahr 2011 machen es deutlich: Produktion und Verbrauch von fossilen Energieträgern erreichen neue Höchstwerte. Vor allem die Produktion von Kohle nimmt, getrieben vom chinesischen Energiehunger, ungehemmt zu. Dazu kommt dies: Die Förderung der fossilen Energieträger wird zunehmend umweltbelastender. weiterlesen…

Greenpeace kritisiert Apple, Amazon und Microsoft

Apple, Amazon und Microsoft setzen auf dreckigen Kohle- und Atomstrom

Rechenzentren sind die Fabriken des Informationszeitalters. Ständig errichten IT-Unternehmen neue Server-Parks mit Tausenden von Computern. Das „Cloud Computing“, das Speichern von digitalen Daten und Programmen im Netz, führt zu einer rasant steigenden Nachfrage nach Strom. Eine neue Greenpeace-Studie zeigt: Vor allem drei Unternehmen setzen auf dreckigen Kohle- und Atomstrom – Apple, Amazon und Microsoft. weiterlesen…

Welt-Energiereport alarmierend

Internationale Energieagentur warnt vor schneller Erderwärmung

Alarmierende Prognose der OECD: Der weltweite Energiebedarf steigt bis 2035 um ein Drittel. Öl wird dadurch dramatisch teurer, Klimaziele werden unerreichbar. Die Erde wird sich weiter erwärmen. Ohne einen raschen Kurswechsel der Politik wird die weltweite Energieversorgung in den nächsten Jahren immer „unsicherer, ineffizienter und klimaschädlicher“. Davor warnt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Welt-Energiereport „World Energy Outlook 2011“. weiterlesen…