Fossile Energien schröpfen Schwellen- und Entwicklungsländer

Erdölimporte und Subventionen für Öl, Gas und Kohle belasten Haushalte und Umwelt vieler Staaten massiv

Kostspielige und umweltschädliche Importe fossiler Energien kommen die Entwicklungs- und Schwellenländer ebenso wie die Industriestaaten teuer zu stehen. Wie aus aktuellen Daten Welthandelsorganisation (WTO) hervorgeht, belief sich im vergangenen Jahr der Import von Brennstoffen global auf 2,85 Milliarden Euro. Das waren trotz niedriger Ölpreise im zweiten Halbjahr nur knapp sieben Prozent weniger als im Vorjahr. „Ein Umstieg auf Erneuerbare Energien erspart teure Importe, entlastet die öffentlichen Haushalte und die Umwelt“, betont der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer. weiterlesen…

Keine Kohle mehr für Kohle, Öl und Gas

Divestment findet immer mehr Anhänger

Der weltweite Ausstieg aus Investitionen in umweltschädliche fossile Brennstoffe hat sich im vergangenen Jahr verfünfzigfacht, gemäß einer neuen Studie des US-Beratungsunternehmens Arabella Advisors. Die Zahl der Investoren, die sich zum sogenannten Divestment verpflichtet haben, – sie verwalten 2,32 Billionen Euro – ist laut der Studie jüngst exponentiell gewachsen. weiterlesen…

Kohlekraftwerke essen Klimaziele auf

MCC-Direktor Edenhofer warnt vor Pfadabhängigkeiten durch neue Kohlekraftwerke

Das Zeitfenster für einen weltweiten Kohleausstieg schließt sich immer schneller: Vor allem arme, aber schnell wachsende Entwicklungsländer investieren derzeit massiv in den Bau neuer Kohlekraftwerke. Denn dieser Energieträger erscheint auch deshalb so billig, weil die sozialen Kosten – beispielsweise Gesundheitsschäden – meist unterschlagen werden. Das geht aus dem neuen Artikel King Coal and the Queen of Subsidies hervor.
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Medien-Echo auf Obamas Clean Power Plan

Breites Meinungsspektrum

Die Beurteilungen von Obamas „Clean Power Plan“ (691 Artikel auf Google News) in deutschen Medien gehen weit auseinander. Nutzt die Welt – wie nicht anders zu erwarten – den Plan dazu, noch einmal auf das deutsche EEG einzuschlagen und argwöhnt steigende Energiekosten, ist das Online-Portal der Tagesschau positiv: Mit seinem Plan treibe er nicht nur die Energiewende in den USA voran. Obama richte seinen Blick auch schon auf die UN-Verhandlungen über ein neues weltweites Klimaschutzabkommen im Dezember in Paris. Zwei von acht weiteren Meinungen (Ausschnitte). weiterlesen…

Böll-Stiftung mit neuem Kohle-Atlas

„Wie wir das Klima verheizen

Kohle war das „schwarze Gold“, das die Industrialisierung befeuerte – und wurde so eine zentrale Ursache für den Klimawandel. Der Abschied von der Kohle ist ein Schlüssel für den Übergang in eine postfossile Zukunft. Der Kohleatlas will zum Nachdenken über unser Energiesystem und unseren Rohstoffverbrauch anregen – und damit zum Nachdenken über unsere gesamte Wirtschaftsweise. Der Kohleatlas der Heinrich-Böll-Stiftung bringt Daten und Fakten über einen globalen Brennstoff. weiterlesen…

Brennstoff mit Nebenwirkungen

Mehrere Hunderttausend Menschenleben pro Jahr – Erster internationaler „Kohleatlas“ erschienen

Die Verbrennung von Braun- und Steinkohle hat verheerende Folgen für Mensch und Natur. Die Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke forsert weltweit jährlich mehrere hunderttausend Menschenleben. Allein in Deutschland verursacht die Abgasbelastung durch Kohlekraftwerke jährlich Gesundheitskosten von etwa vier Milliarden Euro. Mit einem jährlichen Ausstoß von weltweit rund 15 Mrd. t CO2 trägt keine andere Energiequelle so stark zur Erderwärmung bei wie die Kohle. Daten und Fakten aus dem neuen „Kohleatlas“ von Böll-Stiftung und BUND. weiterlesen…

Deputatkohle

Aktive und ehemalige Mitarbeiter der Ruhrkohle haben nach den Regelungen der Manteltarifverträge für den rheinisch-westfälischen und den Saarbergbau Anspruch auf Hausbrand, der auch als Deputatkohle bezeichnet wird. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/4825) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/4645) mitteilt, stehen Beschäftigten und ehemaligen Beschäftigten unter bestimmten Voraussetzungen bis zu acht Tonnen Kohle jährlich zu. weiterlesen…