Vorläufige Stilllegung von Irsching 4 und 5

Bundesnetzagentur: Ab 01.04.2016

Die Kraftwerksblöcke Irsching 4 und 5 sollen vorläufig vom Netz genommen werden und können bei Bedarf in kurzer Zeit wieder in Betrieb genommen werden, teilte die Bundesnetzagentur mit.  Die Eigentümer der Kraftwerksblöcke Irsching 4 und Irsching 5 haben gegenüber der Bundesnetzagentur angezeigt, dass sie beide Blöcke am 31.03.2016 vorläufig stilllegen wollen.

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Steckdose in der Tasche

Netzunabhängige Ladestation – weltweite Nachfrage für zukunftsträchtige Neu-Entwicklung

Forschern des Dresdner Unternehmen eZelleron GmbH scheinen mit ihrem Klein-Kraftwerk für die Hosentasche auf Erfolgskurs zu liegen. Am 05.01.2015 hat eZelleron GmbH auf der US-amerikanischen Internetplattform kickstarter.com ihr kraftwerk vorgestellt. Innerhalb weniger Tage sind daraufhin 6.000 Vorbestellungen eingegangen, das Start-up hat 4.500 Unterstützer weltweit gefunden und  700.000 Euro eingesammelt (aktueller Stand hier). weiterlesen…

Klimawandel bedroht konventionelle Kraftwerke

Folgerungen aus dem 5. IPCC-Bericht

Fossile Energieträger sind nicht nur für die Erderwärmung verantwortlich, sie haben auch selbst immer mehr unter den Klimafolgen zu leiden – so eine am 13. 06. 2014 veröffentlichte Studie des World Energy Council. Extreme Wetterereignisse, der Anstieg des Meeresspiegels, steigende Temperaturen und Niederschlagsveränderungen beeinträchtigten den Betrieb von Kraftwerken und Netzen.
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ACWA-Power baut CSP-Kraftwerk in Marokko

Strombezugsvereinbarung für das Ouarzazate-Kraftwerk untrerzeichnet – 500 MW CSP-Leistung geplant

Die marokkanische Solarenergie-Agentur (MASEN) und ein Konsortium angeführt von ACWA Power (Riad, Saudi-Arabien) haben eine Strombezugsvereinbarung über 25 Jahre unterzeichnet. Demnach wird MASEN den Strom aus einem solarthermischen Kraftwerk (CSP) mit 160 Megawatt (MW) Nennleistung kaufen, das in Ouarzazate (Marokko) gebaut werden soll. Das solarthermische Kraftwerk wird Parabolrinnen-Technologie und einen thermischen Energiespeicher mit drei Stunden Speicherzeit nutzen. weiterlesen…

Größtes Photovoltaik-Kraftwerk Europas

Weiterer Meilenstein der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen MCG und Q-Cells

Die Q-Cells SE, eines der weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen, baut Europas größten Solarpark und setzt seine Erfolgsgeschichte 2011 im Geschäft mit großen Photovoltaik-Anwendungen fort. Der in Brandenburg-Briest entstehende Solarpark wird eine Kapazität von 91 Megawatt umfassen. Insgesamt werden damit rund 22.500 Haushalte jährlich mit erneuerbarer Energie versorgt und ein Ausstoß von rund 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Das Megaprojekt wird auf der ca. 200 Hektar großen Fläche des einstigen Militärflughafens Brandenburg-Briest umgesetzt und zeigt beispielhaft, wie brachliegende Konversionsflächen nachhaltig und umweltschonend genutzt werden können. weiterlesen…

EU-Streit um Kernkraft

EU Energy Roadmap 2050 sorgt für Streit zwischen Berlin und Brüssel

Wie die Süddeutsche Zeitung am 09.12.2011 berichtete, ignoriert Brüssel offenbar den deutschen Atomausstieg. EU-Energiekommissar Günther Oettinger unterstütze vielmehr Subventionen für den Neubau von Kernkraftwerken. Es ist zu erwarten, dass es hierdurch zu einer Auseinandersetzung in der Energiepolitik zwischen Berlin und Brüssel kommt. Die Autoren Markus Balser und Cerstin Gammelin haben den ‚Energiefahrplan 2050‘ der EU vorab bekommen: „Ungeachtet des beschleunigten deutschen Atomausstiegs nach der Katastrophe von Fukushima will der deutsche EU-Energiekommissar Günther Oettinger an der Kernkraft festhalten und macht sich sogar für den Neubau von Atomkraftwerken stark“. Die Kommission halte die Atomkraft für einen „wichtigen Faktor“ – 40 Kernkraftwerke sollen Unterhändlern zufolge bis 2030 neu gebaut werden. Oettinger hat das Papier angeblich bereits seinen Kommissionskollegen präsentiert. Es soll am kommenden Dienstag in Brüssel vorgestellt werden und ein europäisches Gerüst für die nationale Energiepolitik der nächsten Jahrzehnte darstellen. Die SZ-Autoren: „Doch Brüssel und Berlin haben offenbar grundlegend unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie sich die Energielandschaft verändern soll. Während die Bundesregierung den beschleunigten Atomausstieg Mitte des Jahres als Meilenstein für den grünen Umbau feierte, will die EU weiter in großem Stil auf die Kernkraft setzen.“ Entsprechend wenig erfreut ist man in Berlin – Oettingers Papier ignoriere die Energiewende und legitimiere die Atomkraft neu. weiterlesen…