Mehr Mehrweglösungen für Kunststoffverpackungen

Kreislaufwirtschaft

Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, besonders, um Plastikabfall zu reduzieren, sind Mehrwegsysteme essenziell. Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des Fraunhofer IML, die im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE zusammenarbeiten, haben für die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) drei kunststoffbasierte Mehrwegsysteme mit ihren Einwegalternativen verglichen. Das Ergebnis: Mehrweg ist Einweg in 14 der 17 untersuchten Kategorien überlegen und bietet großes Potenzial zum Gelingen einer Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…

Nachhaltige Datenregulierung für die Kreislaufwirtschaft in Berlin

Bericht des Ecologic Instituts

Das Papier untersucht das Konzept des „erweiterten“ digitalen Produktpasses aus einer sozial-ökologischen Perspektive am Beispiel von Batterien für Elektrofahrzeuge. Es bewertet verschiedene Ansätze zur Datenregulierung und formuliert politische Empfehlungen für Entscheidungsträger in Berlin. Das Papier basiert auf Vorarbeiten aus dem Projekt, in dem insbesondere drei Idealtypen der Datenregulierung und eine Methodik zu deren szenariobasierter Bewertung entwickelt wurden. (Titel: Nachhaltige Datenregulierung für die Kreislaufwirtschaft in Berlin – © ecologic instutut) weiterlesen…

Ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft?

Katalytische Dekonstruktion von PET durch Zirkonium-Metallorganisches Gerüst

Polyethylenterephthalat (PET), einer der verbreitetesten Kunststoffe, landet ausgedient meist auf Mülldeponien, in der Umwelt oder wird verbrannt, die Recyclingrate ist immer noch sehr niedrig. In Angewandte Chemie berichtet ein Forschungsteam der Northwestern University, Illinois, jetzt von einer Zirkonium-basierten metallorganischen Gerüstsubstanz, die einen Abbau von PET in seine Monomere katalysiert. Diese können erneut zu hochwertigem PET verarbeitet werden, sodass eine Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden könnte. (Grafik: Katalytische Dekonstruktion von PET durch Zirkonium-Metallorganisches Gerüst – Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft? – © m.frdl. Genehmigung, Angewandte Chemie, Wiley-VCH) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft als Nachhaltigkeitsmotor für Europa und Lateinamerika

Transformation von linearem hin zu zirkulärem Wirtschaftsmodell

Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltete am 22.04.2022 im Quadriga-Forum in Berlin eine Fachkonferenz zum Thema „Kreislaufwirtschaft: Nachhaltigkeitsmotor für Europa und Lateinamerika?“. Hintergrund der Veranstaltung war die auf beiden Kontinenten stattfindende Transformation von einem linearen hin zu einem zirkulären Wirtschaftsmodell, um den Klimawandel zu bekämpfen, den Biodiversitätsverlust aufzuhalten und eine nachhaltigere Ressourcennutzung zu ermöglichen. weiterlesen…

European Circular Bioeconomy Fund überzeichnet

300 Millionen Wachstumskapital für nachhaltige Transformation zu biobasierter Kreislaufwirtschaft

Der European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) übertrifft die Erwartungen: Der ursprünglich mit 250 Millionen Euro ausgestattete und von der EU unterstützte Fonds hat rund 300 Millionen Euro zur Finanzierung von Wachstumsunternehmen in der Bioökonomie und der biobasierten Kreislaufwirtschaft aufgebracht. Zu den neuen namhaften Investoren gehören: die Landwirtschaftliche Rentenbank, Allianz France, Invest NL, GOI, Firmenich und andere. Das Geld fließt ausschließlich in Wachstumsunternehmen der Bioökonomie und der biobasierten Kreislaufwirtschaft, die sich zur Integration von Umwelt-, Sozial- und Governanceaspekten (ESG) verpflichten. weiterlesen…

Von der linearen zur Kreislaufwirtschaft

Auf dem Weg zur Klimaneutralität – Neustrukturierung industrieller Wertschöpfungsketten

Wie verändern sich industrielle Wertschöpfungsketten im Rahmen der Dekarbonisierung? Gemeinsam mit der Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) hat die Deutsche Energie Agentur (dena) am 16.02.2022 eine Publikation veröffentlicht, die sich den Wirkzusammenhängen im Rahmen dieser Veränderungen nähert – ein Thema, das auch in der Politik künftig mehr Beachtung finden wird. (Titel: Auf dem Weg zur Klimaneutralität – Neustrukturierung industrieller Wertschöpfungsketten – © dena.de) weiterlesen…

Ersatz für fossile Kunststoffe und Klebstoffe

Neues Material auf Holzbasis

Forscher der Universität Stockholm haben eine ressourceneffiziente Methode zur Herstellung neuer Materialien auf Holzbasis (Lignin) entwickelt, die thermisch aufbereitet werden können und als Ersatz für duroplastische Harze und Klebstoffe dienen. Duroplastische Harze bieten robuste Leistung für anspruchsvolle Anwendungen, aber leider lassen sich die synthetischen Kunststoffe nicht ohne weiteres recyceln. weiterlesen…

Deutsche Großstädte mit verschiedenen Umwelt- und Klimaaktivitäten

Kreislaufwirtschaft für Berlin – klimaneutrale Wärmeversorgung in München 2035

Der Münchner Stadtrat hat die Verwaltung damit beauftragt, ein Maßnahmenpaket mit dem Ziel zu entwickeln, München bereits bis 2035 zur klimaneutralen Stadt umzugestalten – besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Wärmeversorgung, unterstützt von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. und Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft bmH. In Berlin sollen Abfälle als Rohstoffe begriffen und damit Ressourcen geschont werden – kurz: Kreislaufwirtschaft. Damit wollen das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und das Ecologic Institut im Rahmen des Forschungsverbundes Ecornet Berlin einen Beitrag zur Entwicklung Berlins zu einer Circular City leisten. weiterlesen…

Corona-Pandemie treibt Bewusstsein für Nachhaltigkeit

Umfrage und Studie des Wuppertal Instituts zur Kreislaufwirtschaft

Die Corona-Pandemie entpuppt sich als Treiber für nachhaltiges Handeln. Das zeigt eine am 17.11.2021 veröffentlichte Untersuchung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie eBay Kleinanzeigen. Sechs von zehn Befragten geben an, infolge der Corona-Pandemie in Bezug auf Nachhaltigkeit bewusster zu handeln. Die Mehrheit ist der Überzeugung, dass gebrauchte Produkte gut für die Umwelt seien. Für vier von zehn Menschen stellen gebrauchte Produkte eine Alternative zu Neuwaren dar. In Deutschland befinden sich in den Haushalten ungenutzte Produkte im Wert von durchschnittlich 1.297 Euro. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft und CO2-Einsparung

BAM-Projekt zur Verwertung von Stahlwerksschlacken verspricht doppelten Nutzen

In der Stahlproduktion werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 5 Millionen Tonnen Schlacke erzeugt – eine wertvolle Ressource, die zu rund 30 Prozent aus Eisenoxid besteht. Daraus lassen sich aber große Mengen an Roheisen zurückgewinnen und gleichzeitig ein CO2-sparendes Bindemittel für die Zementindustrie erzeugen. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) optimiert jetzt das Verfahren, um es schnell in die Anwendung zu bringen. weiterlesen…