Zürich verpflichtet sich zur Kreislaufwirtschaft

„Circular Cities Declaration“ unterzeichnet

Die Stadtverwaltung Zürich unterzeichnete laut einer Medienmitteilung vom 07.07.2022 als erste Schweizer Stadt die „Circular Cities Declaration“*) und bekennt sich damit klar zur Kreislaufwirtschaft. Maßnahmen im Umgang mit Ressourcen sollen künftig stärker vorangetrieben werden. Zurzeit erarbeitet die Stadt Zürich eine Strategie Kreislaufwirtschaft. Die „Circular Cities Declaration“ vereint Städte in ihrem Anliegen, sich von einer linearen zu einer Krfeislaufwirtschaft zu entwickeln. (Bild: Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – © Sustainable_Development_GoalsGemeinfrei) weiterlesen…

Mythen der Circular Economy gehören der Vergangenheit an

Sammelband für Entscheider und Macher in Industrie, öffentlichem Sektor, Zivilgesellschaft und Wissenschaft

Am 01.07.2022 wurde der Sammelband Mythen der Circular Economy mit 20 Beiträgen von Autoren aus Wissenschaft und Praxis open access veröffentlicht. Herausgegeben wurde er unter anderem von Alexa Böckel (Research Associate von Samanthi Dijkstra-Silva, Carlowitz Juniorprofessur für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik) und Ilka Weissbrod (Strategic Research Partner der Carlowitz Juniorprofessur) der Technischen Universität Dresden. (Buchtitel: Mythen der Circular Economy – © Alexa Böckel, Jan Quaing, Ilka Weissbrod, Julia Böhm (Hrsg.)) weiterlesen…

Wertschätzen statt Wegwerfen

Wenn wir etwas nicht mehr brauchen, werfen wir es weg: 7 Mrd.t pro Jahr

Die Folge: Über sieben Milliarden Tonnen Abfall fallen laut Umweltprogramm der Vereinten Nationen weltweit jedes Jahr an, davon über zwei Milliarden Tonnen Siedlungsabfall. Für uns – egal ob Staat, Unternehmen oder Bürger – heißt das: Wir müssen neue Wege gehen. Viele eingefahrene Strukturen und liebgewonnene Verhaltensweisen müssen auf den Prüfstand gestellt werden – fordert das BMUV in einer Medienmitteilung vom 01.07.2022. Wie können Unternehmen nachhaltiger produzieren? Benötigen wir Einweg-Artikel wie Coffee-to-Go-Becher oder Plastikteller? Ziel ist die Kreislaufwirtschaft statt der Wegwerfgesellschaft. weiterlesen…

Supermärkte müssen jetzt alte Handys, Taschenlampen und Elektrorasierer zurücknehmen

Ab 01.07.2022 können ausgediente Elektrogeräte auch bei vielen Lebensmitteleinzelhändlern kostenlos abgegeben werden

Verbraucher können ab 01.07.2022 ihre ausgedienten Elektrogeräte auch bei vielen Lebensmitteleinzelhändlern kostenlos abgeben. Ziel ist es laut einer einer Medienmitteilung vom 29.06.2022, die Sammelquote zu verbessern und mehr Geräte und ihre wertvollen Ressourcen zu recyceln. Für kleine Elektro-Altgeräte, wie Handys oder Taschenlampen, gilt dies unabhängig vom Neukauf eines Produkts, für größere Altgeräte beim Kauf eines entsprechenden neuen Artikels. weiterlesen…

Aufbruch in die Kreislaufgesellschaft

Gemeinsame Medienmitteilung von Stiftung KlimaWirtschaft, Wuppertal Institut und WWF Deutschland

Mehr als 40 Unternehmen, Finanzakteure und Organisationen haben branchenübergreifende Konzepte, Pilotprojekte und innovative Geschäftsmodelle für eine Circular Economy (Kreislaufwirtschaft – siehe: solarify.eu/kreislaufwirtschaft) erarbeitet. Die Ergebnisse und die weitere Umsetzung der Pilotprojekte wurden einer WWF-Medienmitteilung zufolge am 23.06.2022 vor mehr als 100 Teilnehmenden auf der ersten Zwischenkonferenz des CEWI-Projektes vorgestellt und diskutiert. weiterlesen…

Fünf neue Ideen für klimafreundliche Kreislaufwirtschaft

BMUV fördert Kooperation zwischen Unternehmen für Ressourcen- und Klimaschutz

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am 23.06.2022 innovative Projektideen zur Circular Economy gewürdigt. Unter dem Motto „Mit CEWI-Pilotprojekten zur Sektortransformation“ stellten verschiedene Unternehmen ihre Vorhaben bei einer Veranstaltung der Stiftung KlimaWirtschaft vor. Die Projekte sollen dazu beitragen, in den beiden besonders rohstoffintensiven Wirtschaftsbereichen Gebäude und Automobil Materialien stärker im Kreislauf zu führen und damit auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu erbringen. weiterlesen…

Mehr Mehrweglösungen für Kunststoffverpackungen

Kreislaufwirtschaft

Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, besonders, um Plastikabfall zu reduzieren, sind Mehrwegsysteme essenziell. Forschende des Fraunhofer UMSICHT und des Fraunhofer IML, die im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE zusammenarbeiten, haben für die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) drei kunststoffbasierte Mehrwegsysteme mit ihren Einwegalternativen verglichen. Das Ergebnis: Mehrweg ist Einweg in 14 der 17 untersuchten Kategorien überlegen und bietet großes Potenzial zum Gelingen einer Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…

Nachhaltige Datenregulierung für die Kreislaufwirtschaft in Berlin

Bericht des Ecologic Instituts

Das Papier untersucht das Konzept des „erweiterten“ digitalen Produktpasses aus einer sozial-ökologischen Perspektive am Beispiel von Batterien für Elektrofahrzeuge. Es bewertet verschiedene Ansätze zur Datenregulierung und formuliert politische Empfehlungen für Entscheidungsträger in Berlin. Das Papier basiert auf Vorarbeiten aus dem Projekt, in dem insbesondere drei Idealtypen der Datenregulierung und eine Methodik zu deren szenariobasierter Bewertung entwickelt wurden. (Titel: Nachhaltige Datenregulierung für die Kreislaufwirtschaft in Berlin – © ecologic instutut) weiterlesen…

Ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft?

Katalytische Dekonstruktion von PET durch Zirkonium-Metallorganisches Gerüst

Polyethylenterephthalat (PET), einer der verbreitetesten Kunststoffe, landet ausgedient meist auf Mülldeponien, in der Umwelt oder wird verbrannt, die Recyclingrate ist immer noch sehr niedrig. In Angewandte Chemie berichtet ein Forschungsteam der Northwestern University, Illinois, jetzt von einer Zirkonium-basierten metallorganischen Gerüstsubstanz, die einen Abbau von PET in seine Monomere katalysiert. Diese können erneut zu hochwertigem PET verarbeitet werden, sodass eine Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden könnte. (Grafik: Katalytische Dekonstruktion von PET durch Zirkonium-Metallorganisches Gerüst – Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft? – © m.frdl. Genehmigung, Angewandte Chemie, Wiley-VCH) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft als Nachhaltigkeitsmotor für Europa und Lateinamerika

Transformation von linearem hin zu zirkulärem Wirtschaftsmodell

Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltete am 22.04.2022 im Quadriga-Forum in Berlin eine Fachkonferenz zum Thema „Kreislaufwirtschaft: Nachhaltigkeitsmotor für Europa und Lateinamerika?“. Hintergrund der Veranstaltung war die auf beiden Kontinenten stattfindende Transformation von einem linearen hin zu einem zirkulären Wirtschaftsmodell, um den Klimawandel zu bekämpfen, den Biodiversitätsverlust aufzuhalten und eine nachhaltigere Ressourcennutzung zu ermöglichen. weiterlesen…