5 Mio. Euro für Kreislaufwirtschaft

Saarland investiert in Forschungskooperation zwischen Fraunhofer IZFP und htw saar

Mit Mitteln aus dem Transformationsfonds soll der Aufbau von zwei kooperativen Forschungsgruppen in enger Verknüpfung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) finanziert werden. Im Fokus steht dabei die Erforschung von neuen Methoden, um Ressourcen in der Industrieproduktion durch Kreislaufprozesse zu schonen. Nach der Anschubphase werden die neuen Forschungsfelder zukünftig dauerhaft ihre Heimat am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben. (Foto: Begleitende Technologiedemonstration zur Pressekonferenz am Fraunhofer IZFP – © Fraunhofer IZFP) weiterlesen…

Mit „bergisch.kompetenz“ in die Zukunft der nachhaltigen Wirtschaft

Projektpartner wollen regionale Wirtschaft auf die Überholspur bringen

Die Zeit ist reif für Veränderung. Inmitten der Herausforderungen knapper werdender Ressourcen setzt ein Forschungsprojekt unter dem Titel „bergisch.kompetenz“ ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft der Wirtschaft. Es will Unternehmen in der Bergischen Region dabei unterstützen, umfassende Kompetenzen beim Thema Kreislaufwirtschaft – der Circular Economy – aufzubauen. Die Bergische Universität Wuppertal ist mit drei Lehrstühlen, dem Start-up Center und dem UniService Transfer beteiligt. weiterlesen…

Wie Kreislaufwirtschaft gelingt

Start der DBU-Ausstellung „Jetzt geht’s rund“

Das sogenannte lineare Wirtschaften führt zu knappen Ressourcen und übermäßigen Verbrauch an Fläche, Energie und Rohstoffen. Welche Auswege es aus solchen Dilemmata gibt, zeigt die neue Ausstellung „Jetzt geht´s rund – Kreisläufe statt Abfälle“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) – mit interaktiven Stationen und interessanten Einblicken, wie eine umweltfreundliche zirkuläre Zukunft funktionieren kann. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem VDI Technologiezentrum wurde am 18.04.2024 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) in Osnabrück eröffnet. weiterlesen…

Roboter-Einsatz verbessert Recycling voller Glasbehälter

Lebensmittelgläser aufschrauben und „ausblasen“

Die BioCycling GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Umweltdienstleisters Veolia, hat am Standort Schkopau bei Halle (Saale) einen Roboter erfolgreich eingeführt, der mittels Luftdruck effizient und präzise Lebensmittelgläser entleert. Auf diese Weise können die darin enthaltenen Lebensmittelabfälle für die Energiegewinnung genutzt werden. Das wiederum schützt Ressourcen und ist ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Nährstoffnutzung von Lebensmitteln. weiterlesen…

Forschungsfabrik für Recycling im Industriepark Schwarze Pumpe geplant

Mehrere Hochschulen an Pilotprojekt „Green Circular Economy“ (CircEcon) beteiligt

Immer mehr Plastik und Aluminium werden produziert. Doch Recycling, bzw. Wiederverwertung halten damit nicht Schritt. Das soll eine Forschungsfabrik im Industriepark Schwarze Pumpe im sächsischen Spreetal ändern. Denn dort siedelt sich den Medien zufolge eine Forschungshochschule für CO2-freie Kreislaufwirtschaft an. Sie soll neue Technologien für das Recycling und die Wiederverwendung etwa von Faserverbundwerkstoffen aus Windgeneratoren entwickeln und erforschen. An dem Pilotprojekt „Green Circular Economy“ (CircEcon) sind die Hochschule Zittau/Görlitz sowie die Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg beteiligt. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten die RektorInnen am 05.04.2024. weiterlesen…

Umfassende Bestandsaufnahme des Forschungsstands beim Klimawandel

126 Wisenschaftler ziehen Bilanz

Womit müssen wir in Deutschland rechnen, welche Auswirkungen werden die Klimaveränderungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben und wie können wir uns wappnen? Diese Fragen stehen im Fokus des Buchs „Klimawandel in Deutschland – Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven“. Das Fachbuch stellt – so das Wuppertal-Institut in einer Medienmitteilung, als nationale Untersuchung einen umfassenden Forschungsstand zum Klimawandel für alle Themenbereiche und gesellschaftlichen Sektoren dar. In der zweiten Auflage des Buchs äußern sich 126 AutorInnen aus ganz Deutschland unter anderem zu bereits beobachteten und zukünftigen Veränderungen, Wetterkatastrophen und deren Folgen, den Projektionen für die Zukunft, den Risiken, möglichen Anpassungsstrategien sowie zur Kreislaufwirtschaft. Prof. Dr. Henning Wilts, Abteilungsleiter Klimawandel beim Wuppertal Institut, wirkte am Kapitel über Minderungsansätze in der Energie- und Kreislaufwirtschaft mit. (Buchtitel Klimawandel in Deutschland – © Springer open) weiterlesen…

Recycling von Photovoltaik-Modulen für nachhaltige Wertschöpfungskette

Rückgewinnungstechnologien für die Wiederverwendung von Solarmodulen

Das Recycling von Komponenten von End of Life-Solarmodulen ist ein wichtiger Ansatz zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Dadurch können bestimmte Bestandteile von Solarmodulen wiederverwendet oder in neue Produkte umgewandelt werden. Hier setzt das kürzlich gestartete Verbundprojekt »RETRIEVE« an: Beim Recycling von Solarmodul-Komponenten soll die Materialqualität so verbessert werden, dass sie den aktuellen Anforderungen an die Wiedereingliederung in die Photovoltaik-Wertschöpfungskette entspricht. Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP bringt in das bis März 2027 laufende Projekt seine Kenntnisse im Bereich Materialanalytik sowie Prozessoptimierung ein. (Foto: Innovative Analytik, Bewertung und Qualifizierung von Materialien und Rohstoffen ist am Fraunhofer CSP durch eine hochmoderne Ausstattung möglich. – © Fraunhofer CSP) weiterlesen…

Pilzgeflechte können Verpackungsmüll vermeiden helfen

Forstwissenschaftler der Universität Göttingen an Verbundprojekt zur Kreislaufwirtschaft beteiligt

Beim Schimmel ist es mit bloßem Auge gut zu erkennen: das feine Fadengeflecht der Pilze, das zumeist verborgen im Boden oder in Biomasse wächst. Das sogenannte „Mycel“ oder „Myzel“ birgt Eigenschaften, die uns bei der Vermeidung von umweltschädlichem Verpackungsmüll dienlich sein können. An neuen abbaubaren Myzel-Verbundwerkstoffen in Verbindung mit angepassten Produktionsmethoden forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Göttingen und Bremen sowie des BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik. Dabei behalten sie den ganzen Produktlebenszyklus im Blick und binden künstliche Intelligenz ein. Die VolkswagenStiftung fördert das Verbundprojekt vier Jahre lang mit rund 1,3 Millionen Euro. (Foto: Myzelbasierter Kompositwerkstoff aus Stroh, Spelzen und Stärke – © Universität Göttingen, Michael Unger) weiterlesen…

EU-Lieferkettengesetz: Annahme erneut gescheitert

Enthaltung Deutschlands verhindert Lieferkettensorgfaltspflichten – Gefahr für dringend notwendige Verpackungsverordnung

Nach der erneuten Ablehnung des EU-Lieferkettengesetzes hat sich der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft erleichtert über die dadurch erreichte Verhinderung von erheblichen  Bürokratie- und Nachverfolgungspflichten gezeigt. Auf Skepsis des Verbandes stößt jedoch der dabei zu beobachtende Trend auf EU-Ebene, wonach durch ein solches Abstimmungsverhalten im Trilog gefundene Kompromisse durch einzelne Mitgliedstaaten wieder in Frage gestellt und Gesetzgebungsprozesse so behindert und verzögert werden. Eine solche Gefahr bestehe demnach auch akut für die von Verbandsseite unterstützte Verpackungsverordnung. weiterlesen…

4. Treffen der Allianz für Transformation im Kanzleramt

Kreislaufwirtschaft eröffnet Chancen für Wachstum und gute Beschäftigung

Als Leitdialog der Bundesregierung zielt die Allianz für Transformation darauf ab, die notwendigen Transformationsprozesse gemeinsam zu gestalten, die Deutschland digitaler, klimaneutraler, und resilienter machen sollen. Zentrales Element der Allianz sind dabei die Spitzentreffen unter Leitung des Bundeskanzlers. Bei diesen beraten sich Regierung, Sozialpartner, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu zentralen Herausforderungen und Lösungen der Transformation. Bei dem vierten Spitzentreffen am 11.10.2023 geht es um die Chancen und Potenziale der Kreislaufwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Zu dem Treffen haben Bertelsmann Stiftung, Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie ein Papier unter dem Titel „Deutschlands zirkuläre Zukunft: Wie Missionen die Transformation zur Circular Economy beschleunigen“ erarbeitet. Die darin enthaltenen Ansätze und Handlungsempfehlungen u.a. nachfolgend in Auszügen. weiterlesen…