2025: drei Mrd. Euro mehr aus CO2-Bepreisung?

Klima- und Transformationsfonds bekommt 15,4 Milliarden Euro

Wer mit Kohle, Gas oder Öl heizt, zahlt 2025 wesentlich mehr in den Klima- und Transformationsfonds (KFT) – ingesamt fließen in den KFT im kommenden Jahr 15,4 Milliarden Euro aus der nationalen CO2-Bepreisung fließen. Mehr als 3,1 Milliarden Euro über die für dieses Jahr veranschlagte Summe. Der CO2-Preis für fossile Brennstoffe ist nämlich 2024 auf 45 Euro pro Tonne CO2 gestiegen. Im kommenden Jahr soll er um weitere zehn auf 55 Euro steigen. Dies ist bereits ím Dezember 2023 beschlossen worden. Finanziert wird der KTF aus den Einnahmen aus der nationalen CO2-Bepreisung und dem europäischen Emissionshandel, so zahlreiche Medienberichte. weiterlesen…

MCC beleuchtet wackelige Klimapolitik-Finanzierung in Deutschland

KTF ist leer

Der „Klima- und Transformationsfonds“ (KTF) als zentrales Finanzierungsinstrument der Klimawende in Deutschland ist überlastet. Die als Sicherheitspolster angelegte Rücklage, lange Zeit ein zweistelliger Milliardenbetrag, ist laut einer Medienmitteilung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) vom 19.06.2024 so gut wie weg. Projektionen zu wichtigen Ausgabenposten zeigen eine hohe Dynamik, ohne Hilfe aus Bundesmitteln stehen viele Förderprogramme auf der Kippe. Das zeigt eine MCC-Studie (abrufbar auf der MCC-Website) aus Anlass der aktuell laufenden Regierungsberatungen zum Bundeshaushalt 2025 und zur mittelfristigen Finanzplanung bis 2028. weiterlesen…