Gemeinsame Ausschreibungen für Wind-Onshore, PV und KWK

Bundesregierung schafft Grundlage

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 17.05.2017 den Entwurf einer Mantelverordnung zur Einführung von Ausschreibungen für Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen und innovative KWK-Systeme sowie zur Einführung von gemeinsamen Ausschreibungen von Wind-Onshore und Solaranlagen verabschiedet. Im KWK-Bereich werden Ausschreibungen für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme eingeführt. weiterlesen…

Referentenentwurf für KWK-Ausschreibungen

Regeln für künftige Kraft-Wärme-Kopplung

Das BMWi hat einen Referentenentwurf für die Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen zur Ermittlung der Höhe der Zuschlagszahlungen für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme (KWKAusV) sowie zur Änderung weiterer Verordnungen veröffentlicht. Demzufolge soll die erste Ausschreibung noch Ende dieses Jahres stattfinden. weiterlesen…

BMWi: Energie-Neuerungen 2017

Mehr Wettbewerb bei Förderung Erneuerbarer Energien – Umstellung auf Ausschreibungen startet

In einer Medienmitteilung beschreibt das BMWi – nicht ohne Selbstlob für das eigene Wirken – die 2017 eintretenden neuen Regelungen im Energiebereich: „Mit dem EEG 2017 beginnt die nächste Phase der Energiewende. EEG-Novelle 2017Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist erfolgreich – ihr Anteil lag im Jahr 2016 schon bei rund 32 Prozent und soll mit dem EEG 2017 bis zum Jahr 2020 auf mindestens 35 Prozent steigen.“ weiterlesen…

Bundesrat nickt Atomentsorgung und KWK ab


Bundesrat stimmt zentralen Energievorhaben zu: Milliardenpakt für Atomausstieg und Regelungen zu Kraft-Wärme-Kopplung und Eigenversorgung

Bundesratsplenum mit Schrift auf Glas - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDie Finanzierung des Atomausstiegs ist beschlossene Sache. Am 16.12.2016 stimmte der Bundesrat dem Milliardenpaket zu – und der Umsetzung des zwischen Wirtschaftsminister Gabriel und EU-Wettbewerbskommissarin Vestager vereinbarten Energiepaketes mit den Änderungen von KWK-Bestimmungen und zur Eigenversorgung. Tags zuvor hatte der Bundestag die Gesetzgebungsvorhaben in zweiter und dritter Lesung verabschiedet. weiterlesen…

BR-Kritik wg KWK-Plänen


Länder kritisieren Regierungspläne zur Förderung von KWK-Anlagen

Bundesrat - Foto © Gerhard Hofmann Agentur ZukunftDer Bundesrat übte in seiner Sitzung an 04.11.2016 deutliche Kritik an den von der Bundesregierung geplanten Änderungen am Gesetz zur Kraft-Wärme-Koppelung und am EEG. Dabei hält er insbesondere die künftig erforderlichen Ausschreibungsverfahren zur Förderung von KWK-Anlagen für verbesserungswürdig: Anlagen, die aus industrieller Abwärme Strom und Wärme erzeugten, dürften keinesfalls von den Förderausschreibungen ausgeschlossen werden. Denn auch diese Anlage seien innovative KWK-Systeme, heißt es in einer Stellungnahme. weiterlesen…

Streit um Paket zur Energieunion

BEE: EU-Kommission will Förderstopp für Öl- und Gasheizungen – dabei stärken Erneuerbare auch Versorgungssicherheit

In ihrer am 16.02.2016 vorgestellten Heating & Cooling-Strategie fordert die EU Kommission ein Ende der Förderung von Öl- und Gasheizungen. Laut Strategie-Papier biete der Gebäudebereich Möglichkeiten für eine flexible Energienachfrage und moderne Speicher für Strom aus Erneuerbaren Energien, um so die Kosten der Energieversorgung zu senken. Doch kommen laut BEE Erneuerbare Heizungen zu kurz. Der VKU will mehr Gewicht auf KWK legen. weiterlesen…

Kohle-KWK-Förderung wird beendet

Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Kraft-Wärme- Kopplungsgesetzes

Die Bundesregierung will mit dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) den Anteil von KWK-Strom an der Stromerzeugung steigern, um die Effizienz im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung zu erhöhen. Das KWKG fördert die Stromerzeugung von hocheffizienten KWK-Anlagen durch umlagefinanzierte Zuschläge auf den Marktpreis bei Modernisierung und Neubau von Anlagen und dem Neu- und Ausbau von Wärmenetzen und -speichern. Die von den Stromverbrauchern zu zahlende Umlage wird mit der Novelle (18/6419) auf maximal 0,53 ct/kWh (ca. 19 Euro im Jahr für den Durchschnittshaushalt) steigen. weiterlesen…

Elf KWK-Anlagen stillgelegt

2020 soll ein Viertel des Stroms aus thermischen Kraftwerken kommen

Vom 01.01.2014 bis zum 30.06.2015 sind elf Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit mindestens 10 MW elektrischer Netto-Nennleistung stillgelegt worden. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5890) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/5710) mitteilt, würden darüber hinaus vier zur endgültigen Stilllegung vorgesehene Kraftwerksblöcke mit KWK aufgrund ihrer Systemrelevanz als Reservekraftwerke weiter betrieben. Die Bundesregierung erklärt auf die Frage, wann das KWK-Ziel von 25 Prozent Anteil an der Stromerzeugung aus thermischen Kraftwerken erreicht werde, es werde angestrebt, dieses Ziel 2020 zu erreichen. (hib/HLE) Solarify dokumentiert Anfrage und Antwort. weiterlesen…

DPG: Wärmepumpe schlägt oft KWK

Grund: Energieaufnahme aus der Umgebung

Seit der Beherrschung des Feuers wandelt der Mensch Brennstoffe in Wärme um. Selbst der beste Heizkessel kann aber für die Gebäudeheizung nicht mehr Energie bereitstellen als über den Brennstoff hineingesteckt wird. Das ist bei elektrisch betriebenen Wärmepumpen anders. Sie nehmen zusätzlich Energie aus der Umgebung auf. Die neue Ausgabe von Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft stellt Argumente für und wider die Wärmepumpe, vor allem im Vergleich mit Blockheizkraftwerken, gegenüber. weiterlesen…

Stimmen zum KWKG

Kontroverses Echo

Wie nicht anders zu erwarten – und vom BMWi sicher auch gewollt – erhoben sich zahlreiche Stimmen zum eben veröffentlichten Referentenentwurf für ein “Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz – KWKG). Während die dena lobte, fordert der VKU Einzelnachbesserungen. BDEW (nicht ausreichend zur Bestandssicherung und Neubau-Anreiz) und BSW (KWKG „blockiert solare Fernwärme“) sind uneins. Der VIK bemängelt eine „Schieflage zwischen einer Beschränkung der Förderung auf Anlagen der öffentlichen Versorgung bei gleichzeitig höheren Kosten für die Industrie“. weiterlesen…