Kommunale Nutzung von Second-Life-Energiespeichern

Pilotierung in Wolfenbüttel und im Landkreis Ludwigsburg

Die niedersächsische Stadt Wolfenbüttel und der Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg erproben Second-Life-Stromspeicher aus gebrauchten Elektrofahrzeugbatterien. Im Rahmen des Forschungsprojekts Fluxlicon wurde eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Batterien verschiedener Hersteller und Größen zu integrieren. Diese modulare Bauweise ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene kommunale Anwendungen und eröffnet neue Wege zur Zweitnutzung vorhandener Ressourcen. weiterlesen…

Damit die Energie im Kreislauf bleibt

Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien

Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist. (Foto: Lithium-Ionen-Batterien enthalten wichtige Rohstoffe wie Lithium, Kupfer, Nickel, Kobalt, Aluminium und Graphit… – © B. Schröder, HZDR) weiterlesen…

Alles andere als ausgepowert

Zweites Leben für gebrauchte Batterien aus Elektroautos

Hochvolt-Batterien von ausrangierten Elektroautos können auch nach jahrelangem Einsatz auf der Straße noch sinnvoll genutzt werden. Die AUDI AG und EnBW Energie Baden-Württemberg AG nutzen das jetzt in einem gemeinsamen Projekt mit einem stationären Batteriespeicher für sogenannte Second Life Batterien, die aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen von Audi stammen. Die Anlage soll Strom aus Erneuerbaren Energien speichern, Schwankungen im Stromnetz ausgleichen und damit zur Versorgungssicherheit beitragen. Gemeinsam mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann nahmen die beiden Kooperationspartner am 02.12.2022 die Pilotanlage auf dem Kraftwerksgelände der EnBW in Heilbronn offiziell in Betrieb. (Foto: Antriebsbatterie des Elektroautos Nissan Leaf aus Zellenblöcken mit jeweils mehreren Einzelzellen – © Gereon Meyer – Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Neuer Herstellungsprozess für Elektrodenfolien in Lithium-Polymer-Akkus

Energieeffiziente und umweltfreundliche Entwicklung des Fraunhofer ISIT

Die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien ist etabliert und erfolgt in vielen aufeinanderfolgenden Prozessschritten. Die konventionelle lösemittelbasierte Elektrodenfertigung liefert sehr gute Ergebnisse, ist aber gekennzeichnet durch einen hohen Ressourcen- und Energieverbrauch. Wie die Produktion kostengünstiger und umweltschonender ablaufen kann, daran arbeiten die Wissenschaftler am Fraunhofer ISIT einer Medienmitteilung vom zufolge und setzen dabei auf eine lösungsmittelfreie Fertigung der Elektroden. (Foto: Labor – Trockenbeschichtungsverfahren – © Fraunhofer ISIT, Bodo Schmidt, photocompany Itzehoe) weiterlesen…

Superkondensatoren statt Batterien

Leistungsfähige Graphen-Verbindungen für hocheffiziente Superkondensatoren

Einem Team um Roland Fischer, Professor für Anorganische und Metallorganische Chemie an der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, einen hocheffizienten Superkondensator zu entwickeln. Basis des Energiespeichers ist ein neuartiges, leistungsfähiges und dabei nachhaltiges Graphen-Hybridmaterial, das vergleichbare Leistungsdaten aufweist wie aktuell verwendete Batterien und Akkus. (Grafik: Superkondensatoren erreichen ähnliche Energiedichte wie Nickel-Metallhydrid-Akkus – © © Jayaramulu Kolleboyina/IITJ; CRC, TUM) weiterlesen…

Besseres Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien

2,3 Mio. Euro für Projekt von UDE und Evonik

Spätestens im Jahr 2023 soll es marktreif sein: Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien, das zu leistungsfähigeren Energiespeichern führt. Das Material ist in den Laboren des Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg Essen (UDE) bereits erprobt worden. Seit dem 01.09.2020 fördert das Bundeswirtschaftsministerium die UDE mit fast 1,7 Mio. Euro, um den Herstellungsprozess in einem gemeinsamen Projekt mit Evonik weiterzuentwickeln und auf den Industriemaßstab zu übertragen. weiterlesen…

Empa sucht die nächste Superbatterie

Was kommt nach der Lithium-Ionen-Batterie?

Der Bedarf an Batteriespeichern für Erneuerbare Energien wird in Zukunft massiv steigen. Könnten wir neben den bekannten Lithium-Ionen-Batterien auch umweltfreundlichere Modelle bauen, um wertvolle Ressourcen zu sparen? fragt Rainer Klose von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa in Zürich laut einer Medienmitteilung vom 13.07.2020. weiterlesen…

Natrium-Ionen-Batterien rücken näher

Post-Lithium: Neue Hochleistungskathode

Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit das Maß der Dinge, doch die Forschung sucht bereits nach Alternativen. Aus den USA werden nun Fortschritte bei der Entwicklung von Hochleistungskathoden aus organischen Polymeren gemacht, die als preiswerte und umweltfreundliche Alternativen die Post-Lithium-Ära einläuten sollen. Ein US-chinesisches Forscherteam hat eine Hochleistungskathode aus organischen Polymeren entwickelt, die sich nicht auflöst, berichtet Sandra Enkhardt auf pv magazine. Dabei setzen die Wissenschaftler auf Natrium-Ionen, die eine bessere kurz- und langfristige Kapazität als andere Kathoden aus polymeren oder anorganischen Materialien aufweisen. weiterlesen…

Batterieproduktion in Rekordgeschwindigkeit

Innovative Verfahren machen das KIT zum Technologieführer bei der Herstellung von Batterieelektroden

Mit einem neuen Beschichtungsverfahren gelingt einem Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die bislang schnellste Produktion von Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien. Gleichzeitig verbessert das neue Verfahren die Qualität der Elektroden und reduziert die Produktionskosten, wie das KIT mit Presseinformation 103 am 30.07.2019 mitteilte. (Foto: Präzise Kanten bei neuer Rekordgeschwindigkeit: Neues Verfahren erhöht Produktionskapazität von Batterieelektroden deutlich. – © Ralf Diehm, KIT) weiterlesen…

Wie weit der Akku noch reicht

Wie sich Fahrer von E-Autos besser auf die Schätzung der verbleibenden Reichweite verlassen können

Eine wesentliche Hürde für den Durchbruch der Elektromobilität in Deutschland ist die Reichweite von E-Autos, die noch deutlich unter der von Autos mit Verbrennungsmotor liegt. Für die Kundenakzeptanz ist es daher besonders wichtig, die verbleibende Reichweite während der Fahrt zuverlässig vorherzusagen. Patrick Weßkamp entwickelte in seiner Doktorarbeit an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein Testsystem, das zuverlässigere Aussagen darüber erlaubt. Für seine Doktorarbeit wurde er am 28. Juni 2019 mit dem Gebrüder-Eickhoff-Preis 2019 ausgezeichnet. weiterlesen…