EU-Klage gegen Berlin kaum aufzuhalten

5-800.000 Euro Strafe pro Tag drohen

„Die Signale stehen auf Klage“ titelte das Neue Deutschland, und: „Beim Stickoxidgipfel konnte Deutschland nicht erläutern, wie man die EU-Grenzwerte einhalten will“. Deshalb hat die EU-Kommission am 30.01.2018 Deutschland und weitere neun Mitgliedstaaten ultimativ aufgefordert, gegen die Luftverschmutzung aktiv zu werden – sonst werde die Union sie vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen – ein Schritt, der allerdings kaum noch zu umgehen sein dürfte. Ursache: Untätigkeit der EU-Staaten, aber auch der Kommission selbst. weiterlesen…

100 m hoher Anti-Smog-Schornstein

China baut weltgrößten Luftreiniger – er scheint zu funktionieren

Vorläufige Ergebnisse deuten laut South China Morning Post darauf hin, dass ein 100 Meter hoher Luftreinigungsturm in Xi’an in der Provinz Shaanxi in Nordchina dazu beiträgt, den Smog in der Stadt zu verringern. Von seinen Betreibern als der größte Luftreiniger der Welt bezeichnet, hat der einem Schornstein ähnliche Turm die Luftqualität spürbar verbessert, so Projektleiter Cao Junji von der Clean Air Alliance of China des Institute of Earth Environment der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, dessen Forscher den Turm derzeit testen. weiterlesen…

Im Kampf gegen Luftverschmutzung untersagt China Produktion von Benzinfressern

Auch Wagen von VW und Daimler stehen auf der Liste

Wie das Handelsblatt am 02.01.2018 berichtet, hat China die Produktion von 553 Automodellen untersagt, die besonders viel Benzin verbrauchen. Sie entsprechen nach Darstellung der Regierung nicht den nationalen Benzinverbrauchswerten. weiterlesen…

Zwangsgeld gegen Bayern?

DUH: Freistaat ignoriert erneut Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs

Ein rechtskräftiger Beschluss des obersten bayerischen Verwaltungsgerichts vom 27.02.2017 verpflichte die Staatsregierung (eigentlich) bis zum 31.08.2017 zur Öffentlichkeitsbeteiligung an allen von Fahrverboten betroffenen Straßenabschnitten – diese Frist könne jetzt nicht mehr eingehalten werden. Daher sei gemäß Beschlusses des Verwaltungsgerichtshofs ein Zwangsgeld gegen die Staatsregierung festzusetzen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Medienmitteilung. Zudem müssten Diesel-„Fahrverbote für München bis zum 31.12.2017 umsetzungsfähig vorbereitet werden“. weiterlesen…

Neue EU-Emissionsregeln – Todesstoß für Kohlekraftwerke?

Mehr als 3.000 Großfeuerungsanlagen in EU müssen bis 2021 strengere Grenzwerte einhalten

Von: Sam Morgan | EURACTIV.com | translated by Ama Lorenz

Nach den am 31.07.2017 vereinbarten EU-Regeln, müssen Kraftwerke ihre Schadstoff-Emmissionen reduzieren. Geschätzte Kosten für die notwendige Umstellungen – über 15 Milliarden Euro. Umweltverbände sehen als nächsten logischen Schritt, die weitreichende Schließung der grössten Umweltsünder – die Kohlekraftwerke, wie Sam Morgan am 02.08.2017 in EURACTIV schreibt. weiterlesen…

Deutschland weicht Chinas E-Auto-Quote auf


Politische Interventionen behindern Lufreinhaltepolitik

Hans-Josef Fell - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyAuf seinem Internetportal kritisierte Hans Josef Fell am 01.03.2017 die deutsche Blockadepolitik chinesischer Energiewende-Bestrebungen. In der Tat ist die Luftqualität dort in einem für die menschliche Gesundheit unerträglichen Zustand. So habe die Umweltorganisation Berkeley Earth schon 2015 ermittelt, dass in China 4.000 Menschen pro Tag an der Luftverschmutzung sterben. weiterlesen…

China zensiert Luft-App

Kaum Erfolge in der Verbesserung der Luftqualität

Stadttor von Peking im Smog - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftPeking versucht, wie alle Diktaturen, schlechte Nachrichten durch Zensur zu unterdrücken – das Portal pressetext.com schreibt: „Nach tagelangem Ausharren unter der Glocke des düsteren Smogs knipst die chinesische Regierung nun ein Tool zur Verbreitung unabhängiger Informationen aus: Die App Air Matters musste vor der Internetzensur kapitulieren.“ Obwohl die Luftverschmutzung im Reich der Mitte nicht nur in den Metropolen durchaus gefährliche Dimensionen erreicht hat, hält die Regierung ihrem Volk lieber Augen und Ohren zu, als effektiv tätig zu werden. weiterlesen…

Luftverschmutzung fordert 5,5 Millionen Tote

Neue Forschungsergebnisse

Luftverschmutzung fordert ein Drittel mehr Tote, als bisher von Wissenschaftlern angenommen – jährlich sterben an ihren Folgen weltweit mehr als 5,5 Millionen Menschen. Das sagte Michael Brauer, University of British Columbia in Vancouver am 12.02.2016 im Rahmen der Jahreskonferenz der weltgrößten Wissenschaftsvereinigung American Association for the Advancement Of Science (AAAS), in Washington. Bisher hieß es, 3,5 Millionen Todesopfer seien durch Luftverschmutzung verursacht.
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Luftverschmutzung fordert immer mehr Todesopfer

Bis 2050 könnten jährlich 6,6 Millionen Menschen an Schadstoffbelastung sterben

Jedes Jahr sterben weltweit 3,3 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Diese Zahl könnte sich bis 2050 verdoppeln, wenn die Emissionen ähnlich ansteigen wie bisher – das hat die Studie eines Teams um Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz ergeben. Die Hauptquellen für schlechte Luft sind überraschenderweise nicht Industrie und Verkehr, sondern häusliche Kleinfeuer und die Landwirtschaft. weiterlesen…

„City-Tree“ für neues Stadt-Klima

Innovative Pflanzenwand reduziert Hitze und Luftverschmutzung in Städten

2015 wird wohl das wärmste Jahr aller Zeiten, vor allem in den Städten. Dort ist es im Vergleich zum ländlichen Umfeld bis zu zwölf Grad wärmer. Der „CityTree“ des Start-ups Green City Solutions, „erster Baustein in der Vision einer neuen Klimainfrastruktur“, ist zwar eigentlich kein Baum, sondern eine Wand, will aber eine Lösung gegen Luftverschmutzung und zunehmende Hitzebelastung in Städten anbieten. weiterlesen…