„Anliegen sind berechtigt“

Max-Planck-Wissenschaftler unterstützen Fridays4Future-Proteste

Auch Max-Planck-Wissenschaftler solidarisieren sich mit den Fridays4Future-Protesten. Unter anderen haben Meinrat Andreae (MPI für Chemie), Jochem Marotzke (MPI für Meteorologie), Antje Boetius (MPI für marine Mikrobiologie) sowie Markus Reichstein (MPI für Biogeochemie) eine Petition unterzeichnet, welche die streikenden Schülerinnen und Schüler unterstützt. Insgesamt haben sich – von anfangs 700 – inzwischen mehr als 19.000 Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Aufruf von „Scientists4Future“ angeschlossen (zum Hintergrund siehe: solarify.eu/14000-wissenschaftler-pro-klima-schulstreik). weiterlesen…

100 Jahre Max-Planck-Institut für Physik


Erster Direktor Albert Einstein

Das Max-Planck-Institut für Physik begeht seinen 100. Jahrestag: Am 1. Oktober 1917 nahm das damalige Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik unter Direktor Albert Einstein seine Arbeit auf. Dieses Jubiläum feiert das MPI für Physik mit einem wissenschaftlichen Symposium vom 10. bis 12. Oktober 2017. Ein anschließender Festakt mit Abendprogramm beschließt die Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen. weiterlesen…

Forschungspreis mit 1,5 Millionen Euro

Neue gemeinsame Auszeichnung von Max-Planck-Gesellschaft und Humboldt-Stiftung ab 2018

Die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) setzen ihre gemeinsame Auszeichnung neu auf: Der Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis ist künftig mit 1,5 Millionen Euro dotiert und wird ab 2018 an Forscher aus dem Ausland verliehen, die sich durch herausragendes Zukunftspotenzial auszeichnen. Die neue vom BMBF finanzierte Auszeichnung löst den Max-Planck-Forschungspreis ab. weiterlesen…

Effektive Nachwuchsförderung wichtig

MPG-Jahresversammlung in Erfurt

Um international die besten Talente zu gewinnen, brauche man attraktive Angebote und eine starke Sichtbarkeit, sagte Max-Planck-Präsident Martin Stratmann bei der Festversammlung zum Abschluss der 68. Jahresversammlung im Erfurter Kaisersaal. Ein zentraler Beitrag dazu seien die neuen Max Planck Schools, die in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz und weiteren Partnern entstehen. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, bekräftigte in seiner Ansprache, dass das BMBF die Förderung bereitstellen will. Bereits im Frühjahr sollen sich die ersten Promovierenden bewerben können. weiterlesen…

Grundlagen- und angewandte Forschung Hand in Hand

Zehn Jahre Kooperationsprogramm zwischen Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft

Wissen für die Praxis schaffen, aus abstrakten Erkenntnissen Anwendungen für Medizin oder Elektromobilität entwickeln – diese Ziele leiten ein vor zehn Jahren initiiertes Kooperationsprogramm zwischen Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft. Dabei arbeiten die Wissenschaftler explizit in Projekten zusammen, bei denen es sowohl auf Grundlagenforschung als auch auf angewandte Forschung ankommt. Finanziert aus Mitteln des Paktes für Forschung und Innovation konnten bisher 20 Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, elf Forschungsvorhaben laufen aktuell. Ein Blick auf die Echtzeit-MRT zur Diagnostik im Krankenhaus zeigt, wie die Partner einander ergänzen. weiterlesen…

MPG: Neuer Auftritt für www.max-wissen.de

Relaunch des erfolgreichen Max-Planck-Internetportals für Schüler und Lehrer

Zum zehnjährigen Jubiläum hat die Webseite max-wissen.de einen ganz neuen Auftritt bekommen. Neben dem klassischen MAX-Heften finden sich dort neueste Informationen, Bilder und jetzt auch aufwändig produzierte Videos zu spannenden Themen aus der Forschung wie Pflanzenabwehr, Stammzellen, Klimawandel oder Biomaterialien. Im Jahr 2005 hatte die Max-Planck-Gesellschaft ihr mit Mitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft finanziertes Portal max-wissen.de freigeschaltet. Seitdem hat sich die Internetseite zu einer beliebten Anlaufstelle für Lehrer und Schüler entwickelt, die sich über aktuelle Forschungsthemen informieren und tiefer einsteigen wollen als es herkömmliche Schulbücher erlauben. weiterlesen…

MPG unter neuer Führung

65. Jahresversammlung in München im Zeichen des Präsidentenwechsels

Am 04. und 05. 06. 2014 trafen sich die Wissenschaftlichen und Fördernden Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft in der bayerischen Landeshauptstadt. Es tagten nicht nur die wichtigsten Entscheidungsgremien der Organisation, die diesjährige Jahresversammlung stand darüber hinaus im Zeichen des Amtswechsels: Nach 12 Jahren übergab Peter Gruss das Amt des Präsidenten an seinen Nachfolger Martin Stratmann. weiterlesen…

Nachwuchswissenschaftler mit Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet

Michael Römelt erhält Preis der Max-Planck-Gesellschaft

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in München erhielt der Nachwuchswissenschaftler Michael Römelt am 04.06. die Otto-Hahn-Medaille. Er wurde für seine herausragende Doktorarbeit auf dem Gebiet der theoretischen Chemie ausgezeichnet.  Römelt entwickelte in seiner Dissertation eine bahnbrechende Methode um Röntgenabsorptionsspektren zu berechnen. Seine Erkenntnisse haben bereits entscheidend dazu beigetragen, wichtige Fragen der Biochemie zu beantworten und werden bereits auf Probleme der Energieforschung angewandt. Der Preisträger hatte im Arbeitskreis von Frank Neese, Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion, mit summa cum laude promoviert und arbeitet derzeit als Postdoktorand an der Princeton Universität USA. weiterlesen…

Wasser: Mal Schicht, mal nicht

Kurzschlüsse in Umspannwerken vielleicht vorhersagbar

Flüssigkeitsfilme und -tröpfchen, die eine raue Oberfläche überziehen, sind ein Alltagsphänomen: Allmorgendlich verwandeln etwa Tautropfen Blätter und Gräser in magische Schönheiten, während ein Film aus Regenwasser auf dem Straßenasphalt (spätestens wenn er gefriert) jedem Autofahrer gefährlich werden kann. Doch wie lässt sich verstehen, unter welchen Bedingungen durchgängige Flüssigkeitsschichten oder nur vereinzelte Tropfen entstehen? Bisherige Theorien dazu beschrieben vor allem ideal glatte – und somit unrealistische – Oberflächen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen haben nun erstmals eine allgemeine Theorie entwickelt, die auf die Frage nach Film oder Tröpfchen auch für raue Oberflächen eine Antwort liefert. Diese kommt mit verblüffend einfachen mathematischen Ausdrücken aus – und könnte etwa vorhersagen, wann es in Umspannwerken zu Kurzschlüssen kommt. Eben haben sie ihre Ergebnisse veröffentlicht. weiterlesen…

Molekülstöße in Zeitlupe

Kollisionen stark abgebremster Moleküle enthüllen quantenmechanische Details von Stoßprozessen und verbessern Verständnis chemischer Reaktionen

Nie zuvor konnten Wissenschaftler die Wechselwirkung zwischen zwei reaktionsfreudigen Molekülen so detailliert studieren: Einem Team aus Forschern des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, der Radboud University in Nijmegen und des Institute of Atomic and Molecular Sciences in Taipeh ist es gelungen, Hydroxyl- und Stickoxid-Moleküle unter präzise kontrollierten Bedingungen im Labor zur Kollision zu bringen. Neben den Details der Stoßprozesse liefert das Experiment auch Informationen darüber, wie genau theoretische Modelle chemische Reaktionen beschreiben. weiterlesen…