Oeko-News.at polemisiert: „Journalistische Verantwortung beinhart ausgeblendet“
Fritz Binder-Krieglstein, Energieexperte, Ex-Chefredakteur des Fachmagazins energie:bau und Chef von Renewables Energy Consulting schreibt auf oekonews.at bissig: „Das Verhalten von Journalisten in der Energiewende, die sich seit 20 Jahren mit stetig steigender Geschwindigkeit vollzieht und noch zwei bis drei Jahrzehnte andauern wird, ist gelinde gesagt – fast ausnahmslos – erbärmlich. Diejenigen, die über die Energiewende in Massenmedien berichten, interviewen und diskutieren, sind einerseits, selbst wenn sie das seit Jahren tun, im Grunde fast immer mit Halbwissen gesegnet. Andererseits verbreitet die vorwiegende Mehrheit fortwährend sachlich Unrichtiges und stellen den fossil-atomaren Wahnsinn nach wie vor als ‚ganz normales Marktgeschehen‘ dar“. Binder- Krieglstein bezieht sich auf eine jüngst in den PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) erschienene Untersuchung von Rachel Wetts, die in Bezug auf die amerikanische Demokratie festgestellt hat, dass in Klima-Nachrichten Aussagen von großen Unternehmen und Klimazweiflern erhöhte Sichtbarkeit bekommen. Doch das gilt auch für uns. weiterlesen…