CO2 überdauert Tausende von Jahren

Verringerung kurzlebiger Klimatreiber bringt keinen Aufschub für CO2-Reduktion

Nur eine Minderung des CO2-Ausstoßes kann der Erderwärmung auf Dauer begegnen. Entgegen bisherigen Vermutungen hilft es nicht, zunächst andere Treibhausgase wie Methan zu verringern. Gleiches gilt für eine Verringerung der Luftverschmutzung wie eine jetzt vom PIK-Potsdam veröffentlichte Studie zeigt. Die Hoffnung war groß, dass die Reduktion so genannter kurzlebiger Klimatreiber die Gesundheit der Menschen und die Pflanzenwelt schützt und auch den weltweiten Temperaturanstieg begrenzt. weiterlesen…

Erdgasfahrzeuge befördern Klimawandel

Studie: Pipeline-Lecks verschlechtern Klima-Bilanz

Erdgasfahrzeuge gelten – eigentlich –  als klimaschonend. Doch sind sie es dann nicht, wenn man sich ihren gesamten Lebenszyklus anschaut, sagt eine neue Studie aus Science. Pipeline-Lecks aus denen Methan austritt, verschlechtern ihre Klimabilanz so dramatisch, dass es sogar besser wäre, Kohle zu verbrennen. Ein Artikel in Technology Review. weiterlesen…

Neue Daten über Kohlendioxid und Methan

KIT-Klimaforscher auf Polarstern-Expedition

Wissenschaftler des KIT-Instituts für Meteorologie und Klimaforschung messen auf dem Forschungsschiff Polarstern die Konzentration von Kohlendioxid und Methan über dem Atlantik. Ihre Messungen sollen unter anderem die Aussagekraft von Satellitendaten über die Konzentration dieser Treibhausgase erhöhen. weiterlesen…

Spitzbergen-Methan natürlich

Methanhydrate und Klimaerwärmung – aber keine Entwarnung

Vor Spitzbergen wird in einigen hundert Metern Wassertiefe immer wieder Methangas beobachtet, dass aus Gashydrat-Lagerstätten am Meeresboden stammt. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Bremer Zentrums für Marine Umweltwissenschaften, MARUM konnte jetzt zeigen, dass die Gasaustritte sehr wahrscheinlich natürlichen Ursprungs sind und nicht durch die Klimaerwärmung verursacht werden. Die Studie ist in Science*) veröffentlicht worden. weiterlesen…

„Unsichtbare Zeitbombe“

Methanfreisetzung infolge Arktisschmelze verschlingt Billionen

Der inzwischen nur noch von relativ bornierten Zeitgenossen bestrittene Klimawandel kommt uns noch schneller noch teurer zu stehen, als bisher nicht nur von Ex-Chefökonomen der Weltbank Nicholas Stern befürchtet: Drei Forscher nannten jetzt im Fachmagazin „Nature eine Summe, die der Welt-Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres entspricht – die schwindelerregende Summe von 45 Billionen Euro. Diese Kosten werden entstehen, wenn das unter dem Packeis in der Arktis eingeschlossene Methan freigesetzt wird. Zusätzlich zu den bereits zu erwartenden Kosten des Klimawandels. weiterlesen…

Wasserstoff aus Methan – CO2-frei

Methane Cracking-Projekt des IASS – Rubbia besuchte  KIT

Der wissenschaftliche Direktor des  Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Carlo Rubbia, und die Mitglieder seiner Forschungsgruppe zu Methane Cracking  besuchten am 21.03.2013 das  Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dort arbeiten Forscher des Karlsruher Flüssigmetalllabors KALLA, des Instituts für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) und des Instituts für Angewandte Materialwissenschaften-Werkstoffprozesstechnik (IAM-WPT) im Rahmen der wissenschaftlichen Kooperation von IASS und KIT am experimentellen Versuchsaufbau zum sogenannten Methane Cracking (siehe: solarify.eu/methanspaltung-methane-cracking), einer Technologie, die Methan in seine atomaren Bestandteile zerlegt. weiterlesen…

Mikroorganismus gewinnt Energie aus Methan und Sulfat

Bremer Wissenschaftler lüften Rätsel, wie Mikroorganismen im Meeresboden die Atmosphäre vor Methan schützen

Unter dem Meeresboden lagern große Mengen Methan. Mikroorganismen nutzen das Treibhausgas zur Energiegewinnung und verhindern so, dass es in die Atmosphäre gelangt. Mikrobiologen und Geochemiker des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie in Bremen haben zusammen mit Kollegen aus Wien und Mainz entdeckt, dass der sauerstofffreie Abbau von Methan, die sogenannte anaerobe Methanoxidation, im Meeresboden von einem einzigen Mikroorganismus aus der Domäne der Archaeen ausgeführt werden kann. Dabei koppelt dieser die anaerobe Methanoxidation mit der Veratmung von Sulfat. Das Sulfat wird also entgegen früherer Annahmen nicht von einem vergesellschafteten Bakterium veratmet. weiterlesen…

Gas aus Wind

Ein Einspeisegesetz für Windgas muss her

Seit ein paar Jahren macht der Vorschlag Furore, überschüssigen Ökostrom in Wasserstoff oder Methan umzuwandeln und so speicherbar zu machen. Technisch ist das kein Problem, doch bisher gibt es nur wenige Anlagen. Ein Gaseinspeisegesetz könnte die Technik voranbringen. weiterlesen…