„Unsichtbare Zeitbombe“

Methanfreisetzung infolge Arktisschmelze verschlingt Billionen

Der inzwischen nur noch von relativ bornierten Zeitgenossen bestrittene Klimawandel kommt uns noch schneller noch teurer zu stehen, als bisher nicht nur von Ex-Chefökonomen der Weltbank Nicholas Stern befürchtet: Drei Forscher nannten jetzt im Fachmagazin „Nature eine Summe, die der Welt-Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres entspricht – die schwindelerregende Summe von 45 Billionen Euro. Diese Kosten werden entstehen, wenn das unter dem Packeis in der Arktis eingeschlossene Methan freigesetzt wird. Zusätzlich zu den bereits zu erwartenden Kosten des Klimawandels. weiterlesen…

Wasserstoff aus Methan – CO2-frei

Methane Cracking-Projekt des IASS – Rubbia besuchte  KIT

Der wissenschaftliche Direktor des  Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Carlo Rubbia, und die Mitglieder seiner Forschungsgruppe zu Methane Cracking  besuchten am 21.03.2013 das  Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dort arbeiten Forscher des Karlsruher Flüssigmetalllabors KALLA, des Instituts für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) und des Instituts für Angewandte Materialwissenschaften-Werkstoffprozesstechnik (IAM-WPT) im Rahmen der wissenschaftlichen Kooperation von IASS und KIT am experimentellen Versuchsaufbau zum sogenannten Methane Cracking (siehe: solarify.eu/methanspaltung-methane-cracking), einer Technologie, die Methan in seine atomaren Bestandteile zerlegt. weiterlesen…

Mikroorganismus gewinnt Energie aus Methan und Sulfat

Bremer Wissenschaftler lüften Rätsel, wie Mikroorganismen im Meeresboden die Atmosphäre vor Methan schützen

Unter dem Meeresboden lagern große Mengen Methan. Mikroorganismen nutzen das Treibhausgas zur Energiegewinnung und verhindern so, dass es in die Atmosphäre gelangt. Mikrobiologen und Geochemiker des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie in Bremen haben zusammen mit Kollegen aus Wien und Mainz entdeckt, dass der sauerstofffreie Abbau von Methan, die sogenannte anaerobe Methanoxidation, im Meeresboden von einem einzigen Mikroorganismus aus der Domäne der Archaeen ausgeführt werden kann. Dabei koppelt dieser die anaerobe Methanoxidation mit der Veratmung von Sulfat. Das Sulfat wird also entgegen früherer Annahmen nicht von einem vergesellschafteten Bakterium veratmet. weiterlesen…

Gas aus Wind

Ein Einspeisegesetz für Windgas muss her

Seit ein paar Jahren macht der Vorschlag Furore, überschüssigen Ökostrom in Wasserstoff oder Methan umzuwandeln und so speicherbar zu machen. Technisch ist das kein Problem, doch bisher gibt es nur wenige Anlagen. Ein Gaseinspeisegesetz könnte die Technik voranbringen. weiterlesen…