Verhinderung von Mikroplastik-Verschmutzung durch unbeabsichtigte Freisetzung
EU will Mikropellets um 74 Prozent verringern
Die Europäische Kommission hat am 16.10.2023 erstmals Maßnahmen vorgeschlagen, um die Verschmutzung durch Mikroplastik infolge unbeabsichtigter Freisetzung von Kunststoffpellets zu verringern, bzw. ganz zu verhindern. Derzeit werden jedes Jahr zwischen 52 und 184 Tausend Tonnen Pellets in die Umwelt freigesetzt, da die gesamte Lieferkette unsachgemäß gehandhabt wird. Mit dem heutigen Vorschlag soll sichergestellt werden, dass alle Wirtschaftsbeteiligten, die Pellets in der EU handhaben, die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Dies dürfte die Freisetzung von Pellets um bis zu 74 % verringern, was zu saubereren Ökosystemen führt, zu kunststofffreien Flüssen und Ozeanen beiträgt und potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit verringert. Gemeinsame EU-weite Maßnahmen werden auch dazu beitragen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Betreiber zu schaffen. weiterlesen…