Bundesregierung ruft europäische Unternehmen zu nachhaltigen Investitionen auf

Umfrage zur EU-Taxonomie zeigt Handlungsbedarf

Zum Start des European Sustainable Finance Summit rufen Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesumweltministerin Svenja Schulze europäische Unternehmen zu mehr Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten auf. Die am 28.09.2020 veröffentlichte erste Studie zur Anwendung der EU-Taxonomie zeigt, dass nur 2 Prozent der Unternehmensumsätze das dort festgelegte Ambitionsniveau bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfüllen. Der Bund habe gerade mit dem Einstieg in die Grünen Bundeswertpapiere gezeigt, dass ein ambitionierter Ansatz auch von Erfolg gekrönt sein könne, wie es in einer BMU-Pressemeldung vom gleichen Tag heißt. weiterlesen…

Börsen Zeitung: „Nachhaltige Investitionen lohnen sich“


Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen schon heute kostengünstiger

Investitionen in Erneuerbare Energien lohnen sich, denn: „Die Energiewende ist nicht nur technisch umsetzbar, sie bringt auch wirtschaftlich Vorteile.“ Zu diesem Urteil kommt Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, in seinem Beitrag in der Börsen-Zeitung. An der Umstellung auf erneuerbare Energien führe kein Weg vorbei. Denn mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum werde auch der Energiebedarf immens zunehmen. weiterlesen…

Sonnige Zeiten für Solarkraftwerke

Neue Solarstrom-Kapazitäten stellen 2017 selbst Gesamtzuwachs an Kohle, Gas und Kernkraft in den Schatten

Der jährliche gemeinsame Bericht des Frankfurt School-UNEP Collaborating Centre, UN Environment und Bloomberg New Energy Finance an der Frankfurt School of Finance & Management wurde am 05.04.2018 vorgestellt. Er zeigt, dass weltweit die Solarenergie die Investitionen in Erneuerbare Energien anführt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. weiterlesen…

Warren Buffett steckt 22 Milliarden in EE

US-Milliardär verdoppelt regeneratives Milliarden-Investment

Wie das amerikanische Nachhaltigkeits-Portal Treehugger („Baum-Umarmer“) meldet, hielt der Milliardär und Philanthrop Warren Buffett am 09.06.2014 bei der Jahrestagung des Edison Electric Institute eine Rede, in der er ankündigte, seine bisherigen Investitionen von umgerechnet 11 Milliarden Euro in erneuerbare Energien zu verdoppeln: „Seine Jünger haben wohl nach Investitionsweisheiten Ausschau gehalten, aber in meinen Augen stach Buffetts Engagement für erneuerbare Energien heraus“,  schrieb Treehugger-Autor Michael Graham Richard. Buffett sehe hier deutlich große Aussichten. Seine Firma Berkshire Hathaway, die einige Energieversorger in den USA und Großbritannien besitze, habe seit vielen Jahren viel in Wind-und Solarenergie investiert. Business Week und Bloomberg meldeten Ähnliches. weiterlesen…

Prokon entschuldigt

Kehrtwende: Wie Prokon die Insolvenz noch abwenden will

Bis 15.01.2014 sah die Welt für Prokon-Anleger alles andere als rosig aus. Von dem Genussrechtskapital in Höhe von 1,4 Milliarden Euro seien bisher 227 Mio. Euro gekündigt worden, meldet der Branchendienst IWR. Am 10. 01. hatte Prokon zunächst eine drohende Erklärung veröffentlicht und die Genussrechte-Inhaber ultimativ informiert, die Insolvenz könne nur noch dann verhindert werden, wenn bis zum 20.01.2014 für mindestens 95% des Genussrechtskapitals Zusagen vorlägen, dass bis zum 31.10.2014 auf Kündigungen verzichtet werde. Einen Tag darauf die Kehrtwende von Prokon: In einem Schreiben entschuldigt sich Prokon zunächst dafür, wenn sich Anleger angegriffen oder gar bedroht gefühlt hätten – und rechtfertigt sich in einem weiteren Text für den seltsamen Umgang mit den Medien. weiterlesen…

Prokon warnt Anleger vor eigener Insolvenz

Massiver Druck auf  Anteilseigner – wer Geld zurück will, „nimmt Insolvenz bewusst in Kauf“ – Staatsanwaltschaft ermittelt

Der umstrittenen Öko-Energie-Investment-Firma Prokon laufen offenbar die Anleger davon – mit der Konsequenz, dass das Geld auszugehen droht. In einem offenen Brief  übte Geschäftsführer Rodbertus  Druck auf die verbliebenen Sparer aus, ihre Investitionen nicht zurückzuziehen. Sonst drohe die Insolvenz. Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger spricht auf Spiegel-Online von „Erpressung“ und warnt davor, Geld nachzuschießen. Prokons Verhalten „geht in den Bereich der Erpressung und ist nicht akzeptabel“. Prokon sei selbst schuld an seiner Lage. Es geht um rund 1,4 Milliarden Euro. Betroffen von einer drohenden Pleite wären viele Rentner, deren Altersvorsorge zum Teil auf dem Spiel steht. weiterlesen…

Investoren wollen Recht

Anleger fordern weltweit von Regierungen unternehmerische Berichtspflicht zur Nachhaltigkeit

Großanleger ärgert, dass die meisten Unternehmen nichts dazu berichten, welche öko-sozialen Risiken ihr Kerngeschäft birgt und ob und wie sie dessen negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft verringern. Darum hat eine Koalition aus institutionellen Anlegern die Regierungen der Welt vor dem Erdgipfel von Rio+20 im Juni aufgerufen, sich verbindlich zu einigen, nationale Berichtspflichten zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung (internationales Kürzel: ESG) zu entwickeln. weiterlesen…