Berlins Verwaltung führend in Nachhaltigkeit

Bundesweiter Vorreiter bei umweltverträglicher Beschaffung

Der Berliner Senat hat einer Medienmitteilung folgend in seiner Sitzung am 08.01.2018 auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, – nach Stellungnahme durch den Rat der Bürgermeister – die zweite Aktualisierung und Fortschreibung der „Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt“ beschlossen. Damit wird Berlin bundesweit zum Vorreiter für eine umweltverträgliche Beschaffung von Gütern, Geräten, Bau- und Dienstleistungen. weiterlesen…

Fragen zu einer biologischen Technik

Fraunhofer-Themenheft

Im Themenheft 2*) der UMSICHT-Diskurs-ReiheFragen zu einer biologischen Technik“ setzen sich die Autoren des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT „mit der Idee auseinander, biologische Komponenten oder Prinzipien in technische und wirtschaftliche Abläufe zu integrieren“. Sie beziehen diesen, „auch als „Biologisierung“ und „biologische Transformation“ bezeichneten Prozess technik- und biophilosophische Aspekte ein“. Der Text sei als Versuch zu verstehen, verschiedene Aspekte einzubeziehen. Dafür würden zunächst Begriffe wie „Biologische Transformation“ und „Biologisierung“ definiert, dann „eine Strukturierung der damit verbundenen TechnikfeJder und eine erste Bewertung verschiedener Transformationen“ vorgenommen. Anschließend werden „spezifische Wesensmerkmale von Lebewesen und technischen Artefakten und Verfahren herausgearbeitet und miteinander in Beziehung gesetzt“. Unter Federführung von Korrespondenzautor Thomas Marzi, Abteilungsleiter Ideenfabrik und Gruppenleiter Low Carbon Economy, werden verschiedene biologische Transformationen betrachtet und ethische Aspekte berücksichtigt. weiterlesen…

Wachstumsunabhängig in die Zukunft

Neue Aussichten für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik – Zahrnt: „Es geht um Wachstum oder Klimaschutz“

Die globale Umwelt- und Klimakrise erfordert einen gesellschaftlichen Wandel. Immer stärker wird dabei die Forderung, auch das Thema Wirtschaftswachstum neu zu denken. Zu häufig werde ambitionierte Umweltpolitik aus Gründen eines Wachstumsvorbehalts nicht umgesetzt, so die Kritik. Auf der gemeinsam von Forschern des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Wuppertal Institut für Umwelt, Klima, Energie im Auftrag des Umweltbundesamtes ausgerichteten Tagung „Herausforderung Wachstumsunabhängigkeit“ diskutierten am 05.11.2018 in Berlin fast 200 Akteure aus verschiedenen Politikressorts, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft darüber, wie unsere Gesellschaft widerstandsfähiger werden kann – gegen die Folgen von Konflikten und Krisen, aber auch gegen Schwankungen von Märkten. Wenn eine Volkswirtschaft unabhängiger vom Wachstum würde, eröffnete dies nicht nur der Umweltpolitik, sondern vielen weiteren Politikfeldern neue Handlungsmöglichkeiten, so das Fazit. weiterlesen…

Schulze und Müller fordern mehr Ehrgeiz für UN-Nachhaltigkeits-Agenda

Internationale SDG-Netzwerk-Konferenz

Drei Jahre nach der Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung kommt die Umsetzung zwar voran, aber viel zu langsam: Weltweit müssten die Ambitionen deutlich steigen, um die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen. Bundesminister Müller und Bundesministerin Schulze zogen am 05.11.2018 in Berlin im Rahmen der gemeinsamen Konferenz „Accelerating change – for a sustainable development worldwide and in Germany“ eine erste Zwischenbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030. weiterlesen…

Ethisch-ökologische Investments auf dem Vormarsch

Institutionelle verpflichten sich dem Klimawandel

Evi C. Vogl, Deutschlandchefin von Europas größtem Asset Manager Amundi ( 45,8 Mrd. € verwaltetes Vermögen), bricht in einem Gastbeitrag für die Börsenzeitung eine Lanze für klimaschonende, nachhaltige Investitionen. Sie seien eine Aufgabe für Staaten, Unternehmen und Gesellschaft; dazu seien Veränderungen in den Risikomanagements notwendig. weiterlesen…

FGEÖR zieht um ans Weltethos-Institut

Neuer Titel: „Finanzen und Wirtschaft“

Am 15.10.2018 wurde die bisherige Forschungsgruppe Ethisch-Ökologisches Rating (FGEÖR) an der Frankfurter Universität als neuer Bestandteil dem Weltethos-Institut an der Universität Tübingen angegliedert. Sie trägt dort den Namen „Weltethos-Forschungsgruppe Finanzen und Wirtschaft“ und wird die 25jährige Arbeit der FGEÖR fortführen. weiterlesen…

Deutschland kommt bei Nachhaltigkeit gut weg

Stärkung des Nachhaltigkeitsbeirats

Deutschland ist nach Ansicht einer Internationalen Peer Review Gruppe unter Leitung der ehemaligen Premierministerin von Neuseeland, Helen Clark, für eine ambitionierte Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gut aufgestellt, meldet der der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Allerdings sei noch viel zu tun, um einen erfolgreichen deutschen Weg hin zu Nachhaltigkeit zu gestalten, heißt es in dem 2018 fertiggestellten Bericht der Gruppe, der die Grundlage eines öffentlichen Fachgespräches des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung am Mittwochabend war, meldet der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. weiterlesen…

Totgesagte leben länger – SPD in der Existenzkrise

Transformationsaufgabe als Perspektive sozialdemokratischer Politik

„Entweder die Menschheit wird in den nächsten 20- 30 Jahren eine nachhaltige Welt, eine Welt in Balance auf den Weg gebracht haben, oder die Menschheit wird auf diesem Planeten aufhören. Nachhaltigkeit ist die einzig tatsächlich alternativlose Perspektive aller heutigen Politik,“ stellt Thomas Weber zu Beginn eines Aufsatzes in den Perspektiven DS 1/2018 lakonisch fest. Unter dem Titel „Totgesagte leben länger – SPD in der Existenzkrise“ dekliniert er diese Feststellung am Beispiel der aktuellen Krise durch, in der sich die SPD offenbar befindet. Solarify dokumentiert mit freundlicher Genehmigung den interessanten Text zum Thema Nachhaltigkeit. weiterlesen…

Klimawandel zwangsläufige Zivilisationsfolge?

Außerirdische Apokalypse: Heilmittel Nachhaltigkeit

Mit der Frage, ob es den selbstverschuldeten Klimawandel nur auf der Erde gibt, beschäftigten sich ein Astrophysiker, ein Biogeochemiker und eine Ökologin im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie („Das Anthropozän generalisiert: Entwicklung von Exo-Zivilisationen und ihr planetarisches Feedback“). In einer Studie, in der sie den Zusammenhang zwischen Zivilisationen und Klima untersuchen, und die in der Zeitschrift Astrobiology veröffentlicht wurde, kommen sie kamen zu dem Schluss: Hausgemachter Klimawandel ist nichts Neues und auch nichts, was nur für unseren Planeten gilt. Das Erfolgsrezept für das Überleben ist dabei aus Sicht der Forscher die Umstellung auf Nachhaltigkeit. weiterlesen…

BP will Energiewende beschleunigen

Bekenntnis zu kohlenstoffarmer Zukunft

Nach Shell legte am 16.04.2018 auch BP einen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbericht vor. Konzernchef Bob Dudley dazu: „Sie sehen in unserer Strategie und den neuen Zielen, die wir uns gesetzt haben, ein Geschäftsmodell, das sich – bei allem, was wir tun – auf die doppelte Herausforderung von mehr Energie mit weniger Emissionen konzentriert.“ BP will im neuen Bericht sein Engagement für eine kohlenstoffarme Zukunft und die doppelte Herausforderung, den steigenden Energiebedarf der Welt zu decken und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, darlegen. weiterlesen…