Plädoyer für Bedingungsloses Grundein/auskommen

Buch von Adrienne Goehler: Nachhaltigkeit braucht Entschleunigung braucht Grundein/auskommen ermöglicht Entschleunigung ermöglicht Nachhaltigkeit

Könnte ein Bedingungsloses Grundein/auskommen Freiheit und Chancengleichheit fördern und auf diese Weise die maßlose Beschleunigung unserer Zeit eindämmen und so dazu beitragen die begrenzten Ressourcen unserer Umwelt zu schonen? Adrienne Goehler, ehemalige Präsidentin der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Ex-Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin und Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, ist für ihr neues Buch dieser und anderen brennenden Fragen unserer Gesellschaft zwei Jahre lang am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS) nachgegangen. weiterlesen…

Leopoldina plädiert für nachhaltigen Ansatz bei Coronavirus-Bewältigung

Dritte Ad-hoc-Stellungnahme behandelt psychologische, soziale, rechtliche, pädagogische und wirtschaftliche Aspekte

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat am Ostermontag (13.04.2020) eine dritte Ad-hoc-Stellungnahme zur COVID-19-Pandemie veröffentlicht. Das Papier mit dem Titel „Coronavirus-Pandemie – Die Krise nachhaltig überwinden“ behandelt die psychologischen, sozialen, rechtlichen, pädagogischen und wirtschaftlichen Aspekte der Pandemie und beschreibt Strategien, die zu einer Rückkehr einzelnen Schritten in die gesellschaftliche Normalität beitragen können und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. weiterlesen…

Problem Kurzfristigkeit: Investoren missachten Externalisierung

Rangliste der größten Vermögensverwalter der Welt

Ein Bericht der Interessengruppe ShareAction*) unter dem Titel „Point of No Returns“ zeigt, in welchem Maße 75 der weltweit größten Vermögensverwalter die Risiken und Chancen des Klimawandels missachten. Die von den „Zögerern“ – diejenigen, welche die allerschwächste Performance bei verantwortungsbewussten Investitionen aufweisen – gehaltenen Vermögenswerte sind größer als das BIP der USA und Chinas zusammengenommen, wobei die Hälfte der befragten Unternehmen einen „schwachen“ Ansatz für verantwortungsbewusste Investitionen und 17% einen „begrenzten“ Ansatz aufweisen. Hauptursache laut ShareAction: Kurzfristigkeit und Missachtung von Externalisierungen. weiterlesen…

„Euer Depot brennt!“

Greenpeace-Protest beim Investmentriesen BlackRock

Vor der Siemens-Hauptversammlung am 05.02.2020 wollen Greenpeace-Umweltschützer den Elektrokonzern Siemens auf dem Umweg über den Großaktionär BlackRock zum Ausstieg aus seinem umstrittenen Adani-Kohle-Deal in Australien bewegen. Als größter Einzelaktionär von Siemens müsse der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock dem Siemens-Vorstand bei der anstehenden Jahreshauptversammlung „die rote Karte zeigen“, forderten Protestierende von Greenpeace am 03.02.2020 vor der Frankfurter Zentrale von BlackRock Deutschland. “BlackRock: Euer Depot brennt!” stand auf einer neun Meter mal sechs Meter großen Siemens-Aktie vor dem Portal des Gebäudes, davor brannte ein großer schwarzer Stein. weiterlesen…

Gestaltungsprinzipien für die „Green Chemistry“ der Zukunft

Artikel von CEC-Wissenschaftlern in Science

CEC-Direktor Walter Leitner und ein Team von Wissenschaftlern der Yale University um Prof. Paul Anastas veranschaulichten am in einem gemeinsamen Artikel im Special Issue „Chemistry for Tomorrow’s Earth“ des Magazins Science notwendige Paradigmenwechsel hin zu einer nachhaltigen Chemie. weiterlesen…

„Fundamentale Umgestaltung der Finanzwelt“

Von Topmanagern mehr Klimaschutz gefordert: „Nachhaltigkeit wird BlackRocks neuer Investmentstandard“

Wenn es noch eines Beweises für den Erfolg von „Fridays for Future“ bedurft hätte, schreibt der SPIEGEL am 14.01.2020, dann habe ihn Larry Fink, Chef der mächtigen US-Investmentfirma Blackrock, gerade erbracht. Fink habe einen Brandbrief an Topmanager weltweit führender Konzerne verschickt, auch in Deutschland. Die Botschaft: Die Firmen sollten sich gefälligst mehr um den Klimaschutz kümmern. Fink drängt die Konzernchefs in dem im Internet (blackrock.com/privatanleger/larry-fink-ceo-letter) veröffentlichten Schreiben zum Umbau ihrer Firmen. Zwar nähmen die Märkte das Risiko von Klimaveränderungen für Wirtschaftswachstum und Wohlstand nur zögerlich zur Kenntnis, „aber das Bewusstsein der Bürger ändert sich rasant, und ich bin überzeugt, dass wir vor einer fundamentalen Umgestaltung der Finanzwelt stehen“. Solarify dokumentiert den Brief. weiterlesen…

IFEU-Studie: E-Mobilität vorne

E-Autos klimafreundlicher als Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe

Fahrer, die sich umweltschonend fortbewegen wollen, sollten auf Autos mit Batterie wechseln. Es gebe dafür keine bessere Technologie, heißt es in einer Studie, über die unter anderen Die Zeit berichtete. Denn Autos mit reinem Elektroantrieb seien klimaverträglicher als alle anderen Antriebsformen. So eine Studie des Heidelberger verkehrswissenschaftlichen Instituts für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) für den Think Tank Agora Energiewende. weiterlesen…

Kritik an EU-Vorschlägen für PV-Nachhaltigkeitskriterien

Neuer Europäischer Photovoltaik-Verband ESMC meldet sich zu Wort

In der Die EU wird zurzeit diskutiert, wie die Photovoltaik-Industrie zu mehr Nachhaltigkeit angehalten werden kann: Statt des Primärenergieverbrauchs sollen bei der Produktion von Solarzellen die CO2-Emissionen zum Indikator gemacht werden. Gleichzeitig warnt der eben gegründete Europäische Photovoltaik-Verband ESMC davor, Produkte mit veralteten Daten einzustufen, schreibt Ralph Diermann auf pv magazine. Es geht um Vorschläge aus dem Joint Research Center der EU (JRC), der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU. Als wissenschaftlicher Dienst der Kommission unterstützt sie „deren Politikgestaltung durch unabhängige, faktengestützte wissenschaftliche Beratung“ (JRC). weiterlesen…

„Nachhaltiges Europa: EZB als Kardinalfehler?“

Europäische Zentralbank außer Kontrolle

EZB in Frankfurt - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyAm 29.10.2019 veranstaltete die Weltethos-Forschungsgruppe Wirtschaft und Finanzen (WEFG) an der Universität Tübingen in Kooperation mit der der Goethe-Universität Frankfurt und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt eine Tagung unter dem Thema: „Nachhaltiges Europa: Die EZB als Kardinalfehler?“ In der Tagung beleuchteten Finanzmarktexperten erstmals eingehend die ethische Dimension der EZB als Organ der Europäischen Union. Was bisher nur Fachleuten bekannt war: Die EU-Kommission gestaltet die EZB in Form von Leitlinien ordnungspolitisch und ist dem Europäischen Parlament als Kontrollorgan rechenschaftspflichtig. Dadurch nimmt die die EZB eine international unvergleichbare Sonderrolle unter den Zentralbanken ein.
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„Den Menschen helfen, zur Vernunft zu kommen“

Was die Wissenschaft leisten muss

Die Menschheit versteht kaum, was sie der Erde antut. Dies ist die Stunde der Wissenschaft, die aber noch handlungsfähig werden muss. Ein politischer Appell von Jürgen Renn:
Die Erde ist nicht mehr die unserer Großeltern. Der Klimawandel schreitet beschleunigt voran und führt uns schon bald in kritische Bereiche sich selbst verstärkender Prozesse. Wir erleben den erdgeschichtlichen Eintritt in ein sechstes Massensterben. Menschen haben lediglich 0,5 Prozent Anteil an Biomasse, verbrauchen aber heute bereits 30 Prozent der Photosynthese-Produkte. Angesichts der massiven Auswirkungen industrieller Eingriffe in die Umwelt sind die Trennlinien zwischen Natur und Kultur offenkundig obsolet. weiterlesen…