Wasserreinigung in Millisekunden

Mit Nanoscience von verschmutztem zu klarem Wasser

Forscher am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) in Potsdam-Golm haben eine Membran entwickelt, die aus unzähligen nanometerkleinen Röhren besteht. Diese setzten sie als Nanoreaktor ein, um mithilfe von Sonnenlicht in Millisekunden mit Methylenblau markiertes Wasser in klares umzuwandeln (veröffentlicht am 18.05.2021 auf der MPIKG-Webseite und in ACS Nano CC-BY 4.0). „Reaktionen in Flüssigkeiten mit geringerer Viskosität blitzschnell ablaufen zu lassen, stellt eine neue Chance für die Chemie dar,“ sagt Prof. Markus Antonietti, Direktor der Abteilung Kolloidchemie (Grafik: Photokatalytische Reaktion läuft in Membran aus nanometerkleinen Röhren ab – © mpikg.mpg.de_ScienceBrush Design). weiterlesen…

Max-Planck-Forschungspreis für Quanten-Nanowissenschaft

Robert J. Schoelkopf und Jörg Wrachtrup erhalten Max-Planck-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und Max-Plank-Gesellschaft für Pionierleistungen auf dem Gebiet der Quanten-Nanowissenschaft.

In der Nanowelt gelten ganz besondere Regeln – die Quantengesetze. Und weil Robert J. Schoelkopf und Jörg Wrachtrup diese geschickt nutzen, um etwa die Quanteninformationstechnologie voran zu bringen, zeichnen die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft sie in diesem Jahr mit dem Max-Planck-Forschungspreis aus. Robert Schoelkopf forscht und lehrt an der Yale University; Jörg Wrachtrup ist Professor der Universität Stuttgart und Fellow des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung. Die Preisträger erhalten jeweils 750 000 Euro, um ihre Forschung und insbesondere Kooperationen mit deutschen beziehungsweise ausländischen Wissenschaftlern zu finanzieren. weiterlesen…

Nanobauteile nach Maß

Herstellunng von Nanostrukturen mit neuer Methode in vielfältigen Formen und Materialkombinationen

Nanomaschinen nehmen den Weg von der Vision zur Wirklichkeit, und Forscher des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart helfen ihnen dabei jetzt einen guten Schritt voran. Sie haben eine Methode entwickelt, Materialen mit sehr unterschiedlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften zu vielfältigen Nanostrukturen mit ungewöhnlichen Formen zu kombinieren. Auf einer gekühlten und drehbaren Scheibe züchteten die Wissenschaftler um Peer Fischer aus dem Dampf der Komponenten unter anderem Antennen für sichtbares Licht. Das Verfahren präpariert die Strukturen nicht nur exakter als bisherige Methoden, mit ihm lassen sich in kurzer Zeit parallel auch mehrere Milliarden Nanoelemente produzieren. weiterlesen…

MPG und EPFL bündeln Kräfte in den Nanowissenschaften

Das Max-Planck-EPFL-Center für Molekulare Nanowissenschaften und -technologie in Lausanne wird molekulare Nanomaterialien und -prozesse erforschen, um sie für Anwendungen in Medizin und Technik zu nutzen

Leben ist ohne Nanotechnologie nicht möglich. Die Natur setzt schon seit jeher auf die Prinzipien, die nun auch immer mehr technische Anwendungen finden. Um gerade im Grenzgebiet zwischen Nano- und Biotechnologie die grundlegenden Erkenntnisse zu gewinnen und so die Basis für neue technische Entwicklungen zu schaffen, haben die Max-Planck-Gesellschaft und die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) das Max-Planck-EPFL-Center für Molekulare Nanowissenschaften und -technologie gegründet. Die Partnerschaft umfasst den Aufbau eines Labors in Lausanne, eine gemeinsame Doktorandenschule mit Sommerkursen und Konferenzen sowie cofinanzierte Projekte und Doktorarbeiten. Die Vereinbarung über die Kooperation haben Max-Planck-Präsident Peter Gruss und Patrick Aebischer, Präsident der EPFL, am 16. Juli unterzeichnet. weiterlesen…

Superkondensator

Für Superkondensatoren werden sowohl neue Systeme auf der Basis von Nano-Materialien entwickelt als auch Bauelemente für spezielle Anwendungen. Für reine Doppelschichtkondensatoren werden vor allem amorphe Kohlenstoffe eingesetzt. Dieser Materialtyp eignet sich aufgrund der exzellenten Einsteilbarkeit wesentlicher Kenngrößen, wie Porosität, Porengröße, Oberfläche und Leitfähigkeit, über mehrere Zehnerpotenzen und der hohen chemischen Reinheit hervorragend als Modellmaterial. (www.fvee.de – Forschungsziele 2011) weiterlesen…