Jahresbericht 2012 der Bundesnetzagentur

Homann: „Ziel sind zukunftsfähige und leistungsstarke Netze“

Ihren Jahresbericht 2012 hat die Bundesnetzagentur am 06.05.2013 in Bonn der Öffentlichkeit präsentiert. „Der Bericht enthält umfangreiche Informationen über ein in allen regulierten Sektoren ereignisreiches und erfolgreiches Jahr“, sagte Präsident Jochen Homann gemäß einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur. weiterlesen…

Bundestag verabschiedet Netzausbau

Notwendige Modernisierungsmaßnahmen der nächsten zehn Jahre – Bundesrat muss noch zustimmen

Der Bundestag hat dem Bundesbedarfsplangesetz zugestimmt. Damit werden die im Bundesbedarfsplan enthaltenen, besonders vordringlichen Vorhaben für den Netzausbau festgeschrieben. Das Verfahren wird beschleunigt. Der Bundesbedarfsplan ist das Kernstück des Gesetzes. Er gehört zu den von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus und enthält alle notwendigen Modernisierungsmaßnahmen der nächsten zehn Jahre. Der Bundesrat muss abschließend zustimmen. Danach können die konkreten Planungen für den Bau der Übertragungsleitungen beginnen. weiterlesen…

Ausschuss beschleunigt Netzausbau

CDU/CSU, SPD und FDP dafür

Der Wirtschaftsausschuss des Bundestages hat den Weg für den beschleunigten Ausbau der Elektrizitätsnetze frei gemacht. Am 24.04.2013 stimmten Union, FDP und SPD nach Vornahme einiger Änderungen für den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines Zweiten Gesetzes über Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze  (17/12638). Änderungsanträge der Opposition wurden abgelehnt. weiterlesen…

Bundesnetzagentur mit Kompetenzzuwachs

Planfeststellungszuständigkeit für Netzausbau

Die Energiewende braucht Stromnetze: rund 2800 Kilometer Übertragungsleitungen sollen neu gebaut werden, rund 2900 Kilometer umgerüstet. Oft führen die Leitungen durch mehrere Bundesländer. Bislang durchliefen sie in jedem Land ein eigenes Planungsverfahren. Dies ändert sich nun. weiterlesen…

Netzausbauplan übertrieben: Akzeptanz der Energiewende bedroht

Wirtschaftsprofessor Jarass kritisiert Planungen – Verbraucher zahlen Zeche

Leitungsausbau dient mehrheitlich der Vorbereitung von mehr Kohlestromeinspeisung, will der Wiesbadener Wirtschaftsprofessor Lorenz Jarass anhand des Netzentwicklungsplans 2013 nachweisen. Seine These: Kohlekraftwerke sollen auch bei Starkwind weiter einspeisen können – und es solle mehr exportiert werden. Bundesnetzagentur und Netzbetreiber arbeiten nach dem Prinzip des „marktgetriebenen Kraftwerkseinsatzes“. Grundfrage sei dabei: Welche Kraftwerke haben die geringsten Grenzkosten (variable Kosten)? Wenn dafür neue Leitungen gebraucht würden, gingen die Kosten nicht in die Planung ein; diese zahlten die Verbraucher. Auf Betreiben der Netzbetreiber wurde festgeschrieben, dass der Ausbau wirtschaftlich zumutbar sein muss. Das stehe im Gegensatz zum gesetzlichen Gebot der Netz-Einspeisungsmöglichkeit jeder einzelnen kWh erneuerbarer Energie – und somit auch „zum gesunden Menschenverstand“.
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Szenariorahmen für Netzentwicklungsplan Strom 2014 eingereicht

Konsultation beginnt: Stellungnahmen bis 17. Mai

Die Bundesnetzagentur hat am 05.04.2013 die Konsultation zum Entwurf des Szenariorahmens für den Netzentwicklungsplan Strom (NEP) und den Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) 2014 eingeleitet. Der Entwurf ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Netzausbau veröffentlicht (Download: Szenariorahmen zum NEP 2014). Die Öffentlichkeit hat nun die Möglichkeit, hierzu bis zum 17.05.2013 Stellung zu nehmen. weiterlesen…

Gabriel zu Rösler: „Totalversager!“

Debatte zum Netzausbau – Rösler: „Rotgrün selbstzufrieden“

Bundeswirtschaftsminister Rösler will die Planungen und Bauzeiten im Netzausbau von derzeit zehn Jahre auf vier Jahre verkürzen. Seine Regierungserklärung bei der ersten Beratung des Gesetzes zum Bundesbedarfsplan im Bundestag („Ein Erfolg beim Netzausbau ist nur möglich, wenn alle zusammenwirken: Bund, Länder und die Europäische Union“) war begleitet von einem heftigen Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition. weiterlesen…

Welches Stromnetz braucht das Land?

3. Kongress der Deutschen Umwelthilfe

Ohne den Um- und Ausbau der heutigen Stromnetze stößt die Energiewende in absehbarer Zeit an ihre Grenzen. Doch wie die neue Strominfrastruktur für die Energiewende „intelligent, stabil, bezahlbar und bürgernah“ ausgestaltet werden kann, ist Gegenstand andauernder Diskussionen. Auf Einladung der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) kamen am 19. und 20.01.2013 Experten, Politiker und vom Netzausbau Betroffene zu einer Bestandsaufnahme zusammen. Der 3. Netzkongress der DUH stand unter dem Motto „Erneuerbare (neu) vernetzt!“ weiterlesen…

Netzausbau beginnt später

Am Ende wird Strom billiger

„Der Netzausbau hinkt“, titelte gewohnt frech die taz, als sie am 27.12.2012 ein Interview mit Jochen Homann, dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, zitierte, das dieser am Morgen des gleichen Tages dem Deutschlandfunk gegeben hatte. Hauptaussage Homanns darin: Der Ausbau der Stromtrassen im Rahmen der Energiewende beginnt frühestens 2014/15 (höchst optimistische Angaben – meint S_Y) – und: Es wird womöglich doch weniger investiert werden müssen als anfangs befürchtet. Aber am Ende werde es billiger. weiterlesen…

Neue Nordtrasse eingeweiht

Netzausbau: Neue Stromtrasse für Windenergie

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, in Schwerin eine neue überregionale Stromtrasse nach Hamburg eingeweiht. „Diese neue Leitung steht symbolisch für Vieles, was noch geschafft werden muss in unserem Land“, so die Kanzlerin. weiterlesen…