„Kein Kahlschlag bei der Windenergie!“

Grüne Energieminister fordern konsequenten Ausbau von Erneuerbaren Energien und Stromleitungen

Grünes Licht für Windenergie - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für SolarifyEinen Tag vor der Sonder-Ministerpäsidentenkonferenz zum EEG in Berlin forderten die grünen EnergieministerInnen und Senatoren der Länder in einer gemeinsamen Presseerklärung die Bundesregierung auf, an dem im Jahr 2014 vereinbarten Kompromiss festzuhalten, jährlich 2.500 Megawatt Windenergie an Land plus Repowering zuzubauen.

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VDE-Studie zeigt Weg zum „atmenden“ Stromnetz

Flexibler Umbau für Energiewende durch dezentrale Automatisierung

Weil sich durch den wachsenden Anteil der stark fluktuierenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen infolge der EnergiewendeHochspannungsleitung bei Wiesbaden - 20130407 Foto © ho die Energieflüsse in den Verteilnetzen nicht nur je nach Lastsituation, sondern auch nach Wetterlage ändern, müssen die Stromverteilnetze bedarfsorientiert umgebaut und flexibilisiert werden. Das stellt die Verteilnetze vor erhebliche wirtschaftliche wie technische Herausforderungen. Eine Lösung gibt es jedoch, die der Technologieverband VDE jetzt in einer neuen Studie aufzeigt: Den Umbau der Stromverteilnetze in „aktive Verteilnetze“. weiterlesen…

Verantwortung für Gleichstromverbindungen neu vereinbart

Übertragungsnetzbetreiber: Tennet soll Süd-Ost-Trasse übernehmen – Auswirkungen des Netzausbaus

Die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW haben sich vor dem Hintergrund der im Januar in Kraft getretenen gesetzlichen Regelungen für den Netzausbau über neue Grundsätze zur Verantwortung für den Bau und Betrieb der Gleichstromleitungen (HGÜ) verständigt. Der für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende dringend nötige Ausbau des Übertragungsnetzes soll damit möglichst zügig und bürgerfreundlich vorangehen – so eine Pressemitteilung der vier Unternehmen. weiterlesen…

Heimspeicher völlig unterschätzt

Prognos Kurzstudie: Verringerter Netzausbau nötig

Laut einer aktuellen Kurzstudieunter dem Titel Auswirkungen von Batteriespeichern auf das Stromsystem in Süddeutschland  können intelligente Solarstromspeicher die Kosten des Netzausbaus auf der Verteilnetzebene in Bayern und Baden-Württemberg um über 100 Millionen Euro pro Jahr reduzieren. Wie das funktionieren kann, erklärt eine Kurzstudie der Prognos AG. weiterlesen…

Sommerhitze kostet 1,40 Euro

StZ, FAZ u.a.: Zwei- bis dreistelliger Millionenbetrag zusätzlich

„Die Rekordhitze war ein Stresstest für die Stromnetze“, schreibt die Stuttgarter Zeitung: Sie treibe „mal eben die Kosten der Energiewende um zweistellige Millionenbeträge in die Höhe“. Das müssten „am Ende alle Stromkunden bezahlen“. Ein Netzbetreiber rechnet laut FAZ gar „mit einer halben Milliarde Euro Kosten für Stromverbraucher“. Der „entscheidende Grund“ sei jedoch in den fehlenden Stromtrassen von Norden nach Süden zu suchen. (Siehe auch die Rand-Kolumne) weiterlesen…

Erste Erdverkabelung noch 2015 fertig

Bundesnetzagentur übererfüllt gesetzliche Pflichten

In der Information der Öffentlichkeit über neue Leitungsprojekte im Höchstspannungs-Übertragungsbereich geht die Bundesnetzagentur nach Angaben der Bundesregierung über ihre gesetzlichen Pflichten hinaus. Die Regierung erklärt das in ihrer Antwort (18/4760) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/4465) nach der Bürgerbeteiligung und der Erdverkabelung beim Stromnetzausbau. So werde von der Bundesnetzagentur auf ihrer Website über das gesamte Verfahren des Netzausbaus, den aktuellen Stand der Vorhaben und anstehende eigene Veranstaltungen informiert. Hinweise gebe es auch auf Twitter. In You Tube-Videos würden Verfahrensschritte erklärt und aktuelle Informationen zum Beispiel über das Erdverkabelungsprojekt in Raesfeld (Münsterland) gegeben. weiterlesen…

Mehr Transparenz beim Netzausbau

Netzentwicklungsplanung auf zwei Jahre erweitert – mehr Teil-Erdverkabelungen

Die deutschen Strom- und Gastransportnetze müssen schnell und umfassend ausgebaut werden. Ein Vorhaben, das viele Menschen ganz direkt betrifft. Die Bundesregierung will deshalb Planungsprozesse nachvollziehbarer machen, weitere Kriterien für eine Teil-Erdverkabelung zulassen und erweitert den Zeitraum der Netzentwicklungsplanung von bisher einem auf zwei Jahre. Laut Bundespresseamt hat das Bundeskabinett am 25.03.2015 einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. weiterlesen…

Konsultation zu Umweltbericht, NEP und O-NEP 2014 gestartet

Bundesnetzagentur stellt vorläufige Ergebnisse zum notwendigen Stromnetzausbau zur Diskussion

So lautet zwar die Überschrift einer Pressemitteilung aus der Bonner Behörde. Nun ist aber bereits der Begriff „notwendig“ keineswegs nur bei einem südostdeutschen Ministerpräsidenten völlig unbefragt. Im Kern zeige sich, beharrt die Netzagentur jedoch auf der Unverzichtbarkeit, dass besonders „die bereits im Bundesbedarfsplangesetz ausgewiesenen großen Nord-Süd-Verbindungen weiterhin als energiewirtschaftlich notwendig und vordringlich einzustufen sind. Der Bedarf wird durch die Prüfungsergebnisse der Bundesnetzagentur zum wiederholten Mal klar belegt“. weiterlesen…

Regulierung und Investitionen in der leitungsgebundenen Energieversorgung

Ein DIW-Roundup von Astrid Cullmann und Maria Nieswand

Seit Anfang 2009 unterliegt die leitungsgebundene Energieversorgung in Deutschland der Anreizregulierung, durch die ein effizienter Betrieb von Strom- und Gasnetzen sichergestellt werden soll. Unklar ist allerdings, inwieweit die Anreizregulierung sich auf Investitionen in Ersatz und Ausbau der Netze auswirkt. weiterlesen…