Politiker am Nasenring der Energie-Multis

Gastkommentar von Ernest Lang, Bayerischer Rundfunk

Es hatte sich so gut angehört: Als Ministerpräsident Seehofer nach dem Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 im Landtag den Ausstieg aus der Atomenergie verkündete, wollte er Bayern zum Musterland der erneuerbaren Energien machen. Tatsächlich glänzen auf vielen Dächern Photovoltaik-Anlagen in der Sonne, haben Regionale Planungsverbände und Landkreise ihre Hausaufgaben gemacht und Vorrangflächen für die Windkraft ausgewiesen – und dennoch mehren sich in jüngster Zeit die Zweifel, ob der Atomausstieg wie geplant bis zum Jahr 2022 zu schaffen ist. Vor allem verstärkt sich der Eindruck, dass in den Amtsstuben der zuständigen Ministerien der Wille zur Energiewende eher ein bloßes Lippenbekenntnis ist. So kann der ehemalige CSU-Minister Ramsauer jetzt auch ungeniert ein weiteres Festhalten am Atomstrom fordern. Auch Ministerpräsident Seehofer selbst scheint massive Zweifel zu haben, ob seine 2011 euphorisch verkündete Vision vom energiepolitischen Musterland Bayern noch mit der Realität in Einklang zu bringen ist. weiterlesen…

SZ: „BY-Kabinett zieht den Stecker“

Populismus a la bavaroise – Pro Windkraft bereitet Klage vor

Eigentlich nichts Neues aus Bayern: Der Widerstand in der Bevölkerung gegen die Planungen für Stromtrassen durch Bayern veranlasst die Staatsregierung zu einer prompten Reaktion. Das Kabinett beschloss ein Moratorium,  alle Pläne sollen bis August auf Eis liegen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. weiterlesen…

Plan N 2.0 zum Netzausbau

Forum Netzintegration übergibt Empfehlungen an Regierung

Das Forum Netzintegration hat am 28.01.2014 in der Landesvertretung Baden-Württemberg seine neuen Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende an die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (BMUB) und Staatssekretär Rainer Baake (BMWi) übergeben. Das Dialogforum wurde 2008 von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) initiiert und hatte der damaligen Bundesregierung im Jahr 2010 erste Handlungsvorschläge zum konfliktarmen Umbau der Stromtrassen gemacht. weiterlesen…

Plan N 2.0 für Netzausbau

Forum Netzintegration übergibt Empfehlungen an Regierung

Das Forum Netzintegration hat am 28.01.2014 in der Landesvertretung Baden-Württemberg seine neuen Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende an die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (BMUB) und Staatssekretär Rainer Baake (BMWi) übergeben. Das Dialogforum wurde 2008 von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) initiiert und hatte der damaligen Bundesregierung im Jahr 2010 erste Handlungsvorschläge zum konfliktarmen Umbau der Stromtrassen gemacht. weiterlesen…

Bundesnetzagentur korrigiert sich

Doch ein bisschen gebaut

Die Übertragungsnetzbetreiber haben am 11.12.2013 mitgeteilt, dass im laufenden Jahr doch neue Höchstspannungsleitungen gebaut worden sind – wenn auch nur in geringem Umfang. Die Bundesnetzagentur begrüßte die neuen Zahlen in einer Mitteilung. Erst am 08.12.2013 hatte die Agentur gemeldet, der Netzausbau stocke vollständig. Nun hofft sie auf „eine intensive öffentliche Diskussion der Ausbaufortschritte“ denn die  könne „der Energiewende wichtige Impulse geben“. weiterlesen…

Netzausbau stockt

Homann kritisiert: 2013 kein einziger neuer Kilometer

Der für die Energiewende unerlässliche Stromnetzausbau stockt. Von den Projekten des aktuell laufenden Ausbauprogramms gemäß dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) sei im ganzen Jahr 2013 kein einziger neuer Leitungskilometer gebaut worden, sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, der Deutschen Presseagentur (dpa). Gründe sind laut tagesschau.de Einsprüche von Bürgern, Planungsänderungen und Verzögerungen bei der Zusammenarbeit verschiedener Behörden. Damit seien weiterhin nur 268 Kilometer des 2009 gestarteten Programms umgesetzt, das den dringenden Bedarf auf 1855 Kilometer veranschlagt. weiterlesen…

DUH: Plan N 2.0 – Stromnetz für Energiewende

Politikempfehlungen zum Um- und Ausbau der Stromnetze

Das vom BMU geförderte Forum Netzintegration der Deutschen Umwelthilfe präsentierte mit „Plan N 2.0“ neue Empfehlungen an die Politik. Sie waren von fast 60 Unternehmen der Stromwirtschaft, Bürgerinitiativen, Verbänden und Wissenschaftsinstitutionen erarbeitet und unterzeichnet worden – mit dem  übergreifenden Ziel: Mehr Akzeptanz. weiterlesen…