Kritik an Netzentgeltmodernisierungsgesetz


Expertenanhörung in Bundestagsausschuss

Die Vorstellungen der Bundesregierung zur Entlastung von Haushalten und Industrie von den Stromnetz-Kosten sind bei Sachverständigen auf unterschiedliche Kritik gestoßen – wie der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“ mitteilt. Das habe sich bei einer Anhörung zum Entwurf des Gesetzes zur Modernisierung der Netzentgeltstruktur ((NEMoG – 18/11528) im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie gezeigt. Ein Kernpunkt sei die Vergütung für dezentrale Energie, weil die Einspeisung in regionale Netze weniger aufwändig sei als bei Großkraftwerken, deren Energie zunächst durch vorgelagerte Netze mit höherer Spannung geleitet werde. weiterlesen…

Kabinettsbeschluss zu Mieterstromgesetz begrüßt


Eigentümer nicht länger bevorzugt

Am 26.04.2017 hat das Bundeskabinett den lange diskutierten und schließlich vom BMWi vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Förderung von Mieterstrom und zur Änderung weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Wirtschaftsministerin Zypries dazu: „Mit der Förderung von Mieterstrom bringen wir die Energiewende in die Städte und beteiligen die Mieter direkt an der Energiewende“. Der BSW- Solar und die Grünen fordern Nachbesserungen. Der BDEW will ein ganz anderes Modell. weiterlesen…

Länder streiten um Kosten für Stromnetze

Kritik an Gabriel (Lesehinweis)

Die Energiewende ist ein nationales Projekt. Doch die Stromverbraucher im Norden zahlen mehr als die im Süden und Westen – schreibt im Handelsblatt. Sigmar Gabriel, Bundeswirtschaftsminister - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyUnd der Bundeswirtschaftsminister gerät wegen der geplanten Reform der Netzentgelte in die Kritik. weiterlesen…

Unterschiede bei Netzentgelten nehmen zu

Agora Energiewende: Netzentgelte vereinheitlichen!

2017 verändern sich die Netzentgelte deutlich: Steigerungen in ländlichen Regionen, Stagnation in den Städten, Trend zu höheren Grundpreisen. Kurzanalyse empfiehlt bundeseinheitliche Entgelte, um Energiewendekosten fair zu verteilen. Die Entgelte für die Stromnetze steigen 2017 durchschnittlich deutlich an, entwickeln sich aber sehr unterschiedlich – zum einen im regionalen Vergleich, zum anderen mit Blick auf ihre strukturelle Aufteilung in Arbeits- und Grundpreis. Das zeigt eine aktuelle Kurzstudie im Auftrag von Agora Energiewende. Darin wurden typische Netzregionen in Deutschland beispielhaft betrachtet und die angekündigten Veränderungen der Netzentgelte im kommenden Jahr analysiert. weiterlesen…

Umverteilungen zwischen den Letztverbrauchern

Auswirkungen einer bundesweiten Vereinheitlichung von Netzentgelten auf Übertragungsnetzebene berechnet

Eine Untersuchung von ewi Energy Research & Scenarios aus Köln quantifiziert erstmals die Auswirkungen einer bundesweiten Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte auf die Netzentgelte und Letztverbraucher für die Übertragungsnetzebene und nachgelagerte Netzebenen. weiterlesen…

Strom wird teurer

Jeder sechste Grundanbieter will durchschnittlich 3,5 Prozent mehr

Viele Stromkunden sehen sich gerade mit der Ankündigung steigender Strompreise konfrontiert: 137 von 831 deutschen Stromanbietern haben für 2017 Erhöhungen von rund 3,5 Prozent angekündigt. Je nach Ortschaft können die Strompreise sogar bis zu 15 Prozent steigen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals TopTarif, der zufolge die zusätzlichen Kosten bis zu 189 Euro pro Jahr betragen können. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 kWh zahlt künftig durchschnittlich 42 Euro mehr. weiterlesen…

Netzentgelt

Über die sogenannten Netz(nutzungs)entgelte refinanzieren die Netzbetreiber die Investitionskosten für den Bau von neuen Strom- oder Gasleitungen, indem sie diese auf die Verbraucher in ihrem Versorgungsgebiet umlegen. Ein bundesweit einheitlicher Umlagemechanismus existiert allerdings nicht. Dies führt dazu, dass in den Regionen, in denen viele neue Trassen gebaut werden mussten und müssen – wie den neuen Ländern –, die Umlage vergleichsweise hoch ist, obwohl der Strom hier teilweise nur durchgeleitet und in anderen Regionen Deutschlands genutzt wird. weiterlesen…

Strompreise steigen um 30 Euro je Haushalt

Zäher Leitungs-Ausbau – für Netzbetreiber und Kunden wird’s teurer

„Die Netzentgelte sollen deutlich teurer werden. Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT will sie um satte 80 Prozent erhöhen. Dies bedeutet einen deutlichen Preisanstieg für die Kunden. Ein Drei-Personen-Haushalt muss sich auf Mehrkosten von etwa 30 Euro im Jahr einstellen“, schrieb Jan Schmidbauer am 23.09.2016 in der Süddeutschen Zeitung. weiterlesen…