Großes Potenzial für eine ökologische Steuerreform in Deutschland

Konsequentes Bepreisen von Umwelt- und Gesundheitsschäden würde hunderte Milliarden Euro mobilisieren. Analyse des Energiewende-Projekt Ariadne mit Beteiligung des MCC

Es ist eine zentrale Erkenntnis der Umweltökonomie: Wenn der Staat die sogenannten Externalitäten des Wirtschaftens in die Produktpreise einfließen lässt, kann er den Wohlstand maximieren. Externalitäten sind zum Beispiel Klimawandel, Luftverschmutzung, Überdüngung, Plastikmüll oder Staus – also Schäden für Umwelt und Gesundheit, für die ohne politische Eingriffe niemand explizit die Kosten übernimmt. Wie groß diese Schäden sind, und was sich daraus an möglichem Handlungsspielraum für die nächste Bundesregierung ableitet, das beschreibt jetzt so umfassend wie noch nie eine wissenschaftliche Analyse unter starker Beteiligung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). weiterlesen…