Windenergieanlagen mit integriertem Elektrolyseur demonstrieren nachhaltige Wasserstoffgewinnung auf See

Leitprojekt H2Mare soll über 100 Mio. Euro Förderung vom BMBF erhalten – Siemens-Gamesa koordiniert

Offshore-Windenergieanlagen der Zukunft werden keine Elektronen, sondern Moleküle produzieren: Autarke Einheiten aus Windenergieanlage und integriertem Elektrolyseur stellen Grünen Wasserstoff im Industriemaßstab her und sparen die Kosten für elektrische Netzanschlüsse. Damit können sie maßgebliche Beiträge zur Reduktion von Treibhausgasen leisten. In einem zweiten Schritt kann der Grüne Wasserstoff in synthetische Kraftstoffe und Energieträger umgewandelt werden. Die Vision kann im Rahmen des vom BMBF geförderten Leitprojektes H2Mare Wirklichkeit werden – so das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES in einer Medienmitteilung vom 19.08.2021. (Foto: Offshore-Windgenerator schwimmend – Foto © press.siemens-energy.com) weiterlesen…

BASF und RWE wollen gemeinsam Klima schützen

Gemeinsame Presse-Information: „Leuchtturm für Klimaschutz in der chemischen Industrie“

„Grüner Strom und innovative Produktionstechnik könnten den Chemiestandort Ludwigshafen zu einem Leuchtturm für Klimaschutz in der chemischen Industrie machen“, verkündeten BASF SE und RWE AG in einer gemeinsamen Medienmitteilung am 21.05.2021. Dafür planen der Chemieriese und der Stromgigant bei neuen Technologien für Klimaschutz zusammenzuarbeiten und wollen einen zusätzlichen Offshore-Windpark mit 2 GW bauen; der soll der BASF ab 2030 grünen Strom für CO2-freie Produktionsverfahren und zur Herstellung von grünem Wasserstoff liefern (Grafik: RWE-BASF – Klimaschutz-Kooperation – © basf.com). weiterlesen…

Vibrieren statt rammen

RWE-Forschungsprojekt prüft neue Installationsmethode für Offshore-Fundamente

„VISSKA“ – hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Forschungsprojekt, mit dem weitreichende Untersuchungen zur Vibrationsrammung in Bezug auf die Installation, die Schallemissionen und die Auswirkungen auf Schweinswale im Offshore-Windpark Kaskasi II vorgenommen werden sollen. Nach einer Medienmitteilung haben RWE Renewables, die itap GmbH, die BioConsult SH GmbH & Co. KG sowie die Universität Stuttgart (Institut für Geotechnik) und die Technische Universität Berlin (Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik) eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet (Foto: RWE-Offshore-Windpark Kaskasi – © group.rwe). weiterlesen…

Biden-Regierung genehmigt ersten großen Offshore-Windpark

Trump spottet

Nach dreieinhalb Jahren Prüfung und lokalem Widerstand hat die US-Regierung den ersten Offshore-Windpark zwölf Seemeilen (22 Kilometer) vor den Urlaubsinseln Nantucket und Martha’s Vineyard mit 84 Windturbinen genehmigt – das bislang größte Projekt seiner Art in den USA. „Vineyard Wind“ an der Atlantikküste von Massachusetts soll 800 Megawatt Strom liefern – ausreichend für 400.000 Haushalte und Unternehmen. Der uneinsichtige Wahlverlierer und Fossil-Fan Donald Trump, verspottete die Entscheidung der Regierung seines Nachfolgers (Foto: General Electric: Haliade X 12 MW offshore – Foto © GE). weiterlesen…

Floating Offshore-Projekt DemoSATH vor spanischer Küste nimmt Fahrt auf

Inbetriebnahme für 2022 geplant

Saitec Offshore Technologies und RWE Renewables haben das weltweit operierende spanische Bauunternehmen Ferrovial als Lieferanten für ihr DemoSATH-Projekt ausgewählt. Der Auftrag umfasst die Fertigung der Betonteile und die Montage der Schwimmkörper für den Windgenerator. 90 % des gesamten Baubudgets gehen an lokale Zulieferer. Die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant (Bild: Pilotprojekt Floating Offshore Wind – © group.rwe-renewables). weiterlesen…

Größter US-Offshore-Windauftrag aller Zeiten

Equinor erhält Zuschlag für Bundesstaat New York

Im Rahmen des Auftrags werden die norwegische Equinor ASA und ihr neuer strategischer Partner bp eine Erzeugungskapazität von 1.260 MW Erneuerbarer Offshore-Windenergie aus Empire Wind 2 und weitere 1.230 MW aus Beacon Wind 1 bereitstellen – zusätzlich zu der bereits bestehenden Verpflichtung, New York mit 816 MW Erneuerbarer Energie aus Empire Wind 1 zu versorgen – insgesamt also 3,3 Gigawatt (GW) Energie für den Bundesstaat. Die rechtsgültige Ausführung des Zuschlags ist abhängig von der erfolgreichen Verhandlung eines Kauf- und Verkaufsvertrags, den die Partnerschaft zusammen mit der New York State Energy Research and Development Authority (NYSERDA) abschließen will. weiterlesen…

EU-Energieminister einigen sich bei Offshore-Wind und Wasserstoff

Allianz für grenzübergreifende Energiewende auf See

Ein Jahr lang hatte Deutschland die Präsidentschaft der Nordsee-Energiekooperation (NSEC – engl. North Seas Energy Cooperation) inne. Neun Länder und die Europäische Kommission arbeiten darin gemeinsam am Ausbau der Offshore-Windenergie und der Netzinfrastruktur auf See. Das BMWi zieht eine erste Bilanz. weiterlesen…

EU will mehr Offshore-Energie

Erneuerbare Offshore-Energie fördern – für ein klimaneutrales Europa

Mit Blick auf das EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 hat die Europäische Kommission am 19.11.2020 ihre Strategie für erneuerbare Offshore-Energie vorgestellt. Darin schlägt sie vor, die Windenergiekapazität Europas auf See von derzeit 12 bis 2030 auf mindestens 60 und bis 2050 auf 300 GW auszubauen. Die Kommission strebt ferner an, dies bis 2050 noch durch 40 GW an Meeresenergie sowie durch Energie zu ergänzen, die mit anderen neuen Technologien wie schwimmenden Wind- und Solaranlagen erzeugt werde. weiterlesen…

Windzubau an Land kommt nicht in Gang

Armutszeugnis: Nur 186 neue Onshore-Anlagen von Januar bis Juni

Der Ausbau von Wind-Onshore kommt nicht vom Fleck – so zahlreiche Medien (hier: Handelsblatt): Im ersten Halbjahr 2020 wurden zwar mehr als doppelt so viele Windgeneratoren wie in den ersten sechs Monaten 2019 zugebaut, das war aber das zweitschwächste Ergebnis seit 15 Jahren. Nach einer Aufstellung der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) gingen 186 Windenergieanlagen mit 587 MW Leistung in Betrieb. Abzüglich von 66 meist kleineren abgebauten Windturbinen bleiben 528 MW Nettozubau. Zwischen Januar und Juni 2019 waren nur 81 Windenergieanlagen mit 271 Megawatt fertig gestellt worden.
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Offshore-Windenergie wird signifikanten Beitrag zu „Green Recovery“ leisten

Trotz Ausbaulücke – Offshore-Windenergiebranche in Deutschland mit positiven Zukunftsaussichten

Besonders vor dem Hintergrund des geringen Zubaus begrüßt der Bundesverband WindEnergie, dass durch die Verankerung der 20 GW Offshore-Windenergie bis 2030 und 40 GW bis 2040 nun langfristige Planungssicherheit geschaffen werde. Mit den erhöhten Ausbauzielen stärke die Offshore-Windenergie den Klimaschutz und schaffe wirtschaftliche Entwicklung“, kommentieren die Branchenorganisationen BWE, BWO, VDMA, WAB und die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE die am 17.07.2020 von der Deutschen WindGuard veröffentlichten Offshore-Ausbauzahlen. weiterlesen…