PV: 20 Jahre und kaum Leistungsverlust

Jubiläum mit beispielhafter Laufzeit
Aus der „Urzeit“ der Photovoltaik: Kyocera und Siemens

Im französischen Lhuis wurde kürzlich ein besonderes Jubiläum gefeiert: Seit nunmehr 20 Jahren wird hier von der ersten netzgekoppelten Solaranlage Frankreichs saubere Energie produziert. Nun bestätigt eine Laboruntersuchung der Pionier-Anlage, dass die Kyocera Module, die dort vor 20 Jahren installiert wurden, kaum an Leistung verloren haben. Die 945-Watt-Anlage auf einem Dach in dem kleinen Dorf östlich von Lyon hat lediglich 8,3 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung eingebüßt. Damit ist diese Anlage ein Beispiel für die außergewöhnliche Langzeitstabilität der Kyocera-Module. weiterlesen…

Solarworld muss nachverhandeln

Kreditgeber haben neue Vereinbarungen akzeptiert

Die Krise in der Solarindustrie geht auch an der Bonner Solarworld AG nicht spurlos vorüber: Solarworld musste seine Kreditvereinbarungen anpassen und hat 375 Millionen Euro neu verhandelt. Als Grund gab das Unternehmen an, das Risiko für das Photovoltaik-Unternehmen, „kreditrelevante Finanzkennzahlen nicht zu erreichen“, sei  im Lauf des zweiten Quartals gestiegen. Die neuen Kennzahlen erlaubten Solarworld nun eine größere Flexibilität:„Wir verfügen zum Ende des zweiten Quartals 2012 über  320 Millionen Euro Liquidität und haben zusätzlich mehr als 130 Millionen Euro an Kreditverbindlichkeiten getilgt“, erklärte Finanzvorstand Philipp Koecke. weiterlesen…

Erste durchsichtige Solarzelle

High Performance Polymer-Solarzellen könnten nachhaltige Architektur revolutionieren

Forscher an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) haben eine transparente Solarzelle entwickelt, die in Zukunft in Fensterscheiben Strom erzeugen kann. Diese „High Performance Polymer-Solarzellen“ können der nachhaltigen Architektur einen gewaltigen Schub verschaffen. Vor allem Hochbauten aus Glas und Stahl, wie Bürowolkenkratzer in den Metropolen, könnten damit zur Energiegewinnung beitragen. Aber auch private Haushalte könnten von den neuartigen Solar-Fenstern profitieren. weiterlesen…

IBC SOLAR überschreitet 2-GW-Marke

PV-Unternehmen verkauft in 30 Jahren 10 Millionen Module

Die IBC SOLAR AG, eines der weltweit führenden Systemhäuser für Photovoltaik, feiert dieses Jahr ihr 30. Firmenjubiläum und hat bis Ende Juni 2012 gruppenweit insgesamt Solarmodule mit einer Nennleistung von mehr als 2 Gigawatt (GW) implementiert. Bereits im März wurde mit der Lieferung des 10-millionsten Solarmoduls ein weiterer Meilenstein erreicht. weiterlesen…

Nur 4 von 13 PV-Modulen bestehen PID-Test

Fraunhofer CSP stellt Ergebnisse zur potentialinduzierten Degradation (PID) von Solarmodulen vor
Bericht um weitere Testerfolge ergänzt (s.u.)

In den letzten beiden Jahren sind vermehrt Degradationen von Solarmodulen in Installationen mit hoher negativer Systemspannung gegenüber Erde, die bei trafolosen Wechselrichtern entstehen, aufgetreten. Dieser Effekt wird als potenzialinduzierte Degradation (PID) bezeichnet. Die beobachtete Leistungsdegradation kann dabei mehr als 30 Prozent betragen. weiterlesen…

Anti-Aging-Elixier für Solarzellen

Schutz für Solarzellen vor zerstörerischen Umwelteinflüssen
Silikon kann Äthylen-Vinyl-Acetat ersetzen

Photovoltaik-Module liefern Strom ohne Risiken und Nebenwirkungen für Umwelt und Klima. Doch der Sonnenstrom ist teuer. Die Module müssen daher möglichst lange halten. Amerikanische Fraunhofer-Forscher suchen jetzt nach Materialien, die Solarzellen vor zerstörerischen Umwelteinflüssen schützen. weiterlesen…

Sauber durch die Sonne

Titandioxid und ihre selbstreinigenden Kräfte
Die Fraunhofer-Allianz Photokatalyse

Der Sommer steht vor der Tür, also heißt es, Gartenstühle und -tische wieder auf Vordermann zu bringen. Standen diese jedoch eine längere Zeit im Schatten, sind sie oft von einem schmierigen Film aus Algen, Moosen, Bakterien und Pilzen überzogen, den man nur schwer oder gar nicht entfernen kann. Titandioxidmoleküle, die in den Kunststoff des Stuhls eingeschleust werden, sollen nun gemeinsam mit ein wenig Sonnenlicht Abhilfe schaffen: »Aktiviert« durch das UV-Licht in der Sonnenstrahlung setzen die Titandioxidmoleküle quasi als Katalysator einen elektrochemischen Prozess in Gang, der freie Radikale erzeugt. Diese und weitere aktive Moleküle wiederum machen Bakterien, Pilzen und Co den Garaus. Sie zerstören zunächst die Zellwand und dringen anschließend ins Zytoplasma – die Grundsubstanz der Zelle – ein, wo sie die DNA der Bakterien schädigen. Der Effekt: Schmutz aus organischen Substanzen bleibt nicht an der Oberfläche haften, sondern wird zersetzt. weiterlesen…

Liechtenstein: 15 Rappen/kWh

Energieverordnung angepasst:
Subventionen für PV-Strom gesenkt

Die liechtensteinische Regierung hat in ihrer Sitzung vom 10. 07. 2012 die Energieverordnung angepasst und darin den Investitionskostenbeitrag und die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen neu festgesetzt. Die Neuregelung tritt umgehend in Kraft. weiterlesen…

Italien: Conto Energia V unterzeichnet

Neuregelung der Solarförderung Italiens besiegelt
Neuer Conto Energia tritt am 27. August in Kraft

Das fünfte und letzte italienische Conto Energia kommt am 27. August und löst das derzeit geltende Förderprogramm für Solaranlagen ab. Die italienische Strom- und Gasregelungsbehörde (Autorità per l’Energia Elettrica e il Gas – AEEG) gab am 12.07.2012  offiziell per Verordnung bekannt, dass die dafür nötige Marke von 6 Milliarden Euro bei der Solarförderung erreicht worden sei. Zuvor hatte sie die entsprechenden Daten von der zuständigen Energieagentur des Landes (Gestore dei Servizi Energetici SpA – GSE) bekommen. Damit beginnt eine 45-tägige Übergangsfrist vom vierten zum fünften Conto Energia. ->Quelle weiterlesen…

Jede achte deutsche Solaranlage bringt zu wenig Leistung

Analyse der Ertragsdaten aus 600.000 Photovoltaik-Anlagen ergibt signifikante Leistungsdefizite bei allen Anlagengrößen

Zwölf Prozent der deutschen Solaranlagen arbeiten deutlich unterhalb des Optimums, das für einen profitablen Betrieb notwendig wäre. Die betroffenen Anlagen erreichen teilweise weniger als die Hälfte des Stromertrages, den sie einbringen könnten. Mittelgroße Anlagen zwischen 10 bis 100kW schneiden dabei besser ab als Klein- und Großanlagen, bei denen 15 Prozent beziehungsweise 16 Prozent unterhalb des Wertes von 750kWh/kWp liegen. Diese Zahlen sind das Ergebnis einer Auswertung im Auftrag der smartblue AG. Insgesamt hat die Analyse die Daten von über 600.000 Anlagen aus ganz Deutschland berücksichtigt, die von der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie (DGS) auf energymap.info stammen. weiterlesen…