Barker bessert Green Deal nach

Großbritanniens Energieminster Greg Barker hat das geplante „Green Deal“-Programm seiner Regierung verteidigt. Barker schrieb im Guardian, das Programm sei teilsweise verzerrt dargestellt worden. Er sei sicher, dass die Menschen unter dem Strich Geld sparten, wenn sie die Unterstützungen für mehr Energieeffizienz annähmen. Er werde die Maßnahmen des Green Deal in Abstimmung mit der Privatwirtschaft verfeinern. Der Green Deal ist ein Programm, dass Kaufanreize für unterschiedliche Energiemaßnahmen bei Eigenheimen schaffen soll. Unter anderem soll auch der Bau von Photovoltaikanlagen gefördert werden. In Großbritannien wird seit der Bekanntgabe des Programms über seine Wirksamkeit diskutiert. Die britische Regierung kürzt in diesem Jahr den Einspeisetarif für erneuerbare Energien, will aber zum Beispiel bei Photovoltaik einen deutlich höheren Zubau erreichen. weiterlesen…

Asbeck greift Regierung scharf an

Solarworldchef Frank Asbeck hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung der Bundesregierung vorgeworfen, sie sei vor den Energiekonzernen eingeknickt und setze mit der Kürzung der Solarförderung tausende Jobs aufs Spiel. „Die Förderung sinkt zusätzlich um 30 bis 50 Prozent. So stark können wir die Kosten gar nicht mehr senken“, so Asbeck wörtlich. Die Politik sei der Energielobby von RWE, Eon, EnBW und Vattenfall zuwillen. „Man will uns kaputtmachen. Unsere Gegner wollen die Solarenergie aufhalten.“ Denn die Stromkonzerne behaupteten „mit einer stoischen Unverschämtheit, deutlich höhere Strompreise lägen nur an den Erneuerbaren. Das ist eine Lüge. Für die Photovoltaik ist der Strompreis in den letzten Jahren um etwa zwei Cent gestiegen. Für mehr sind wir nicht verantwortlich.“ (14.4.2012)
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Japan: Rekord-Einspeisevergütung

Japan beschließt Rekord-Einspeisevergütung

Die japanische Regierung hat ein Programm zur Förderung von erneuerbarer Energie aufgelegt. Ab Juli 2012 gibt es eine Einspeisevergütung für Wind- und Solarstrom. Werden die derzeitigen Pläne in die Tat umgesetzt, wird Japan laut Medienberichten den weltweit höchsten Einspeisetarif zahlen. Aber das Motiv ist klar: Der Energiemarkt soll nach Fukushima grundlegend umgekrempelt werden. weiterlesen…

70 MW: größtes Solarkraftwerk Japans

Kyocera, IHI und Mizuho Corporate Bank planen 70 MWp-Solaranlage in Japan
Geschäftsmodell für Solaranlage gegründet

Der japanische Technologiekonzern Kyocera hat angekündigt, im Süden Japans eines der größten Solar-Kraftwerke des Landes zu bauen. Die Anlage soll nach Angaben des Unternehmens eine Kapazität von 70 Megawatt haben und in der Nähe der Stadt Kagoshima entstehen. An dem geplanten Projekt sei unter anderem die Großbank Mizhuho Corporate beteiligt. Die Kosten beliefen sich auf 25 Milliarden Yen (235 Millionen Euro). Der Bau soll im kommenden Juli starten. Japan plant Mitte des Jahres die Einführung eines neuen Einspeisetarifes für erneuerbare Energien. weiterlesen…

Photovoltaik-Rechner mit neuer Solarförderung

SolarContact hat den Photovoltaik-Rechner für Deutschland bereits auf die neuen EEG-Regelungen umgestellt.

Der neue Photovoltaik-Rechner simuliert die standortindividuellen Solarstrahlungserträge und berechnet mit Hilfe der Leistungsdaten der gängigsten Solarmodule den zu erwartenden Solarertrag.  Dabei werden alle neuen Vergütungssätze sowie die auf 80% reduzierte Einspeiseregelung für Kleinanlagen berücksichtigt. weiterlesen…

Solarstromplus in Q1-2012 mehr als 40%

Weltweite Überkapazitäten und unstete Förderpolitik:
Photovoltaik-Branche in Konsolidierungsphase

Mehr Rückendeckung durch Bundesregierung erwartet
Wind: 35% plus

Die Solarstrom-Erzeugung in Deutschland ist im ersten Vierteljahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 40 Prozent auf insgesamt 3,9 Milliarden Kilowattstunden gewachsen. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund vier Millionen Haushalten. In den letzten drei Jahren wuchs der Solaranteil an der deutschen Stromversorgung damit von einem auf rund vier Prozent. Im gleichen Zeitraum ist es der Solarbranche durch eine Vielzahl von Innovationen und Rationalisierungsmaßnahmen gelungen, die Preise für schlüsselfertige Solarstromanlagen zu halbieren und damit die wiederholte Reduktion der Solarstrom-Förderung weitgehend zu kompensieren. Der weitere Ausbau der Solarstrom-Nutzung wirkt sich damit kaum noch auf die Verbraucher-Strompreise aus, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Aktuell liegt der durchschnittliche Endkundenpreis für fertig installierte Solarstromanlagen bis 100 kWp Leistung bei 1.969 Euro ohne Mehrwertsteuer pro Kilowatt (1. Quartal 2009: 3.922 Euro). weiterlesen…

Trilemma des Wachstums

Neue Veröffentlichung (Klingholz/Töpfer)

„Armut ist zuerst Energiearmut“, diese Erfahrung habe er aus seiner Zeit in Afrika mitgebracht; in Kenia hätten kaum 10 Prozent Zugang zu Energietechniken. Diese „klare Beziehung gefährdet das friedliche Zusammenleben der bald 9 Milliarden Menschen“, sagte Prof. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Potsdamer Instituts for Advanced Sustainability Studies und früherer UNEP-Direktor am 28.03.2012 bei der Vorstellung der Studie „Das Trilemma des Wachstums“ gemeinsam mit Dr. Reiner Klingholz, dem Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. weiterlesen…

Hoffmann wieder Epia-Chef

Winfried Hoffmann zum Epia-Präsidenten gewählt

Überraschung beim europäischen Solarindustrieverband Epia: Winfried Hoffmann ist neuer Präsident der Lobbyvereinigung mit Sitz in Brüssel. Die Epia-Mitglieder wählten ihn gestern mit 92 Prozent der Stimmen zum Präsidenten. Es gab keinen Gegenkandidaten. Hoffmann rückte durch Verzicht der anderen Vizepräsidenten – Boris Klebensberger von der Solarworld AG und Virgilio Navarro von Atersa – ins Präsidentenamt auf. Noch vor wenigen Tagen hatte Hoffmann das Präsidium von Epia verlassen müssen, weil ihm die Unterstützung des Maschinenherstellers Applied Materials Inc., in dessen Auftrag er das Epia-Mandat wahrgenommen hatte, entzogen worden war. Hoffmann nimmt sein Amt bei Epia nun unter der Flagge des Wechselrichterherstellers SMA Technology AG wahr. Er ist bereits zum wiederholten Male Präsident des Industrieverbandes. 22.03.2012 weiterlesen…

1000-MW-Solarpark in Dubai

ILF Beratende Ingenieure erhalten Zuschlag für Solarpark der Superlative

Die ILF Beratende Ingenieure GmbH (Innsbruck/München) hat den Wettbewerb für die Planung eines im Endausbau 1.000 MW großen Solarparks in Dubai gewonnen. Wie Dubais Energie- und Wasserversorgungsbehörde (Dubai Electricity and Water Authority) DEWA bekannt gab, konnten sich die Münchner Ingenieure mit Ihrer Niederlassung in Abu Dhabi erfolgreich gegen zahlreiche internationale Konkurrenz durchsetzen. weiterlesen…