Erfolgreiches Plastikrecycling

Katalysator wandelt Kunststoffabfälle bei niedriger Temperatur in wertvolle Inhaltsstoffe

Japanische Forscher haben erstmals mittels eines neuartigen Katalysatorprozesses eine vor allem in Lebensmitteltüten und -verpackungen bis hin zu Spielzeug und Elektronik vorkommende Plastikart in flüssige Brennstoffe und Wachs recycelt- so eine Medienmitteilung der Osaka City University vom 05.01.2021. Das Team veröffentlichte diese Ergebnisse am 10.12.2020 in Applied Catalysis B: Environmental. weiterlesen…

Bundesrat winkt Plastiktütenverbot durch

Noch ein ganzes Jahr „Schonfrist“

Ab dem 01.01.2022 gilt in Deutschland ein Verbot für Plastiktüten. Nach der Zustimmung des Bundestags hat der Bundesrat am 18.12.2020 eine entsprechende Änderung des Verpackungsgesetzes passieren lassen. In einem guten Jahr dürfen leichte Plastiktüten (mit Wandstärken von 15 bis 50 Mikrometern) nicht mehr in Umlauf gesetzt werden – 2019 waren es in Deutschland 1,49 Milliarden – so das BMU in einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Schluss mit Plaste – aber erst 2022 und dünner als 50 Mikrometer

Änderung des Verpackungsgesetzes

Das Plastiktütenverbot kommt, wen auch nicht so schnell wie von vielen erhofft: Am 26.11. 2020 beschloss der Bundestag die entsprechende Änderung des Verpackungsgesetzes. „Der Verbrauch leichter Kunststofftragetaschen und damit der Erfolg der 2016 geschlossenen Vereinbarung zwischen dem SPD-geführten Bundesumweltministerium und dem Handel soll konsequent fortgesetzt werden“, so eine Medienmitteilung der SPD-Fraktion.
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Kein Einwegplastik mehr in Europa – aber erst ab 2021

EU-Parlament stimmt mit großer Mehrheit für Verbot ab 2021

„Einstieg in den Ausstieg aus der Plastikwirtschaft“, nennt Holger Beckmann den Beschluss auf tagesschau.de. Fast ein Jahr hat es gedauert, bis das Parlament über den Vorschlag der Kommission befunden hat: Aber am 28.03.2019 stimmten die EU-Abgeordneten mit 560 Stimmen bei 35 Gegenstimmen und 28 Enthaltungen für ein Verbot von Einwegplastik: Einwegbesteck aus Kunststoff (Gabeln, Messer, Löffel und Essstäbchen), >Einweg-Plastikteller, Wattestäbchen, Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik, Haltestäbe für Luftballons sowie alle Produkte aus oxo-abbaubaren Materialien wie Beutel oder Verpackungen und Fast-Food-Behälter aus expandiertem Polystyrol sind ab 2021 verboten; bis 2019 müssen 90% der Kunststoffflaschen getrennt gesammelt werden. weiterlesen…

22 ct Lenkungsabgabe auf Plastiktüten gefordert

3. Juli: Internationaler „Plastic Bag Free Day“

2,4 Milliarden unnötig verbrauchte Plastiktüten pro Jahr belasten die Umwelt in Deutschland. Die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels reicht nicht. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine wirksame gesetzliche Regelung zur Vermeidung umweltschädlicher Einweg-Plastiktüten und von Obst- und Gemüseplastikbeuteln. Stattdessen fordert die DUH Abfallvermeidung durch Mehrweg-Tragetaschen. weiterlesen…

DUH/Resch gewinnen entscheidende Prozesse

Unglaublicher Aufwand für Existenzvernichtung der DUH

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat mehrere, teils Existenz-bedrohende Prozesse gewonnen, bzw. Klagen abwenden können. Darunter zwei Verfahren gegen das Bundesverkehrsministerium und eine von der BASF unterstützte Schadenersatzklage der Plastiktütenhersteller Victor Güthoff & Partner GmbH und deren Tochter Ruppiner Papier- und Folienwerke GmbH in Höhe von mehr als 2,7 Millionen Euro. weiterlesen…

Verbrauch von Plastiktüten rapide gesunken

Ein Drittel Rückgang auf freiwilliger Basis

Die Vereinbarung zwischen dem Bundesumweltministerium und dem Handelsverband Deutschland (HDE) über die Einführung einer Bezahlpflicht für Kunststofftragetaschen zeigt offenbar Wirkung: Wie der Zusammenschluss in Berlin mitteilte, verwenden die deutschen Verbraucher seltener Plastiktüten als früher: Im vergangenen Jahr sei der Konsum von 68 auf 45 Tüten je Bundesbürger gefallen. weiterlesen…

Plastik – nicht nur Müll

Kunststoffe sammeln sich in immer größeren Mengen in den Ozeanen an, doch wegen ihrer Vorzüge sind sie schwer zu ersetzen

Aus guten Gründen stecken Kunststoffe heute beinahe in allen Dingen, die uns das Leben erleichtern: in Computern, Autos und natürlich Verpackungen. Doch weil sie so stabil sind und oft nicht ordentlich entsorgt werden, sammelt sich immer mehr Plastikabfall in den Meeren an. Um das Risiko durch Kunststoffe und mögliche Alternativen zu erforschen, beteiligen sich Frederik Wurm und seine Mitarbeiter vom Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung am Projekt PlastX. weiterlesen…

Plastiktüten-Verordnung tritt in Kraft

Hendricks will deutlich weniger Kunststofftragetaschen

Plastiktüten - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDer Verbrauch an Plastiktüten soll in den kommenden zehn Jahren fast halbiert werden. Das ist das Ziel einer freiwilligen Vereinbarung zwischen dem Handelsverband Deutschland (HDE) und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Der HDE sagt darin zu, für Kunststofftragetaschen zukünftig ein Entgelt zu verlangen. Weitere Handelsverbände und Unternehmen wollen sich an der Vereinbarung zu beteiligen. weiterlesen…

Dissens um Plastiktüten

Händler planen freiwilliges Entgelt – Hendricks skeptisch – Frankreich verschiebt Verbot

Die Zahl der Kunststofftüten in Europa soll deutlich reduziert werden. Der deutsche Handel unterstützt die Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie und engagiert sich für den Umweltschutz. Kunststofftüten sollen künftig nicht mehr unentgeltlich an Kunden abgegeben werden. Das teilt der Handelsverband Deutschland mit. Doch er muss die Politik erst noch davon überzeugen, ob Freiwilligkeit genügt. weiterlesen…