Berlin will Solaranlagen ab 2023 zur Pflicht machen

Sonnenenergie soll auf Berlins Neubauten Standard werden – Bayern „brütet“ noch

Den Entwurf des entsprechenden „Solargesetzes Berlin“ hat der Senat bei seiner Sitzung am 02.03.2021 Vorlage der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, beschlossen. Die Regelung soll von 2023 an gelten. Dann sind Photovoltaikanlagen für Neubauten und für Bestandsgebäude vorgeschrieben, bei denen das Dach wesentlich umgebaut wird. Der Rat der Bürgermeister der Berliner Bezirke hat bereits zugestimmt. Der Gesetzentwurf wird nun zur Beratung und Beschlussfassung dem Abgeordnetenhaus vorgelegt. weiterlesen…

enervis untersucht förderfreie Erneuerbare Energien und erwartet Erholung

Bericht: „Status Quo: Marktparität von PV und Onshore Wind in Europa“

2020 wurden rund 12 Gigawatt Erneuerbare Energien-Projekte ohne Förderung angekündigt. Aus diesem Anlass hat das energiewirtschaftliche Beratungsunternehmen enervis einen Bericht zum Status Quo der Marktparität von PV und Onshore-Wind in 25 europäischen Ländern veröffentlicht – so eine Medienmitteilung. weiterlesen…

2020: Knapp 5 GW PV-Zubau

Dezember zubaustärkster Monat

Im Dezember kamen nochmals mehr als 525 MW neu installierte PV-Anlagen hinzu. Damit war er der zubaustärkste Monat im vergangenen Jahr. Die Solarförderung sinkt im Februar um weitere 1,4 Prozent. Im März wird die feste Einspeisevergütung für kleine Dachanlagen erstmals unter die Marke von 8,00 Cent pro Kilowattstunde fallen – schreibt Sandra Enckhardt am 0 auf pv magazine. weiterlesen…

Grüne Energie: Wie Solarzellen leistungsfähiger werden

Wirkungsgrad erhöhen

Wie kann der Anteil grüner Energie in industriellen Prozessen gesteigert werden? Wie kann man etwa den Wirkungsgrad von Solarzellen erhöhen und damit den Weg für höhere Nutzung regenerativer Energie ebnen? Torsten Schwarz aus der Gruppe „Nanoanalytik und Grenzflächen“ am Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) , beschäftigt sich zwei Medienmitteilungen (deutschenglisch) zufolge mit der Effizienzsteigerung von Solarzellen. Er untersuchte gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam aus Luxemburg und Portugal die Beziehung zwischen der Oberflächenbehandlung und der Defektkonzentration von Chalkogenid-Halbleitern, die in Solarzellen verwendet werden. Die Defektkonzentration beeinflusst nämlich maßgeblich die Leistungsfähigkeit von Solarzellen. Die Ergebnisse wurden in Nature Communications und Nano Energy veröffentlicht. weiterlesen…

Spaniens erste PtX-Offshore-Anlagen „OCEANH2“

Repsol und Acciona wollen mit schwimmender Photovoltaik Wasserstoff produzieren

Das industrielle Forschungsprojekt OCEANH2 soll Spaniens erste Offshore-Anlage zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung von grünem Wasserstoff entwickeln und validieren. Das von Repsol und Acciona koordinierte Projekt wird mit schwimmender Wind- und Photovoltaik-Technologie modular, flexibel und intelligent Grünstrom und damit Wasserstoff erzeugen. 12 spanische Forschungszentren arbeiten gemeinsam mit Unternehmen wie Redexis, Ariema, TSI, Wunder Hexicon und BlueNewables mit Acciona an der Entwicklung von OceanH2, das vom spanischen Zentrum für die Entwicklung industrieller Technologien (CDTI) zusammen mit 23 anderen Projekten ausgewählt wurde. Ein Bericht darüber von war am 15.01.2021 im pv magazine zu lesen. weiterlesen…

„Ab jetzt machen die alten PV-Anlagen den Strom günstig“

„Historischer Moment“ – 06.01.2021 von Karl-Heinz Remmers

„2021 hat mit einem historischen Moment begonnen: Als sich am 01. 01.2021die Sonne senkte, ging der erste Sonnentag in diesem Jahr zu Ende, an dem viele kleine Photovoltaik-Anlagen Strom ohne jede Förderung produziert haben. Am 01.01.2021 sind die ersten PV-Anlagen mit rund 114 MW aus der EEG-Förderung gelaufen. Mit diesen frei gewordenen Mitteln lassen sich jetzt neue Anlagen mit mehr als 10 GW Gesamtleistung fördern.“ (siehe: pv-magazine.de/historischer-moment-ab-jetzt-machen-die-alten-photovoltaik-anlagen-den-strom-guenstig)
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Der Beginn des Solarzeitalters

von Gerard Reid, Energy & Finance Consultant

Anfangs war ich sehr skeptisch, was die Solarenergie anging und ihre Fähigkeit, wirtschaftlich zu werden. 2003 besuchte ich zum ersten Mal eine Solarfabrik im Auftrag eines Kunden, der in ein Berliner Solarunternehmen investieren wollte. Damals kostete ein 200-Watt-Solarmodul 1.150 Euro, wobei das Geschäftsmodell durch eine hohe EEG-Umlage der deutschen Regierung unterstützt wurde. Heute kostet ein Solarmodul 50 Euro und ist in den meisten Teilen der Welt die billigste Art, Strom zu erzeugen. Ich bin nun völlig davon überzeugt, dass es fortgesetzte Kostensenkungen und Verbesserungen bei den Energiespeichertechnologien der Solarenergie ermöglichen werden, nicht nur die Elektrifizierung unserer Welt voranzutreiben, sondern auch die wichtigste Energiequelle des 21. Jahrhunderts zu werden. weiterlesen…

Solare Erfolgsbilanz – 12 Prozent Zuwachs für PV 2020

Photovoltaik 2020 Zuwachsgewinner im Kraftwerksvergleich – 25% plus bei PV-Dächern und Solarheizungen

Die Solarstromerzeugung verzeichnete einer vorläufigen Jahresbilanz des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) vom 30.12.2020 zufolge 2020 im Kraftwerksvergleich die höchsten Zuwächse. Ein Boom wurde im Eigenheimsektor bei Photovoltaik, Solarheizungen und Solarspeichern verzeichnet. Der BSW erwartet eine weitere Anhebung der Solartechnik-Ausbauziele, denn nur so seien „die Klimaziele erreichbar und eine Stromlücke vermeidbar“. weiterlesen…

Dezember-PV-Ausschreibung mehr als 3,5-fach überzeichnet – durchschnittlich 5,10 ct/kWh

Ausschreibungs-Ergebnisse zum Gebotstermin 01.12.2020 – auch Wind verbessert

Die Bundesnetzagentur hat am 21.12.2020 die erfolgreichen Gebote der technologiespezifischen Ausschreibungen für Windenergie an Land und für Solarenergie zum Gebotstermin 01.12.2020 ermittelt. Demnach war Photovoltaik mehr als dreieinhalbfach überzeichnet. Ebenfalls überzeichnet (zum ersten Mal): Windenergie. 366.901kW waren ausgeschrieben – 399.700 wurden bezuschlagt. Für Wind wurden 657.100 kW eingereicht und 399.700 bezuschlagt. weiterlesen…

Die harten Entscheidungen stehen noch aus

Weitere Stimmen zur EEG-Novelle

Der Bundesrat hat am 18.12.2020 Grünes Licht für die 320 Seiten starke EEG-Novelle gegeben. Damit kann die Reform zum 01.01.2021 in Kraft treten. Aus Bundesländern, Medien und Verbänden gab es wenig Lob, aber deutliche Kritik an dem im Bundestag beschlossenen Entwurf. Vor allem die Annahmen zum künftigen Stromverbrauch sowie die Beibehaltung des Ziels „65 Prozent Ökostrom bis 2030“ wurden bemängelt. weiterlesen…