Barometer-Gutachten – Unterbindung der Eigenversorgung

„Digitalisierung der Energiewende“ betreibt radikalen Umbau des Energiesystems – Gastbeitrag von Klaus Oberzig

Der Begriff Barometer-Gutachten ist bislang in der Solarbewegung nicht angekommen. Auch die Tatsache, dass es eigentlich „Barometer zur Begutachtung der Digitalisierung der Energiewende“ heißt, hat wenige aufhorchen lassen. Dass die fossilen Energieversorger mit der Metapher „Digitalisierung der Energiewende“ einen radikalen Umbau des Energiesystems betreiben, bei dem die Erneuerbaren Energien nicht einfach integriert, sondern auf die Rolle des Zulieferers zurechtgestutzt werden sollen, das hält eine Mehrheit immer noch für undenkbar. Dabei sind die Bemühungen der fossilen Energieversorger und Netzbetreiber, ein neues Geschäftsmodell für den Ausgleich der Schwankungen im Stromnetz einzuführen, alles andere als neu – schreibt Klaus Oberzig auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie. weiterlesen…

Flexible Solarmodule als neue Player im Low-Cost-Bereich

EE attraktiver für Investoren denn je

Der Erneuerbaren-Anteil beim Strom liege erstmals bei 52 Prozent, lauten neue Rekordmeldungen Ende des ersten Quartals 2020, auch wenn zugleich eingeräumt werde, dass dies einer Kombination von Sondereffekten geschuldet sei. Diese dürften sich als Ergebnis einer Momentaufnahme so nicht wiederholen. „Die Rekordzahlen täuschten über die kritische Situation beim Ausbau von Wind- und PV-Anlagen hinweg, wie sie die Bundesregierung seit Monaten bewusst herbeigeführt hat. Trotz allem muss festgehalten werden, dass die Erneuerbare-Energien-Anlagen gerade jetzt in der sich zuspitzenden Wirtschaftskrise attraktiver denn je für Investoren sind“ – schreibt Klaus Oberzig am 03.04.2020 auf dgs.de/news, der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. weiterlesen…

TrendForce erwartet für 2020 weiter globalen PV-Markt bis 130 GW

Aber Nachfragerückgang befürchtet

Viele Photovoltaik-Produktionen in China laufen wieder an. Zugleich zeichnet sich ab, dass die das sich für das erste Halbjahr geplante Nachfrage in die zweite Jahreshälfte verschiebt. Die taiwanesischen Analysten von TrendForce halten dennoch an ihrer Prognose für 2020 fest – schreibt Sandra Enkhardt am 30.03.2020 im Branchenportal pv magazine. weiterlesen…

Trotz Corona „Perspektiven für Energiewende intakt“

Woodmac: Erholung in der chinesischen PV- und Speicherlieferkette

Die Analysten der international renommierten Forschungs- und Beratungsgruppe Woodmac befürchten in einer aktuellen Bewertung von Anti-Corona-Maßnahmen eine Erosion der globalen Nachfrage, deren Ausmaß noch nicht vollständig absehbar sei. So seien kurzfristige Realisierungen von Projekten gefährdet. Langfristig erwartet Woodmac aber eine Erholung der Märkte und sieht die Perspektiven für die Energiewende als intakt an – wie am 18.03.2020 im Portal pv magazine schreibt. weiterlesen…

Die Ökostromlücke, ihre Effekte und wie sie gestopft werden kann

Effekte der Windenergiekrise auf Strompreise und CO?-Emissionen sowie Optionen, um das 65-Prozent-Erneuerbare-Ziel 2030 noch zu erreichen

Strommasten, Windenergie und Autobahn im Thüringer Wald - Foto © Agentur Zukunft für SolarifyFalls der Zubau von Windkraftanlagen an Land weiterhin stockt, wird Deutschland seine Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030 deutlich verfehlen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Stromnachfrage durch den zusätzlichen Strombedarf der Industrie ansteigt. Ein erheblich stärkerer Ausbau von Photovoltaik und Windenergie auf See kann die Ökostromlücke aber nur zum Teil schließen, eine Stärkung von Wind an Land bleibt notwendig – so eine am 04.03.2020 veröffentlichte Untersuchung von Agora Energiewende. weiterlesen…

Erstmals mehr als 60 Prozent EE-Nettostromerzeugung

Februar 2020: Braunkohle auf Tiefststand

PV und Wind, Mark Brandenburg - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDie Monatsauswertung der Energy Charts des Fraunhofer ISE zeigt, dass im Februar 2020 allein die Windkraft 45,8 Prozent des Stroms, der aus der Steckdose kommt, erzeugt hat. Die Photovoltaik trug 4,2 Prozent bei und damit nur wenig weniger als deutsche Steinkohlekraftwerke – berichtet Sandra Enkhardt auf der Webseite pv magazine. weiterlesen…

Hat Regierung bei Energiewende absichtlich versagt?

20 Jahre EEG kein Grund zum Feiern

Stillgelegte Zeche Zollverein, Dortmund - Foto © Agentur Zukunft für Solarify20 Jahre EEG – Grund zu feiern? Bei der Energiewende blockiert die Bundesregierung seit Jahren. Es drohen sogar Rückschritte. Das Staatsversagen hat System. Erneuerbare Energien-Autor Matthias Hochstätter*) fragt sich, ob das „Staatsversagen “ gar Absicht gewesen sein könnte. weiterlesen…

Deutsche Welle: EE-Ausbau wird nicht reichen

Lesehinweis: „Was behindert die Energiewende?“

Stop für Wind an Land - Foto © Agentur Zukunft für Solarify„Deutschland will weg von der Kohle, bis 2050 klimaneutral sein. Vor allem Wind- und Solarkraft sollen den Energiebedarf decken. Doch der Umbau hakt. Nun hat Wirtschaftsminister Altmaier eingelenkt. Bringt das die Wende?“ fragt Gero Rueter im Internetportal der Deutschen Welle. Obwohl die deutsche Energiewende lange weltweit ein Vorbild war – sie schuf viele Arbeitsplätze. Nun stockt die Energiewende aber, mehr als Hunderttausend Jobs gingen verloren. Gleichzeitig finde die Zukunft der Braunkohleindustrie mit ihren eben noch 20.000 Beschäftigten große Aufmerksamkeit – für die seien umfangreiche Hilfen für die Kohleindustrie beschlossen wurden. weiterlesen…

NRW geht bei Ausschreibungen leer aus

Solarstrom-Anlagen stark überzeichnet

Bei der ersten Ausschreibung für Solarstromanlagen des Jahres ging Nordrhein-Westfalen wieder leer aus, wie der am 24.02.2020 mitteilte. Abräumer sei erneut Bayern gewesen. Dabei gebe der Markt deutlich mehr her: Die Auktion der Bundesnetzagentur sei deutlich überzeichnet gewesen. Schuld am Misserfolg sei, dass NRW im Gegensatz zu Bayern keine Freiflächen-Photovoltaik auf ertragsarmen landwirtschaftlichen Flächen zulasse. weiterlesen…

Ein kW PV-Strom vermeidet 627 g CO2

Solar Cluster zeigt mit Zahlen des Umweltbundesamtes Effizienz von Photovoltaikstrom

Neue Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen, dass Solarstromanlagen ein effizientes Mittel gegen den Klimawandel sind. So vermeidet laut dem Branchenverband Solar Cluster jede erzeugte Kilowattstunde Photovoltaikstrom in Deutschland derzeit 627 Gramm Kohlendioxid. Eine größere Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus mit 16 Kilowatt installierter Leistung spart rund zehn Tonnen CO2 im Jahr ein. Bei einem Solarpark mit einer installierten Leistung von zehn Megawatt sind es bereits rund 6.300 Tonnen Treibhausgase jährlich: Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Allein in Baden-Württemberg habe die Photovoltaik im Jahr 2018 den Ausstoß von rund 3,6 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Deutschlandweit seien es insgesamt fast 29 Millionen Tonnen. weiterlesen…