KIT will flüssig-applizierte keramische Solarzellen entwickeln

Die besten Eigenschaften bündeln

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat ein auf sechs Jahre angelegtes millionenschweres Projekt namens „Neuartige flüssig-applizierte keramische Solarzellen“ (Kerasolar) gestartet. Es soll laut einer Medienmitteilung vom 18.11.2019 ein völlig neues Materialkonzept für Solarzellen entwickeln. Für das bisher einzigartige Materialkonzept werden keramische Funktionsmaterialien mit verschiedenen Solarzellenkonzepten verbunden, um die Vorteile verschiedener Solarzellentechnologien zu bündeln: Die Druckbarkeit organischer und die Langzeitstabilität kristalliner Solarzellen sowie die Ferroelektrizität des Bleihalogenid-Perowskits. (Foto: Die Forscher wollen Photovoltaik mit keramischen Funktionsmaterialien verbinden und damit ein neuartiges Solarzellen-Konzept entwickeln – © Markus Breig, KIT) weiterlesen…

Mit Kohleausstiegsgesetz soll 52-GW-Deckel für Photovoltaik fallen

Dennoch „nicht alles erfreulich“

Im Referentenentwurf ist die Streichung enthalten. Allerdings ist nicht alles erfreulich, was in dem Gesetzentwurf zu lesen ist. Nach pv magazine-Informationen konnte eine zusätzliche Absenkung der Solarförderung über die Anpassung des atmenden Deckels wohl verhindert werden – so Sandra Enkhardt. Der genaue Zeitplan, wie und wann der Entwurf verabschiedet wird, sei noch nicht ganz klar. weiterlesen…

Solarer Sturmlauf – 20% mehr Leistung bei 25% geringeren Kosten binnen 15 Monaten

Blog von Karl-Heinz Remmers

Frankfurt am Main, 26.09.2012: Ich habe seinerzeit (noch als Herausgeber) mit pv magazine zu einem Frühstücksevent während der EUPVSEC eingeladen. Das Thema polarisiert: 300 GWp/a Photovoltaik weltweit 2025, für Deutschland insgesamt max. 200 GWp. Wie sich heute zeigt: zu konservativ für Deutschland, aber global auf gutem Weg. Damals für viele absurd hohe Zahlen, denn den jetzt bereits seit einigen Jahren stattfindenden Sturmlauf der Photovoltaik konnten sie sich nicht vorstellen. (Foto: Karl-Heinz Remmers – © Solarify) weiterlesen…

Kritik an EU-Vorschlägen für PV-Nachhaltigkeitskriterien

Neuer Europäischer Photovoltaik-Verband ESMC meldet sich zu Wort

In der Die EU wird zurzeit diskutiert, wie die Photovoltaik-Industrie zu mehr Nachhaltigkeit angehalten werden kann: Statt des Primärenergieverbrauchs sollen bei der Produktion von Solarzellen die CO2-Emissionen zum Indikator gemacht werden. Gleichzeitig warnt der eben gegründete Europäische Photovoltaik-Verband ESMC davor, Produkte mit veralteten Daten einzustufen, schreibt Ralph Diermann auf pv magazine. Es geht um Vorschläge aus dem Joint Research Center der EU (JRC), der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU. Als wissenschaftlicher Dienst der Kommission unterstützt sie „deren Politikgestaltung durch unabhängige, faktengestützte wissenschaftliche Beratung“ (JRC). weiterlesen…

Remmers‘ Blog: Der solare 52-GWp-Deckel kommt wohl weg – und der Markt auch?

von Karl-Heinz Remmers, mit freundlicher Genehmigung

Im „Keinklimapaket“ vom 20.9.2019 steht auch eine Formulierung, wonach der 52-GWp-Deckel für die Photovoltaik gestrichen werden soll. Anders als in einem Papier vom Vortrag verbreitet worden war, gibt es dazu keine genauen Festlegungen oder weitere Anpassungen für die Photovoltaik. So wie es aussieht, verschwindet noch vor dem Streichen des Deckels ein großer Teil des Photovoltaikmarktes. Was ist nun wieder los? fragt sich Karl-Heinz Remmers in seinem neuen Blog auf solarpraxis.de. weiterlesen…

Größte Solarfabrik der westlichen Hemisphäre

Hanwha Q Cells kann jährlich PV-Module mit 1,7 GW herstellen

Der 20.09.2019 war ein großer Tag für die US-Modulfertigung. Hanwha Q-Cells, der koreanische PV-Hersteller, der vor sieben Jahren die deutsche Q-Cells übernommen hat, eröffnete in Dalton, Georgia, offiziell die größte Solarmodulfabrik der westlichen Hemisphäre mit 28.000 Quadratmetern Nutzfläche und 650 Mitarbeitern, schreibt Christian Roselund am 23.09.2019 in der US-Ausgabe von pv magazine. Die 28.000 Quadratmeter große Fabrik kann 12.000 PV-Module pro Tag oder 1,7 GW jährlich produzieren – die gleiche Spitzenerzeugungskapazität wie der Hoover Dam. weiterlesen…

10x so viel PV bis 2030 für Klimaziele nötig

Energiewendeausblick von DNV GL: Zehn Empfehlungen

Nur wenn weltweit zehnmal mehr Photovoltaik als heute zugebaut werden, sind die globale Erwärmung langfristig unter 2 Grad Celsius zu begrenzen und die Pariser Klimaziele erreichbar, schreibt Sandra Enkhardt am 11.09.2019 in pv magazine. Auch die Windkraft muss um das Fünffache ausgebaut und die Batterieproduktion sogar um das Fünfzigfache steigen, wenn die Klimaerwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius gehalten werden soll. Das derzeitige Tempo bei der globalen Energiewende halten die Analysten für unzureichend. Insgesamt empfehlen sie zehn Maßnahmen, um die Pariser Klimaziele Wirklichkeit werden zu lassen. weiterlesen…

Effizienzsteigerung durch Nachahmung von Blattstrukturen

PV-Zellen für Rundumlicht

Wissenschaftler der Technischen Universität Changwon in Südkorea haben für Solarzellen die Zell-Strukturen von Blättern nachgeahmt und damit diffuses Rundumlicht eingefangen. Sie berichten über eine Effizienzsteigerung der schräg einfallenden Lichtaufnahme um 70%. Auf diesen in Scientific Reports veröffentlichten Ergebnissen aufbauende Erkenntnisse könnten neue Möglichkeiten für Photovoltaikanlagen der nächsten Generation eröffnen, die über die derzeitigen starren Konzepte hinausgehen. weiterlesen…

Neun grüne Energieminister fordern Solarenergie-Ausbau

Brandbrief an Altmaier für mehr Photovoltaik

Die Energieminister und Senatoren der Grünen aus neun Bundesländern fordern von der Bundesregierung, dass der Photovoltaik-Ausbau sowohl in den Städten als auch auf dem Land durch geeignete Maßnahmen endlich vorangebracht werden muss, berichtet Sandra Enkhardt am 26.08.2019 in pv magazine. In einem Brandbrief an ihren Bundeskollegen Peter Altmaier (CDU) fordern die Landesminister, den weiteren Ausbau der Solarenergie und die versprochene Reform des Photovoltaik-Mieterstroms und weiterer energierechtlicher Vorgaben endlich anzugehen. weiterlesen…

Erderwärmung mindert PV-Leistung

Klimawandel verringert Effizienz von Solarerzeugung

Während die installierte Photovoltaikleistung auf Terawattmaßstab wächst, machen sich die Auswirkungen der Erderwärmung bemerkbar – etwa mit der Frage, wie sich steigende Temperaturen auf die Leistung von PV-Anlagen auswirken. Die MIT-Forscher Ian Marius Peters und Tonio Buonassisi haben die Verringerung des Energieertrags für Silizium-PV-Anlagen aufgrund der globalen Erwärmung im Jahr 2100 eingeschätzt. Unter Verwendung von IPCC-Szenarien und veröffentlichten Temperaturkoeffizienten für die heutigen Silizium-PV-Module prognostizieren sie durchschnittliche Reduzierungen der jährlichen Energieproduktion um 15 kWh pro kWP, mit Steigerungen bis zu 50 kWh pro kWP in einigen Bereichen. Auch das Fraunhofer ISE in Freiburg ist bereits zu ähnlichen Werten gekommen, so das pv magazine. weiterlesen…