Erstes PV-Kraftwerk Deutschlands ohne EEG-Förderung

EnBW will ersten zuwendungs-freien Solarpark bauen

Bisher rentiert sich PV-Stromerzeugung nur mit garantierter EEG-Unterstützung. Nun will die Energie Baden-Württemberg in Weesow-Willmersdorf, 30 Kilometer östlich von Berlin, auf 164 Hektar eine 175-MW-Anlage ohne die Zuwendungen realisieren, zitiert die Heilbronner Stimme die Deutsche Presseagentur. Nach EnBW-Angaben ist es aktuell das größte Solarprojekt in Deutschland. Die endgültige Investitionsentscheidung will das Unternehmen noch in diesem Jahr treffen. weiterlesen…

Energiewende auf marokkanisch

Weltspiegel-Reportage: Der Sonnenkönig von Marokko

Im Königreich Marokko vollzieht sich gerade eine erstaunliche Energiewende – das zeigt Stefan Schaaf in seiner Reportage über den „Sonnenkönig von Marokko“: „Wenn Jaouad Ait Rebah in den Bergen des Hohen Atlas unterwegs ist, dann verändert er das Leben vieler Menschen. Der marokkanische Kleinunternehmer fährt über die malerischen Dörfer und installiert Solarmodule. Für die Bergbewohner ein Unterschied wie Tag und Nacht. Denn malerisch wirken die Dörfer nur auf Besucher. Wer hier lebt, ist bettelarm. Die jungen Leute sind längst auf der Suche nach Arbeit weggezogen. Doch mit den Sonnenkollektoren kommen moderne Zeiten ins mittelalterliche Dorf.“ Mit diesen fast lyrischen Worten beschreibt der SWR-Reporter seinen 30-Minüter.
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Flaute bei Windkraftfinanzierungen dämpft Förderkreditnachfrage

Bericht über Geschäftsjahr 2018 der Rentenbank

Die Landwirtschaftliche Rentenbank (Frankfurt) verzeichnete – einer Medienmitteilung zufolge – im Geschäftsjahr 2018 – ausgehend von dem hohen Vorjahresniveau – eine rückläufige Nachfrage nach ihren Programmkrediten. Ursache dafür war ein starker Rückgang bei Windenergiefinanzierungen, ausgelöst durch eine EEG-Änderung. Dieser Rückgang konnte durch Zuwächse in den Fördersparten „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ und „Ländliche Entwicklung“ nur teilweise kompensiert werden. weiterlesen…

„Eine zu 100 % beleuchtete Insel“

Seit April 2018 verfügen alle Kubaner aus irgendeiner Quelle über Elektrizität

So betitelte die offizielle kubanische Zeitung Granma*) am 16.01.2019 einen Artikel über die Stromversorgung der Karibisk-Insel. Und weiter: „Die Elektriker Kubas beherrschen besonders in schwierigen Zeiten, etwa nach Hurrikanen, die Schlagzeilen der Medien.“ Aber sie hätten auch andere Herausforderungen zu bestehen, die stillschweigend, aber ständig stattfänden, „die es aber verdienen erwähnt zu werden“. In diesem Sinne sei 2018 bereits historisch, denn seit April jenes Jahres verfügten alle Kubaner „auf die eine oder andere Weise“ über Elektrizität. weiterlesen…

In Ladakh ensteht weltgrößtes PV-Kraftwerk

Anlage soll 5.000 Mega-Watt leisten

Indien hat den Wettbewerb mit China um den größten Solarpark der Welt wieder aufgenommen, und das geplante Ladakh-Solarprojekt könnte die Krone wieder nach Südasien bringen. Das berichtet Uma Gupta für pv magazine india. Laut dem US-amerikanischen Versicherungsunternehmen SolarInsure war Chinas Datong Solar Power Project – mit einer projizierten Kapazität von 3 GW – auf dem besten Weg, nach endgültiger Fertigstellung das weltweit größte Solar-PV-Projekt an einem Standort zu werden. Bisher gilt Benban (1,65 GW) in Ägypten als weltgrößtes Solarkraftwerk (solarify.eu/groesstes-pv-kraftwerk-der-welt). weiterlesen…

Solarstrom jetzt auch von Ikea

Schwedischer Möbelriese verkauft PV-Anlagen

Solaranlagen gibt es künftig auch beim schwedischen Möbelriesen. Für Ikea beginnt laut einer Pressemitteilung zum Verkaufsstart „ein nachhaltigeres Leben auf dem Dach“. Deshalb verkauft das Einrichtungshaus ab dem 09.01.2019 über seine Website SOLSTRÅLE Photovoltaik-Anlagen. Bislang war dieses Angebot, quasi im Pilotprojekt, nur in den Filialen in Kaarst, Eching, Walldorf, Ulm und Freiburg erhältlich. „Damit kann sich jetzt jeder in Deutschland über unsere Website ein individuelles Angebot erstellen lassen“, so Christiane Scharnagl, Nachhaltigkeitsmanagerin Ikea Deutschland. weiterlesen…

Entwurf des Energiesammelgesetzes in der Kritik

BMWi will Förderung neuer Dach-PV-Anlagen kürzen

as Bundeswirtschaftsministerium betitelte seine jüngste Medienmitteilung (06.11.2018) zwar mit „Altmaier: Energiewende wird jetzt sicherer und bezahlbarer“, dahinter verbergen sich allerdings – wie zahlreiche Medienreaktionen nahelegen – überraschende Einschnitte – bis 20 Prozent – in die Förderung neuer Solarstromanlagen auf Gebäuden. Die Solarbranche reagierte mit scharfer Kritik, sprach von einem „Anschlag auf die Energiewende“ und sah die demokratischen Strukturen gefährdet“ (SVF). Das BMWi begründete seinen Einschnitt mit „Überförderung“ größerer PV-Dachanlagen aufgrund stark gesunkener Modulpreise mit der Folge eines anhaltenden Überangebots auf dem Weltmarkt. weiterlesen…

Keine Netzengpässe in Süddeutschland

Neuer Bericht der Bundesnetzagentur bestätigt

Bayerns Stromdefizit wird immer größer. Bis vor wenigen Jahren versorgte sich der Freistaat noch zu rund 60 Prozent aus Atomkraftwerken. Der nimmt an, aber aktuell ist der Ausbau der Photovoltaik viel zu gering – der Bau von Windkraftwerken ist fast zum Erliegen gekommen. Der neuste Bericht der Bundesnetzagentur zeigt, dass es in Bayern wie auch in den anderen süddeutschen Ländern keine Engpässe im Stromnetz gibt. Es ist ausreichend Platz für die Energiewende mit Photovoltaik und Windkraft. Das schließt Raimund Kamm, Landesvorsitzender Bayern des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE) laut einer Mailzusendung vom 02.11.2018 (veröffentlicht in pv magazine). weiterlesen…

Sonderausschreibungen stoßen auf kritisches Echo

Koalition einigt sich auf schnelleren Ökostrom-Ausbau
BSW: „…läuft ins Leere – BEE: „…zu wenig Planungssicherheit“

Union und SPD haben sich zwar nach monatelangem Streit auf eine EEG-Novelle mit Sonderausschreibungen für zusätzliche Windgeneratoren und Solaranlagen verständigt, stoßen damit aber auf wenig positives Echo. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Regierung Windkraftgegnern an Land entgegenkommen will, in dem sie neue Regeln für die Beleuchtung festlegt und über verbindliche Abstände zu Wohngebäuden oder Höhenbegrenzungen der Windräder nachdenken will. weiterlesen…

Untersteller: Solarpflicht einführen

Tübingen als Vorbild

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller sieht im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung in Versäumnissen von Berlin und Brüssel die Hauptursache, dass das Land seine klimapolitischen Ziele bisher nicht erreicht. Aber auch der Südwesten hinkt beim Klimaschutz seinen Zielen hinterher. Daher ermuntert Untersteller die Kommunen, dem Beispiel Tübingens zu folgen und Bauherren beim Klimaschutz in die Pflicht zu nehmen. weiterlesen…