Solarworld zieht Gewinn-Prognose zurück

Hiobsbotschaft aus Bonn

„Krise, Krise und kein Ende in Sicht: Solarworld schockt erneut Aktionäre,“ textete das Handelsblatt: Die Solarworld AG ist erneut in Problemen – diesmal wegen der schwachen Nachfrage in China. In einer Ad-hoc-Mitteilung kassierte das Unternehmen am späten Abend des 21.10.2016 (wieder einmal) eine Prognose. Konsequenz: „Die Aktie schmierte nachbörslich ab“ (ARD-Börse). weiterlesen…

Flexible Photovoltaik-Module für Lkw

Von Fraunhofer CSP und Continental gemeinsam entwickelt

Noch ist ein mit Solarenergie angetriebener Lastwagen zwar Science Fiction – aber das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und die Continental Automotive GmbH haben einen Anfang gemacht. Sie haben Solarmodule auf der Dachhaube und dem Windabweiser der Fahrerkabine installiert. Die erzeugen immerhin so viel Strom, dass damit Klimaanlage und Radio betrieben werden können. weiterlesen…

Neuer PV-Marktwertatlas hilft Direktvermarktung optimieren

Erlös-Chancen online ermitteln

PV-Dächer in Radolfzell, - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft_20150808_134202Die Erlösdifferenzen bei PV-Anlagen in der EEG-Direktvermarktung werden immer wichtiger für die wirtschaftliche Optimierung von PV-Projekten. Dies gilt sowohl für die kosteneffiziente Vermarktung des produzierten Stroms durch den Direktvermarkter als auch für die Projektbewertung durch Entwickler, Anlagenbetreiber und Investoren. Wie hoch die Mehr-Erlöschancen oder Minder-Erlösrisiken für jeden individuellen PV-Anlagenstandort in Deutschland sind, lässt sich mit dem neuen PV-Marktwertatlas von enervis nun direkt online ermitteln. Damit steht das in der  Windenergiebranche bereits etablierte Bewertungsinstrument Marktwertatlas ab sofort auch für Photovoltaik zur Verfügung. weiterlesen…

Eigenverbrauch führt nicht zur Entsolidarisierung

Agora/Prognos: PV-Eigenstromversorgung „bleibt überschaubar“ – kein Erosionsrisiko

Agora-Prognos-Studie Eigenversorgung aus Solaranlagen - Titel © PrognosSinkende Preise für Solaranlagen und Stromspeicher lassen Eigenversorgungslösungen absehbar zunehmend attraktiver werden. Immer wieder wird behauptet, dass sich in der Folge mehr und mehr Privathaushalte mit PV-Dachanlagen wegen der Rendite aus dem Stromsystem verabschieden würden und damit eine Kostenverlagerung hin zu Haushalten ohne PV-Anlagen stattfinde, Stichwort Entsolidarisierung. Das zerpflückt jetzt eine Prognos-Analyse im Auftrag von Agora Energiewende: Gemessen am bundesweiten Stromverbrauch werde demnach der Eigenverbrauch von Solarstrom auch mittelfristig nur eine untergeordnete Rolle spielen. (Titel: Agora-Prognos-Studie Eigenversorgung aus Solaranlagen – © Agora Energiewende, Prognos, RAP)

weiterlesen…

Berlin mit Solardächern

Stadtwerke bauen 28 Solarkraftwerke

„Berlin geht mit weiteren landeseigenen Immobilien einen großen Energiewende-Schritt“, teilten die Berliner Stadtwerke am 06.10.2016 mit. Sie hätten von der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH vier Aufträge zur Errichtung von PV-Anlagen erhalten, hieß es. Bereits seit Mitte 2016 verfügt Berlin über zwei neue Windgeneratoren. weiterlesen…

VDE und Munich Re kooperieren bei Photovoltaikmodulen

Premium-Label ermöglicht vereinfachte Versicherung von Leistungsgarantien – VDE|DKE ebnet Weg für Balkon-PV

Hersteller von PV-Modulen müssen Leistungsgarantien über einen deutlich längeren Zeitraum für ihre Produkte abgeben als bei anderen elektrischen Produkten üblich. Haupthindernis für breite Einführung und Akzeptanz von PV-Anlagen ist die hohe Anfangsinvestition, die mit technischen Risiken, mangelndem Vertrauen in Garantieversprechen und Ungewissheit über Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von PV-Modulen zu tun hat. Um dieses Hindernis abzubauen und den PV-Markt nachhaltig zu beleben, haben der VDE und die Munich Re eine enge Kooperation auf dem Gebiet von Qualitätsgarantien und Risikoabsicherungen vereinbart. Zudem will VDE|DKE eine Produktnorm für Balkon -PV anstoßen. weiterlesen…

Alpenrekord: Österreich nahm 1-GWp-PV-Hürde

Ziel früher als prognostiziert erreicht

Österreich hat nach Angaben des Bundesverbandes Photovoltaic Austria (PVA) „im Sommer“ 2016 mehr als 1 Gigawattpeak installierte PV-Leistung erreicht. Damit werde 1,7 Prozent des im Land verbrauchten Stroms solar gedeckt und jährlich eine Milliarde Kilowattstunden sauberer Strom erzeugt. Damit könne man 363.000 Tonnen CO2 einsparen, 133 Mio. Mal eine Runde mit dem Wiener Riesenrad drehen („dauert allerdings 6.000 Jahre“), „mit dem Elektroauto rund 200.000 Mal die Erde umrunden oder 10 Mrd. Liter Bier brauen“. weiterlesen…

UBA: PV- und Windausbau gehen zurück

Aktuelle Statistiken zur Entwicklung

PV-Dächer in Radolfzell, - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft_20150808_134202Das Umweltbundesamt hat Statistiken zur Entwicklung von Photovoltaik, Windkraft und den übrigen Erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr veröffentlicht: Die aktuelle Veröffentlichung des Anlagenregisters durch die Bundesnetzagentur belege, dass der Ausbau der Nutzung von Windenergie und Photovoltaik auch im zweiten Quartal 2016 zwar weiter vorangeschritten ist – die Zahlen bestätigten jedoch den Trend des ersten Quartals, der bereits eine Verlangsamung des Ausbaus bei beiden Technologien gegenüber dem Vorjahr zeigte. Bei der PV-Erzeugung hätten sich neben dem schwachen Zubau auch die Wetterbedingungen negativ ausgewirkt. weiterlesen…

Deutschland bei Energiewende nicht mehr Vorbild


Wichtige Ziele werden verfehlt

Die aktuelle Entwicklung der Indikatoren des Energiewende-Indexes von McKinsey läute eine neue Phase in der deutschen Energiewende ein – so das Beratungsunternehmen: Die Kosten der Netzeingriffe explodierten und Engpässe bremsten den Ausbau der Erneuerbaren. Eine verstärkte Systemintegration sei erforderlich, „wenn Deutschland seine Rolle als Vorreiter der Energiewende nicht an andere Weltregionen verlieren will. Denn dort boomen die Erneuerbaren mittlerweile.“ weiterlesen…

PV-Anlage auf Ex-Mülldeponie

SUNfarming errichtete Freiflächen-Anlage auf ungewöhnlichem Untergrund

Stolz berichtet das Solarunternehmen Sunfarming aus Erkner bei Berlin, „wie man auf einer ehemaligen Deponie für Haus- und Gewerbemüll, mit Solar sauberen Strom produzieren und mehr als zwei Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden kann“. Das Ganze mit einer Leistung von 3,3 MWp auf der früheren Mülldeponie in Wriezen im Oderbruch  – ein Vorzeigeprojekt. weiterlesen…