PV besser als Wind

387 GW nötig

Damit Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts klimaneutral ist, sollen regenerative Quellen viel mehr Strom liefern als die heute insgesamt produzierten rund 500 Terawattstunden. Neben der Frage, wo Photovoltaik- und Windkraftanlagen gebaut werden dürfen, sollte der Ausbau auch berücksichtigen, welche Leistung die verschiedenen regenerativen Energieformen erbringen können – speziell die Windkraft. Generell kann Photovoltaik deutlich mehr Strom erzeugen als Windkraft. Eine Mitteilung des Jenaer Max-Planck-Institut für Biogeochemie vom 14.07.2022. weiterlesen…

Volleinspeisung oder Eigenverbrauch?

Stiftung Warentest-Rechner hilft bei Entscheidung

Mit dem EEG 2023 kommt eine deutlich höhere Einspeisevergütung für Photovoltaik-Volleinspeiser. Ob sich das lohnt oder doch eher solarer Eigenverbrauch, lässt sich mit einem Rechner der Stiftung Warentest online leicht ermitteln, schreibt Sandra Enkhardt am 05.08.2022 im Portal pv magazine. weiterlesen…

ISE: Weniger Regulatorik = mehr PV-Dächer bis 30 kW

Anzahl neu installierter Batteriespeicher nimmt rasant zu

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Neuauflage einer Kurzstudie zum Ausbau der Photovoltaik in Deutschland vorgelegt. Neben leistungsbezogenen Auswertungen beinhaltet die Studie nun auch Auswertungen zum Batteriespeicherausbau. Zu den wichtigsten aktuellen Trends gehört das Wachstum bei den Aufdachanlagen bis 30 Kilowatt sowie der Zuwachs bei den PV-Heimspeichern. Zudem ist der Ausbauanteils großer Freiflächenanlagen gestiegen. Basis der am veröffentlichten Kurzstudie ist das Marktstammdatenregister (MaStR), in dem seit Januar 2019 alle an das allgemeine Versorgungsnetz angeschlossenen Stromerzeugungseinheiten eingetragen sein müssen. weiterlesen…

PV-Kreislauf: Reduzieren, wiederverwenden

Solar-PV-Recyclingmarkt soll bis 2030 2,6 Milliarden Euro wert sein

Die Nachfrage nach recycelten PV-Komponenten wird in den kommenden Jahren sprunghaft ansteigen, da die Zahl der Installationen zunimmt und ein Versorgungsengpass droht. Eine Analyse von Rystad Energy, einem ein unabhängiges Energieforschungs- und Business Intelligence-Unternehmen mit Hauptsitz in Oslo, Norwegen. vom 06.07.2022 zeigt, dass recycelbare Materialien aus PV-Modulen am Ende ihrer Lebensdauer im Jahr 2030 einen Wert von mehr als 2,6 Milliarden Euro haben werden, während es in diesem Jahr nur 167 Millionen Euro sind. weiterlesen…

Grünstrom deutlich billiger als fossiler

IRENA berichtet über Kosten für erneuerbare Stromerzeugung 2021

Die Wettbewerbsfähigkeit der Erneuerbaren Energien hat sich 2021 weiter verbessert – so der IRENA-Bericht Stromerzeugungskosten aus Erneuerbaren Energien 2021. Daten aus der IRENA-Datenbank zu den Kosten Erneuerbarer Energien und Analysen der jüngsten Trends im Energiesektor bestätigen ihre wesentliche Rolle auf dem Weg zu einer erschwinglichen und technisch machbaren Netto-Null-Zukunft: Die global gewichteten Durchschnittskosten für neu in Betrieb genommene PV-, Onshore- und Offshore-Windkraftprojekte sind 2021 gesunken. Dies geschah trotz steigender Preise für Rohstoffe und Anlagen für Erneuerbare Energien, da sich diese Kostensteigerungen erst mit erheblicher Verzögerung in den installierten Gesamtkosten der Projekte niederschlagen. weiterlesen…

Sommerwetter treibt PV-Strom an

Neuer Solar-Rekord in Deutschland

Das derzeitige Sommerwetter treibt die Stromerzeugung mit Photovoltaik kräftig an. Am Wochenende wurde in Deutschland in der Spitze so viel Solarstrom ins Netz eingespeist wie nie zuvor, meldete tagesschau.de am 18.07.2022: Am Tag zuvor seien erstmals mehr als 40 GW Solarstrom ins öffentliche deutsche Stromnetz eingespeist worden. Damit wurden fast 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms mittels Photovoltaik erzeugt. Das geht – so tagesschau.de aus den Daten des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme hervor. weiterlesen…

Vertikale PV-Anlagen stabilisieren System

Untersuchung von Leipziger Forschern

Wissenschaftler der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) haben die Auswirkungen des massiven Einsatzes von vertikalen, west-östlich ausgerichteten Photovoltaik-Anlagen auf das Energiesystem untersucht und in Smart Energy (open success) veröffentlicht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass sich solche Anlagen positiv auf die Stabilisierung des Stromnetzes auswirken. Zugleich ermöglichen sie mehr landwirtschaftliche Aktivitäten als herkömmliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen – schreibt am 11.07. auf pv magazine.. weiterlesen…

Bayern und Hessen wollen Solarpflicht einführen

Gewerbe und Industrie, landeseigene Bauten und Parkplätze

Insgesamt 1.300 Dächer von staatlicher Gebäude Bayerns sind schon als geeignet identifiziert worden und sollen laut Kabinettsbeschluss ab 2023 mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden; 10H wird gelockert. In Hessen sollen auf einem Prozent der Landesfläche Solaranlagen Strom erzeugen, landeseigene Gebäude müssen künftig mit Photovoltaik ausgestattet werden, und wer Landesförderung für Gebäude bekommt und bei der Wärmedämmung von Gebäuden über gesetzliche Mindeststandards hinausgeht, wird mit besonders hohen Förderquoten belohnt. Auch für neue Parkplätze mit mehr als 50 Stellplätzen sollen Photovoltaikanlagen vorgeschrieben werden – so am 28.04.2022 beschlossen) – berichtet Sandra Enkhardt am 12. und 14.07.2022 auf pv magazine. weiterlesen…

IEA: Regierungen sollten gegen Chinas solare Dominanz vorgehen

„Special Report“ der IEA

„Die Internationale Energieagentur (IEA) hat am 07.07.2022 ihren Bericht zur weltweiten Versorgung mit Solarmodulen und deren Vorprodukten – erstellt. Der Special Report on Solar PV Global Supply Chains kommt zu dem Schluss, dass sich die globalen Klimaziele nur mit einer ‚diverseren‘ Versorgungskette erreichen lassen und dass die Konzentration der Produktionskapazitäten in China dem entgegen steht. Dabei richtet sich die Kritik weniger gegen die chinesische Industrie oder Regierung, sondern gegen die übrigen Länder.“ (nach photon.info/iea-regierungen-mussen-gegen-chinas-dominanz-der-solarindustrie-aktiv-werden). Denn die Welt brauche vielfältigere Lieferketten für Solarmodule, um einen sicheren Übergang zu Netto-Null-Emissionen zu gewährleisten. weiterlesen…

OeMAG startet erfolgreich PV-Investitionsförderung

Starker Andrang: Innerhalb von 90 Minuten mehr als 32.000 Tickets

Österreich will schon bis 2030 100 Prozent Erneuerbare im Stromsektor erreichen. Dafür ist viel Photovoltaik notwendig. Bereits 2021 hat sich er Zubau mit 740 MW bereits mehr als verdoppelt. Allerdings reichen die nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Immerhin ist die Nachfrage weiterhin hoch, wie die Meldung der österreichischen Abwicklungsstelle für Ökostrom (OeMag) über APA-OTS vom 22.06.2022 zeigte: In nur 90 Minuten waren 32.000 Fördertickets für Photovoltaik-Anlagen und Speichervergriffen. weiterlesen…