Kreislaufwirtschaft: Nachhaltige Matratzen für Hotellerie

20.000 Eiffeltürme pro Jahr in Europa weggeworfen

Jährlich landen in Europa rund 30 Millionen Matratzen auf dem Müll. Würde man all diese weggeworfenen Matratzen übereinander stapeln, würden sie den Großglockner 80mal überragen. Oder 20.000 Eiffeltürme ergeben. Deshalb haben die Sartup-Gründerinnen von Matr beschlossen, dass es an der Zeit sei, Matratzenabfällen ein Ende zu setzen. Aus diesem Grund wurde MATR gegründet. Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft muss es eine Möglichkeit geben, Matratzen zu recyceln. Genau diese Möglichkeit bietet laut einer Medienmitteilung vom 15.03.2023 das Wiener Jungunternehmen Matr: Das Startup hat eine Matratze entwickelt, deren einzelne Materialien wieder zurück in den Kreislauf kommen können. weiterlesen…

Audi: Materialkreisläufe für Wertstoffe wie Stahl, Aluminium, Kunststoff oder Glas

Kreislaufwirtschafts-projekt „MaterialLoop“

Gemeinsam mit 15 Partnerunternehmen aus Forschung, Recyclingbranche und Zulieferindustrie prüft Audi für die Produktion von Neufahrzeugen den Wiedereinsatz sogenannter Post-Consumer-Materialien aus Kundenfahrzeugen, die am Ende ihres Lebenszyklus stehen. Das Projekt ist Teil der Audi Kreislaufwirtschaftsstrategie und liefert wertvolle Erkenntnisse zur Umsetzung einer Circular Economy (CE) in der Praxis. weiterlesen…

Mit Biomasse Seltene Erden recyceln

Cyanobakterien können Metallionen binden

Seltene Erden sind essenziell für zahllose Hightech-Anwendungen. Einem Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) ist es jetzt gelungen, diese Metalle mithilfe von bisher nicht untersuchten Bakterienstämmen aus wässriger Lösung zu recyceln. (Foto: Prof. Thomas Brück bei der Probenentnahme am Photobiorektor – © Andreas Heddergott, TUM) weiterlesen…

„Ebay für Abfälle“

Circular-Valley-Startups arbeiten an sinnvollem Gebrauch

Mehrere internationale Startups arbeiten daran, Plattformen für den Austausch von bisher sogenannten Abfällen zu entwickeln, die bisher deponiert oder verbrannt werden, also eine Art Ebay für Abfälle. Drei von ihnen bringen aktuell im Wuppertaler Circular Valley® ihre Ideen entscheidend voran. Denn jedes Jahr entstehen weltweit Milliarden Tonnen Abfälle; die Recycling-Quote ist aber noch einstellig. Das ist doppelt bedauerlich: Umwelt und Klima werden unnötig belastet, zugleich gehen Wertstoffe verloren, die den Einsatz von neuen Materialien vermeiden und Ressourcen schonen könnten. Die Ursache für dieses Problem liegt oft in der fehlenden Verbindung – zwischen denen, bei denen die Abfall anfällt, und denen, welche die Stoffe gut gebrauchen könnten. weiterlesen…

Matratzen-Recycling: Fachverband und AWG starten Pilotprojekt

Kreislaufwirtschaft: Fachverband Matratzen-Industrie und die AWG-Wuppertal arbeiten zusammen

Allein in ganz Deutschland fallen pro Jahr ca. 6,2 Millionen Altmatratzen an. Ein Stoffstrom, den der Fachverband Matratzen-Industrie gemeinsam mit der AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal dem Recycling zuleiten will. Eine erste Hürde dafür ist die getrennte Sammlung ausgedienter Matratzen. Deswegen nimmt die AWG jetzt in einem Pilotprojket auf ihren Recyclinghöfen Matratzen aus Wuppertaler Privathaushalten entgegen. weiterlesen…

Zweites Leben für Batterien, Getriebe und Zahnräder

Kreislaufwirtschaft statt Recycling

Gebrauchtwagen oder Unfallautos werden oftmals mit hohem Energieaufwand verschrottet, selbst wenn viele Teile noch funktionsfähig sind. Fraunhofer-Forschende entwickeln im Projekt EKODA eine bessere Alternative: In einem komplexen Testverfahren werden zunächst alle Komponenten untersucht. Ein Bewertungssystem gibt dann Empfehlungen, wie die Komponenten weiterverwendet werden könnten. (Grafik: Kreislaufkonzept EKODA – © Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU)) weiterlesen…

Individuelle Mikroben für Kunststoffrecycling

Zweistufiger chemischer und biologischer Prozess verwandelt gemischte Kunststoffabfälle in wertvolle neue Materialien

Wissenschaftler, die an einer Lösung für Kunststoffabfälle arbeiten, haben ein zweistufiges chemisches und biologisches Verfahren entwickelt, um gemischte Kunststoffe aufzuspalten und in wertvolle Bioprodukte umzuwandeln. Das Projekt, an dem mehrere Institutionen beteiligt sind, stützt sich auf das Fachwissen im Bereich der synthetischen Biologie am Oak Ridge National Laboratory des US-Energieministeriums, um eine Mikrobe zu entwickeln, die dekonstruierte Kunststoffabfälle in Bausteine für Materialien der nächsten Generation umwandelt. weiterlesen…

Rohstoffe aus Windgeneratoren

85 bis 90 Prozent der Gesamtmasse einer Windkraftanlage können bereits recycelt werden

Angesichts der Naturzerstörung beim Abbau von Primärrohstoffen werden Recycling und Wiederverwertung immer wichtiger. Ausgedienten PV-Modulen und Rotorblättern ein zweites Leben zu geben, ist gar nicht so leicht und außerdem teuer. Die Windkraft- und Photovoltaikanlagen der frühen 2000er Jahre erreichen nach und nach ihr Lebensende. Die Mengen an Komponenten, die dann zum Recycling anstehen, werden kontinuierlich steigen. Petra Franke hat für energiezukunft am 01.11.2022 das Thema belichtet. weiterlesen…

Recycling von PV-Modulen steckt noch in den Anfängen

Extraktion von Silber und anderen Rohstoffen unrentabel, da Primärrohstoffe nach wie vor preiswert sind

Bei der Rückgewinnung der Materialien aus Photovoltaikmodulen sei noch viel Luft nach oben. Das liege zum einen daran, dass es im Laufe der Entwicklung viele verschiedene Modultypen gegeben habe und gebe, die im Recycling jeweils ihre eigenen Spezifika hätten, aber auch an den Kosten, wie Petra Franke am 02.11.2022 auf energiezukunft schreibt. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Neue Recycling-Textilien bestehen Praxistest

Ökologischer Fußabdruck der Textilbranche immer noch zu hoch

Um nachhaltiger zu werden und eine Textilwende einzuleiten, müsse die Branche kreislauffähig werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Instituts für ökologische Wirtschaftsordnung (IÖW) vom 17.10.2022. Insbesondere gewerbliche Textilien wie Bettwäsche oder Berufsbekleidung könnten dabei eine Schlüsselrolle einnehmen, wie jetzt ein Forschungsprojekt zeigt: In dem Vorhaben „DiTex“ haben Forschung und Textilindustrie gemeinsam den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft am Beispiel von gewerblichen Textilien erprobt. weiterlesen…